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Zwiespältiges Verbraucherverhältnis zum Thema Elektroauto

Consors Finanz Grafrik Elektromobilität

Sein jüngstes sogenanntes Automobilbarometer International hat Consors Finanz dem Thema Elektromobilität gewidmet. Für die aktuelle Ausgabe der jährlich herausgegebenen Studie wurde demnach eine jeweils repräsentative Stichprobe an Verbrauchern in 16 Ländern befragt. Herausgekommen ist einerseits, dass dieser alternativen Antriebstechnik mehrheitlich (84 Prozent) eine vielversprechende Zukunft eingeräumt wird. Für 78 Prozent der Bundesbürger verkörpere das E-Auto die Zukunft, wenngleich sich diese Grundeinstellung noch nicht in der Kaufbereitschaft widerspiegele. Demnach würden lediglich 43 Prozent der Befragten in den nächsten fünf Jahren ein Elektroauto kaufen, wobei es in Deutschland sogar nur 30 Prozent seien. An Gründen, die gegen den Kauf eines Elektroautos sprechen, werden vor allem zu hohe Anschaffungskosten, zu geringe Reichweiten sowie lange Ladezeiten genannt. Misstrauisch stehen die meisten Verbraucher zudem der Batterie gegenüber. So sollen immerhin 88 Prozent (Deutschland: 90 Prozent) die Auffassung vertreten haben, dass die Herstellung und die Verwertung der Batterien ein ernsthaftes Umweltproblem darstellen. cm

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Weniger Beschäftigte für mehr Marge: Schaefflers RACE-Programm

Die Schaeffler-Gruppe hat ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht und berichtet in diesem Zusammenhang einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 3,9 Prozent auf rund 14,2 Milliarden Euro. Dazu sollen alle drei Konzernsparten – Automotive OEM, Automotive Aftermarket, Industriegeschäft – und alle vier Regionen beigetragen haben, wobei einmal mehr in Greater China das stärkste Wachstum registriert wurde, wenn auch mit – wie es heißt – „deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren“. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten sank im aktuellen Berichtszeitraum jedoch auf knapp 1,4 Milliarden Euro nach annähernd 1,6 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Folglich verringerte sich im Zuge dessen die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,3 Prozent 2017 auf nunmehr 9,7 Prozent. Sorgenfalten bereitet dem Konzern in diesem Zusammenhang vor allem die Sparte Automotive OEM, weshalb für sie das Programm RACE (Regroup Automotive for higher Margin and Capital Efficiency) aufgelegt wird, durch das 900 Stellen bei dem Unternehmen wegfallen könnten – davon 700 in Deutschland. cm

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Fahrzeugbestand in Deutschland legt erneut um eine Million zu

Autos

Wie schon von 2017 auf 2018 hat der Bestand an Kraftfahrzeugen auch im Laufe des vergangenen Jahres um gut eine Million Einheiten zugelegt. Laut aktueller Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind mit Stand 1. Januar 2019 alles in allem rund 64,8 Millionen zulassungspflichtige Fahrzeuge – 57,3 Millionen Kfz und knapp 7,5 Millionen Kfz-Anhänger – in Deutschland registriert. Das entspricht einem Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Stichtag zwölf Monate zuvor. Der Löwenanteil entfällt bei alldem freilich auf Pkw, wobei das KBA in diesem Zusammenhang von nicht ganz 47,1 Millionen Autos (plus 1,3 Prozent) spricht. Weiter gestiegen ist aber nicht nur deren Bestand, sondern auch ihr durchschnittliches Alter. Es soll nach 9,4 Jahren Anfang 2018 zu Beginn dieses Jahres bei 9,5 Jahren liegen. Was die Zahl der registrierten Nutzfahrzeuge betrifft, so weist die KBA-Statistik diesbezüglich ein Plus von 2,8 Prozent auf rund 5,8 Millionen Einheiten aus. Darunter befanden sich neben ziemlich genau zwischen 3,1 und 3,2 Millionen Lkw (plus 3,9 Prozent) noch beinahe 218.500 Sattelzugmaschinen (plus 3,6 Prozent) sowie leicht mehr als 80.500 Kraftomnibusse (plus 1,4 Prozent). „Der Bestand an Krafträdern erhöhte sich auf gut 4,4 Millionen“, so die Behörde weiter. cm

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Rendite im Kfz-Gewerbe soll deutlich gesunken sein

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ZDK Umsatz im Kfz Gewerbe 2018

Bezogen auf die Umsatzentwicklung im Kfz-Gewerbe fällt die Bilanz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit Blick auf das vergangene Jahr zwar positiv aus angesichts eines Zuwachses in der Branche um 2,6 Prozent auf rund 179 Milliarden Euro. Doch wie es weiter heißt, sei die Umsatzrendite im Vergleich zu 2017 „deutlich gesunken“ auf ein bis 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt. Dabei ist es eher wohl das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen gewesen, das Anlass zu Sorgenfalten geboten hat und weniger das Servicegeschäft. Denn das soll 2018 weiter gewachsen sein. Der ZDK berichtet diesbezüglich jedenfalls ein um fünf Prozent auf gut 33,7 Milliarden Euro gestiegenes Umsatzvolumen. „Im Durchschnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr mit 86 Prozent ausgelastet. Das entspricht dem Wert des Jahres 2017. Gründe für die gestiegenen Umsätze sind zum einen die deutlich erhöhten Unfallreparaturkosten sowie zum anderen das verbesserte Wartungsverhalten der Fahrzeughalter. So wurden 2018 pro Fahrzeug 0,9 Wartungsarbeiten durchgeführt“, so der ZDK. Die Anzahl der erfassten Kfz-Betriebe mit einer Umsatzhöhe von 100.000 Euro oder mehr ist im vergangenen Jahr demnach um 1,9 Prozent auf 36.750 gesunken. Sie setzen sich dem Verband zufolge zusammen aus 15.200 fabrikatsgebundenen (minus 6,6 Prozent) und 21.550 freien (plus 1,7 Prozent) Betrieben. Entsprechend veränderte sich die Anzahl der Beschäftigten im Kfz-Gewerbe um 1,9 Prozent nach unten auf 441.000, darunter zurzeit 93.350 Auszubildende in technischen und kaufmännischen Berufen. cm

ZDK Jahrespressekonferenz 2019
Haben anlässlich der ZDK-Jahrespressekonferenz 2019 ein erstes Fazit mit Blick auf das abgelaufene Jahr gezogen (von links): Verbandsvizepräsident Wilhelm Hülsdonk, Präsident Jürgen Karpinski und Vize Thomas Peckruhn

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Autojahr startet „stabil“ bei zweitbestem Januar-Zulassungsergebnis seit 20 Jahren

KBA Pkw Neuzulassungen 2019 01

Die einen sprechen mit Blick auf die Pkw-Neuzulassungszahlen im ersten Monat 2019 von einem stabilen Start ins Autojahr – die anderen bilanzieren das „zweitbeste Zulassungsergebnis eines Januars seit 20 Jahren“. Was der ZDK bzw. der VDIK damit meinen, sind die vom KBA ausgewiesenen 265.700 Autos, die im betreffenden Monat neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Bezogen auf Januar 2018 ist das ein Minus von gerade einmal 1,4 Prozent. Zweistellig zeigten sich laut den KBA-Zahlen die Neuzulassungssteigerungen bei den Zugmaschinen mit plus 44,2 Prozent auf rund 6.800 Einheiten, von denen gut 4.200 (plus 45,0 Prozent) auf Sattelzugmaschinen entfielen. An Lkw kamen ziemlich genau zwischen 25.100 und 25.200 neu in den Verkehr und damit 13,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Für Kraftomnibusse und Krafträder werden Zuwächse um zwölf respektive 4,5 Prozent auf gut 600 respektive etwa 4.500 Einheiten berichtet. cm

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„Beste Vienna Autoshow ever“ endet mit neuem Besucherrekord

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Vienna Autoshow 2019

Im Vorfeld der morgen in Salzburg startenden viertägigen AutoZum ist mit der Vienna Autoshow gerade erst eine weitere Messe rund um das Thema Automobil in Österreich zu Ende gegangen. Und das mit einem neuen Besucherrekord: Insgesamt sollen dazu und der gleichzeitig stattfindenden Ferienmesse Wien rund 163.800 Messegäste auf das Ausstellungsgelände von Österreichs Hauptstadt geströmt sein – darunter knapp 8.500 Händler, sogenannte VIPs und Medienvertreter. Insofern sprechen die Veranstalter von der „besten Vienna Autoshow ever“ angesichts eines Besucherzuwachses von 1,3 Prozent zu dem bisherigen, im vergangenen Jahr erst aufgestellten Rekordwert. „Die Themenkombination von Auto und Urlaub hat einmal mehr ihre unschlagbare Zugkraft erwiesen. Das Konzept, die Themen emotionsstark und erlebnisintensiv zu inszenieren, ist vom Publikum voll angenommen worden. Und das ist genau der Weg, den wir in Zukunft fortsetzen wollen“, sagt Gernot Krausz, für B2C-Messen verantwortlicher Managing Director bei dem Veranstalter Reed Exhibitions, der auch die AutoZum in Salzburg organisiert. cm

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Kfz-Neuzulassungen 2018 insgesamt stabil im Vergleich zu 2017

KBA Pkw Neuzulassungen 2018 12

Selbst wenn das neue Fahrzeugtestverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) für einen übers Jahr gesehen atypischen Verlauf vor allem im Automobilmarkt hierzulande gesorgt hat, so sind die Pkw-Neuzulassungszahlen 2018 im Vergleich zum Jahr davor letztendlich dennoch mehr oder weniger stabil geblieben. Zwar hatte es im Vorfeld des WLTP-Inkrafttretens zum 1. September einen kräftigen Nachfrageanstieg gegeben, doch hinterher mindestens ebenso große Bremsspuren. In Summe sind dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zufolge letztlich gut 3,4 Millionen Pkw neu zugelassen worden im Gesamtjahr 2018 und damit gerade einmal 0,2 Prozent weniger als in denselben zwölf Monaten 2017. In den anderen Fahrzeugsegmenten hat sich die Nachfrage 2018 ohnehin überwiegend positiv entwickelt. Konkret weist die jüngste Statistik der Behörde alles in allem 82.900 neue Zugmaschinen(minus 2,9 Prozent), rund 6.700 neue Busse (minus 0,1 Prozent), knapp 322.000 neue Lkw (plus fünf Prozent), gut 38.700 neue Sattelzugmaschinen (plus drei Prozent) sowie beinahe 158.300 neue Krafträder (plus zehn Prozent) aus. In Summe sollen vergangenes Jahr gut vier Millionen Kfz neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sein sowie zusätzlich noch 307.100 Kfz-Anhänger, was letztlich einer stabilen bis leicht positiven Entwicklung angesichts Zuwächsen in Höhe von 0,6 respektive 0,1 Prozent entspricht. cm

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Kommentar: Vorwärts in die Vergangenheit?

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FITP

„Früher war alles besser“ – so zumindest die bei so manchem vorherrschende Meinung beim Blick in die Vergangenheit. Der ist aber oft genug verklärt. Beispiel gefällig? Angenommen, es gäbe tatsächlich einen Weg, die Zeit zurückzudrehen, um dann beispielsweise das Internet und damit den im Handel immer noch wenig Begeisterung auslösenden Onlinevertriebskanal mit samt seiner (Preis-)Transparenz […]

Stimmung im Kfz-Gewerbe „auf einem Tiefpunkt“

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ZDK Geschäftsklimaindex Erwartungen bis Q1 2019

Laut dem quartalsweise vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) erhobenen sogenannten Geschäftsklimaindex ist die Stimmung der Branchenbetriebe derzeit nicht die beste. Oder wie der ZDK es formuliert: Sie sei „auf einem Tiefpunkt“. Festgemacht wird dies an dem sich aus der Befragung/Einschätzung von Kfz-Betrieben ergebenden Indexwert zur aktuellen Geschäftslage mit Blick insgesamt auf die drei Bereiche Neu- und Gebrauchtwagenhandel sowie die Werkstattaktivitäten. Denn für das vierte Quartal wird er mit nur 97,4 Punkten angegeben, womit er bezogen auf die Vergleichsquartale der Vorjahre den niedrigsten Stand seit dem vierten Quartal 2015 erreicht habe. „Auch die Aussichten für das neue Jahr sind nicht rosig“, so der ZDK weiter. Dabei bietet nach wie vor offenbar vor allem das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen Anlass für Sorgenfalten, während sich andererseits die Auslastung der Werkstätten nach wie vor stabil zeige. Vor dem Hintergrund all dessen beschreibt der Verband die Erwartungen für das erste Quartal 2019 als „gedämpft“. cm

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Chinesischem Pkw-Markt droht erstmals seit Langem ein Minus

Fahrzeugmarkt China

In den vergangenen Jahren hat der Neuwagenabsatz in China – nicht zuletzt zur Freude auch der deutschen Automobilhersteller – beständig zugelegt. Doch so wie es aussieht, droht dem Pkw-Markt im Reich der Mitte dieses Jahr zum ersten Mal seit zwei Dekaden wieder ein Minus. Das berichtet zumindest Autohaus Online unter Berufung auf von der China […]