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Nach den Zulieferern nun die Automobilhersteller unter Margendruck

Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain & Company liegen wohl zunehmend stürmischere Zeiten vor der Automobilbranche (Bild: Bain & Company)

Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain & Company dürften die Margen der Automobilhersteller im Laufe dieses und kommenden Jahres unter Druck geraten bzw. stark sinken bis hin zu einer Halbierung. Hätten sie mit durchschnittlich rund 8,5 Prozent zuletzt eine EBIT-Marge auf Rekordniveau verzeichnet als Folge insbesondere der Durchsetzung höherer Preise bei einer Konzentration auf höherwertige Modelle und margenstarke Kanäle im Zuge der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Material- bzw. Halbleiterknappheit, dürften für sie nun „härtere Zeiten“ anbrechen, wie es heißt. Zumal sich zum einen die Versorgungslage bei Halbleitern verbessere und zum anderen die gesamtwirtschaftliche Situation sich deutlich verschlechtere. Vor diesem Hintergrund wird ein zunehmender Verdrängungswettbewerb prognostiziert, sodass die hohen Preise aufgrund verkaufsfördernder Maßnahmen wieder sinken könnten, während gleichzeitig die Kosten inflationsbedingt steigen. Angesichts dessen könnten die Herstellermargen in den kommenden beiden Jahren auf im Durchschnitt irgendwo zwischen vier und sechs fallen. cm

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Manfred Wennemer einer der „Strategen des Jahres“ 2007

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Am 13. September wurde in Frankfurt zum vierten Mal der Award „Stratege des Jahres“ verliehen. Der von der Financial Times Deutschland, der WHU – Otto Beisheim School of Management und der Managementberatung Bain & Company ausgelobte Wirtschaftspreis ging in diesem Jahr an Manfred Wennemer (Continental), Dr.

Wendelin Wiedeking (Porsche) sowie Ralph Dommermuth (United Internet). Ausgezeichnet wurden die Vorstandsvorsitzenden bzw. ihre Unternehmen, da sie „mit einer klaren Strategie ihre Wettbewerber im Markt übertroffen haben und auch nach objektiven Kriterien überdurchschnittlich erfolgreich waren“.

Die Bewertung umfasst die 97 größten börsenotierten, deutschen Unternehmen mit einem aktuellen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, wobei die Preise in drei Kategorien vergeben werden: für Konzerne mit einem Umsatz von bis zu fünf Milliarden Euro, solche mit einem Umsatz zwischen fünf und 15 Milliarden Euro und Firmen, die noch mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr umsetzen. Der Conti-Vorstandsvorsitzende wurde zum Sieger in der letztgenannten Gruppe gekürt. Er darf sich damit zum dritten Mal in Folge „Stratege des Jahres“ nennen.

Wennemer zum zweiten Mal „Stratege des Jahres“

Die Financial Times Deutschland, die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung und die Unternehmensberatung Bain & Company haben den Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer zum zweiten Mal als „Strategen des Jahres“ ausgezeichnet. Den Award, der laut der Mitarbeiterzeitschrift Conti Intern auf der Auswertung objektiver Unternehmensdaten und der langfristigen strategischen Ausrichtung basiert, konnte Wennemer bereits im vergangenen Jahr entgegennehmen – „stellvertretend für das gesamte Conti-Team“, wie das Blatt schreibt..