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Wie Conti Aquaplaning den Schrecken nehmen will

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Conti Aquaplaningwarner

Continental forscht eigenen Aussagen zufolge an einem System, das vor drohendem Aquaplaning bei extrem nasser Fahrbahn warnt. Dem will das Unternehmen nämlich auf Basis von Reifensensordaten und Kamerainformationen zuleibe rücken bzw. entsprechend brenzlige Situationen frühzeitig erkennen helfen. Ein erster Serieneinsatz der in der Vorentwicklung befindlichen Technik ist aus Conti-Sicht in einer nächsten Fahrzeuggeneration vorstellbar. Um eine übermäßige Wasserverdrängung zu erkennen, setzt das Unternehmen demnach auf Bilder von Weitwinkelkameras in den Seitenspiegeln, im Kühlergrill und im Heck, die bei viel Wasser auf der Straße ein spezifisches Spritz- und Sprühmuster der Reifen zeigen, wie Projektleiter Bernd Hartmann erläutert. Zusätzlich dazu ist geplant, auch Informationen von den Reifen selbst zu nutzen, um das Aquaplaningrisiko zu erkennen. „Wir verwenden das Signal des Beschleunigungssensors aus dem elektronischen Reifeninformationssystem ‚eTIS‘ und suchen dies nach einem spezifischen Signalmuster ab“, so Andreas Wolf, Leiter des Geschäftsbereiches Body & Security bei Conti. Nicht zuletzt wird in diesem Zusammenhang jedoch einmal mehr auch auf die Bedeutung von genügend Profiltiefe hingewiesen. Da Aquaplaning von der Profiltiefe der Reifen, der Wasserhöhe auf der Straße und der gefahrenen Geschwindigkeit abhängt, empfiehlt Continental, Sommerreifen bei drei Millimetern Restprofil zu erneuern. Damit positioniert man sich wie der Großteil der Branche, aber anders als Michelin. cm

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Die Deutschen haken den Verbrennungsmotor noch nicht ab

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Deloitte Antriebsart beim Autokauf 2018

Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Deloitte entwickeln Automobile mit Elektroantrieb „immer noch nicht die Anziehungs- und Durchsetzungskraft, die erwartet wird“. Demnach favorisieren zwei Drittel der deutschen Autofahrer nach wie vor Verbrennungsmotoren. Zwar habe das Interesse an Dieselmotoren im Vergleich zu 2014 um 35 Prozent abgenommen hat, doch gleichzeitig hätten Benziner im gleichen Zeitraum um 40 Prozent zulegen und die Dieseleinbrüche kompensieren können, heißt es weiter. Konsequenterweise sind Autointeressenten offenbar zudem nicht bereit, Zusatzkosten für Elektroantriebe zu akzeptieren. „Deutsche Autokäufer wollen zukünftig Diesel meiden, doch scheint der Elektroantrieb noch weit entfernt von einem Durchbruch. Am beliebtesten ist nach wie vor der traditionelle Verbrennungsmotor, während nicht mal ein Zehntel ein Elektroauto kaufen würde“, erklärt Dr. Thomas Schiller, Partner und Leiter Automotive bei dem Unternehmen. Wie es weiter heißt, würden sich 66 Prozent der deutschen Autofahrer beim nächsten Autokauf wieder für ein Modell mit klassischem Verbrenner, vor allem Benziner, entscheiden. Mit Blick auf die USA wird der Anteil gar mit 80 Prozent beziffert, während China augenscheinlich Vorreiter beim Thema Elektromobilität zu sein scheint. In Deutschland würden sich aufgrund mangelnder Reichweite und des höheren Grundpreises nur sieben Prozent für ein reines Elektroauto entscheiden. Für 23 Prozent käme ein Hybridfahrzeug infrage. cm

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Dr. Brenneke wird neuer CTO bei WABCO

Brenneke Dr. Christian

Der Nutzfahrzeugzulieferer WABCO Holdings Inc., bei dem das Akronym für Westinghouse Air Brake Company steht, hat mit Dr. Christian Brenneke einen neuen Chief Technology Officer (CTO). Damit ist er Nachfolger von Dr. Christian Wiehen, der nach einer fast 30-jährigen Karriere im Unternehmen 2017 in den Ruhestand gewechselt ist. Mit der Berufung Brennekes, der zugleich damit zum Executive Officer ernannt wurde, will das Unternehmen sein Engagement unterstreichen, sich durch zukunftsweisende Technologien für zunehmend autonome, vernetzte und elektrifizierte Nutzfahrzeuge zu differenzieren. Brenneke wird sein Amt als CTO mit seinen derzeitigen Verantwortlichkeiten als Vice President Engineering verbinden und WABCOs globale Innovations- und Produktentwicklungsstrategien leiten. cm

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Dreistelliges Conti-Millioneninvest in Mexiko

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Conti investiert in Mexiko 1

Unbeeindruckt von der „America-First“-Politik des US-Präsidenten Donald Trump und dessen Plänen, eine Mauer zu seinem südlichen Nachbarn Mexiko zu errichten und Importe von dort gegebenenfalls mit Strafzöllen zu belegen, will Continental in dem Land weiter investieren. Denn der Konzern zählt Mexiko zu den weltweit wichtigsten Produktionsstandorten für die Automobil- und Zuliefererindustrie. Als Grund dafür werden „ideale Rahmenbedingungen wie die Nähe zum nordamerikanischen Markt und das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften“ dort genannt. Hat das Unternehmen vor diesem Hintergrund während der vergangenen fünf Jahren schon einen nach eigenen Angaben mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in seine mexikanischen Standorte investiert, wird nun auch für die kommenden fünf Jahre eine Investitionssumme in vergleichbarer Höhe angekündigt. Conti ist mit 19 Werken, einem Finanzzentrum und einem Verkaufsbüro sowie zwei Forschungs- und Entwicklungszentren in dem Land vertreten, wobei dort Automobilkomponenten und Reifen sowie Industrieprodukte sowohl für den mexikanischen Markt als auch für den Export in zahlreiche andere Staaten produziert und entwickelt werden. Mit mehr als 24.000 Mitarbeitern in Mexiko gilt Continental als ein wichtiger Arbeitgeber in dem Land. cm

Continental und Nvidia investieren in „Künstlicher Intelligenz“ für selbstfahrende Fahrzeuge

Continental Nvidia tb 1

Continental und Nvidia haben diese Woche die gemeinsame Entwicklung „Künstlicher Intelligenz“ (KI; auf Englisch AI abgekürzt) für selbstfahrende Fahrzeuge angekündigt. Die Markteinführung sogenannter „Level-3“-Funktionen sei für 2021 geplant. Die Partnerschaft ermögliche die Entwicklung von KI-Computersystemen, die von automatisierten „Level-2-Funktionen“ bis hin zu vollständigen Selbstfahrfunktionen der Stufe fünf reichen, bei denen das Fahrzeug weder Lenkrad noch […]

Kommentar: Nullsummenspiel – 1+1=3 und 3_3=2

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Contis 30 Meter Auto 1

Wie es im von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und der Körber-Stiftung herausgegebenen Nachwuchsbarometer die sogenannten MINT-Berufe betreffend unter Verweis auf die PISA Studie 2015 heißt, trauen sich junge Menschen hierzulande immer weniger zu in den entsprechenden Disziplinen. Zur Erklärung: Vorheriges Kürzel steht dabei bekanntlich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Demnach wollen nur in […]

Hankook startet Design-Projekt mit Londoner Royal College of Art

Hankook Design klein

Hankook gab jetzt den Start seines Projektes „2018 Design Innovation“ bekannt. Das Projekt findet alle zwei Jahre statt. Mit der Entwicklung von kreativen und realistischen Alternativen über das Fahren hinaus solle das Projekt die unendlichen Möglichkeiten, die ein Reifen bietet, verdeutlichen, heißt es beim Reifenhersteller. Im Fokus stehe die Prämisse, dass unser Leben im Jahr […]

„The Tire Cologne“ – Von der Reifen- zur Mobilitätsmesse

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The Tire Cologne

Mit einer europäischen Pressekonferenz Mitte/Ende November hat die Koelnmesse GmbH die heiße Phase vor der Premiere der „The Tire Cologne“ vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 eingeläutet. Mit ihr sollen eingetretene Pfade verlassen und der Entwicklung in der Automotive-Branche Rechnung getragen werden. Oder wie Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, es formuliert: Die „Tire Cologne“ soll mehr sein als nur eine andere Reifenmesse bzw. alter Wein in neuen Schläuchen – er sieht sie besser beschrieben auf dem Weg hin zu einer Mobilitätsmesse. In den noch ausstehenden Monaten bis zu deren Start wollen die Kölner seinen Worten zufolge jetzt jedenfalls „nicht vom Gas gehen“. Im Gegenteil: Sie sind festen Willens, das zusammen mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) initiierte „gemeinsame Wagnis“ einer neuen Reifenmesse an einem neuen Standort zu einem Erfolg zu führen. „Die Erwartungen sind zu recht hoch. Aber wir sind uns sicher, es zu schaffen“, so Böse. christian.marx@reifenpresse.de

Borbet Projektpartner auch bei Rinspeeds „Snap“

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Rinspeed Konzeptfahrzeug Snap mit Borbet

Bei der Consumer Electronics Show (CES) Anfang kommenden Jahres in Las Vegas (USA) wird die Schweizer Rinspeed AG ein neues Konzeptfahrzeug vorstellen. Bei der „Snap“ genannten Vision wird der Hype um selbstfahrende, elektrisch angetriebene Autos aufgegriffen, die hochgerüstet mit geballter IT-Technik an Bord künftig verstopfte und abgasbelastete Städte entlasten sollen. Vor diesem Hintergrund hat Firmenchef […]

Goodyear-Roundtable: „Wie sieht die Zukunft der urbanen Mobilität aus?“

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Goodyear hat am vergangenen Freitag im Rahmen seines Handelskongresses in Köln die Zukunft der städtischen Mobilität diskutiert. Das Fazit der drei Experten aus der Mobilitätsforschung, der Entwicklung von High-Performance-Reifen sowie des Reifenfachhandels lautet: Der Bedarf an intelligenten Mobilitätslösungen und Services wird in den Städten von morgen steigen. Zentral ist, dass sich die Unternehmen am Markt […]