Anders als der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), der für 2025 ein im Vergleich zu diesem Jahr sinkendes Pkw-Neuzulassungsvolumen erwartet, rechnet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) für das kommende Jahr diesbezüglich mit einem Plus. Konkret geht man von ziemlich genau zwischen 2,8 und 2,9 Millionen Neuwagen aus, die im Verlauf des nächsten Jahres erstmals auf bundesdeutsche Straßen kommen. Das entspräche einem kleinen 1,1-prozentigen Zuwachs gegenüber den gut 2,8 Millionen Einheiten, die der VDIK aus derzeitiger Sicht für dieses Jahr vorhersagt. Bei alldem baut der Verband hinsichtlich des von ihm prognostizierten leichten Anstieges auf ein starkes Wachstum bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV). „Wir gehen optimistisch in das neue Jahr, deshalb beruht unsere Prognose auf der Annahme, dass die neue Bundesregierung bei den Rahmenbedingungen für die Elektromobilität deutlich nachbessern wird. Ohne weitere nennenswerte Anreize für den Hochlauf der Elektromobilität dürften 2025 erneut Zuwächse im BEV-Bereich fehlen. Die Folge wäre dann ein Rückgang des Gesamtmarktes auf etwa 2,7 Millionen Pkw“, so die neu gewählte VDIK-Präsidentin Imelda Labbé.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Elektroauto-an-Ladesaeule.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-12-05 10:22:572024-12-05 10:40:39Pkw-Markt soll 2025 nur durch Elektroautos wachsen – oder schrumpfen
Während der ersten neun Monate des laufenden Jahres haben Kfz-Werkstätten in Deutschland ihre mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen erzielten Umsätze im Vergleich zum selben Zeitraum 2023 preisbereinigt um 2,5 Prozent steigern können. Das besagt eine entsprechende Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), wonach sich die Erlöse aus dem Handel mit Kraftwagen gleichzeitig um 1,3 Prozent verringerten. Trotz tendenziell eher gestiegener Fahrzeugpreise dürfte dies vor allem auf die gesunkenen Neuzulassungszahlen zurückzuführen sein, hatte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit Stand Ende September diesbezüglich doch ein Minus von kumuliert einem Prozent berichtet. Auch der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör verzeichnete Destatis-Angaben zufolge einen Umsatzrückgang, der mit real 0,2 Prozent offensichtlich jedoch nicht allzu groß ausgefallen ist im betreffenden Zeitraum.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Werkstattszene.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-12-04 09:37:452024-12-04 09:37:45Kfz-Werkstätten mit Umsatzplus in den ersten neun Monaten 2024
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erwartet für das kommende Jahr rund 2,7 Millionen Pkw-Neuzulassungen hierzulande. Dies entspräche einem 4,6-prozentigen Minus gegenüber den für dieses Jahr erwarteten gut 2,8 Millionen Einheiten, die damit ihrerseits wiederum ein knappes halbes Prozent unterhalb der 2023er-Marke lägen. „Die ab 2025 verschärften Kohlendioxidflottengrenzwerte dürften zwar dazu führen, dass die Hersteller bis zum Jahresende noch möglichst viele Fahrzeuge zulassen, jedoch wird dieser Effekt durch die Verunsicherung der Kunden aufgrund negativer wirtschaftlicher Aussichten mit drohenden Arbeitsplatzverlusten in der Industrie neutralisiert werden“, glaubt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/ZDK-Pkw-Neuzulassungsprognose-2025.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-29 10:36:242024-11-29 10:36:24Für 2025 weiterer Rückgang der Pkw-Neuzulassungen erwartet – gut für Werkstätten
Zwar sind nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) im Oktober mit ziemlich genau zwischen 284.500 und 284.600 Einheiten 7,6 Prozent mehr Kraftfahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im selben Monat des Vorjahres und darunter fast 232.000 Pkw (plus sechs Prozent). Dennoch steht der Markt auch nach diesem vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) so bezeichneten und von ihm bei einem schwächelnden Privatmarkt vor allem auf Zuwächse bei den gewerblichen Zulassungen zurückgeführten Zwischenhoch nach nunmehr zehn Monaten kumuliert weiter im Minus. Wenngleich dieses gegenüber dem September dementsprechend nun etwas kleiner ausfällt. Konkret meldet das KBA im bisherigen Jahresverlauf gut 2,9 Millionen neu zugelassene Kfz (minus 0,1 Prozent) bei mehr als 2,3 Millionen Neuwagen (minus 0,4 Prozent).
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich Stimmung in der Autoindustrie im September zwar leicht verbessert. Dennoch bewegt sich der für die Branche ausgewiesene Geschäftsklimaindex im betreffenden Monat weiter im roten Bereich: Mit minus 23,0 Zählern ist er gerade einmal um 1,3 Punkte gegenüber dem August gestiegen und liege damit – heiß es weiter – im langfristigen Vergleich auf einem sehr niedrigen Niveau. „Die Autoindustrie konnte damit den Sturzflug des vorherigen Monats aufhalten. Es wäre allerdings zu früh, Entwarnung zu geben“, sagt Ifo-Fachreferentin Anita Wölfl. Auch der Indikator für die Geschäftserwartungen ist im September auf minus 32,4 Punkte (August: minus 39,6 Punkte) gestiegen, während allerdings der Indikator für die Geschäftslage auf minus 13,0 Punkte absackte nach im Monat zuvor „nur“ minus 7,5 Zählern. Insofern würden die Firmen der Automobilindustrie ihre aktuelle Lage „merklich schlechter“ beurteilen, heißt es. Dazu beigetragen haben könnte unter Umständen die Entwicklung der Kfz-Neuzulassungszahlen, die schon im August ins Minus gerutscht waren und auch im September nun unter dem entsprechenden Vorjahresmonat liegen. Gemäß Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) kamen im vergangenen Monat 253.500 Kfz neu auf bundesdeutsche Straßen und damit 6,9 Prozent weniger als im September 2023. Dazu beigetragen hat zuallererst das volumenmäßig größte Segment der Pkw.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2024-09.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-10-07 13:45:022024-10-07 13:45:02Stimmung der Autoindustrie weiter im Minus wie die Kfz-Neuzulassungen
Anders als die Neuzulassungen von Pkw hierzulande, die im August mit 197.300 Einheiten knapp 28 Prozent hinter denen des Vorjahresmonats zurückgeblieben sind, berichtet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) für den zurückliegenden Monat von einer stark gestiegenen Neuwagenproduktion am Standort Deutschland. Demnach wurden 313.700 neue Autos in deutschen Werken hergestellt, was einem Plus von immerhin […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/Ford-Autoproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-09-09 14:43:002024-09-09 14:43:00Deutsche Pkw-Produktion im August kräftig gestiegen
Gemäß der aktuellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) präsentiert sich der deutsche Kfz-Markt per Ende August mit kumuliert bisher knapp 2,4 Millionen Neufahrzeugen gerade einmal in etwa auf demselben Niveau wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres bzw. genau genommen sogar ganz leicht (0,1 Prozent) darunter. Lag der Markt Ende Juli noch gut vier Prozent im Plus, ist der Grund dafür in dem kräftigen Minus von 27,4 Prozent auf nicht ganz 244.000 Einheiten im zurückliegenden Monat zu sehen. Ihren Anteil daran haben nicht zuletzt die Pkw-Neuzulassungen, die in diesem August mit 197.300 Neuwagen um 27,8 Prozent hinter denen des entsprechenden Vorjahresmonats zurückgeblieben sind.
Mit Blick auf das starke Minus bei den Pkw-Neuzulassungen im August spricht der ZDK von einem „Absturz mit Ansage“ (Bild: KBA)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/Leere-Strasse.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-09-05 10:58:362024-09-05 10:58:36Bisheriges Plus im deutschen Kfz-Markt ist im August dahingeschmolzen
Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie im Juli erneut verschlechtert. Der entsprechende saisonbereinigt korrigierte Indikator sank demnach auf minus 18,3 Punkte, nachdem er einen Monat zuvor bei einem Wert von minus 9,5 gestanden hatte. „Die Autoindustrie schlittert damit weiter in die Krise“, so Anita Wölfl vom Ifo-Zentrum […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/08/Volkswagen-Autoproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-08-15 10:00:322024-08-14 16:03:14Weiter verdüsterte Stimmung in der Automobilindustrie
Jahr für Jahr wirft die mittlerweile zu AlixPartners gehörende Unternehmensberatung Berylls einen detaillierten Blick auf die Automobilzulieferer bzw. die gemessen an ihrem Umsatz 100 weltweit größten Unternehmen dieser Branche. Bei der 2024er-Ausgabe der entsprechenden Studie, die damit übrigens mittlerweile bereits zum 13. Mal erschienen ist, wird zu den positiven Nachrichten gezählt, dass die Industrie ihre Umsätze und Margen 2023 entlang der gesamten Lieferkette steigern konnte im Vergleich zu dem Jahr davor. Um nicht zu viel Euphorie aufkeimen zu lassen, wird bei alldem jedoch darauf hingewiesen, dass 2022 für die Branchenvertreter „extrem schlecht gelaufen“ und von daher ein leichtes Plus „kein Grund zum Jubeln“ sei.
Wobei „leicht“ wohl relativ gemeint ist angesichts dessen, dass die 100 Größten der Zuliefererbranche ihren Umsatz „nur“ um 6,7 Prozent auf in Summe 1.135 Milliarden Euro steigern konnten, die zehn größten Automobilhersteller aber um 8,1 Prozent auf 1.770 Milliarden Euro. Zum direkten Vergleich: Die zehn umsatzstärksten Zulieferer konnten von 2022 auf 2023 im Schnitt um 6,6 Prozent bei den Verkaufserlösen zulegen auf in Summe 393 Millionen Euro. Dabei konnten auch nicht alle wachsen, wie das in den aktuellen Berylls-Zahlen ausgewiesene Minus beispielsweise für Michelin dokumentiert. Apropos Reifenhersteller: Conti hat demnach zwar beim Umsatz zugelegt, ist im Ranking aber doch um einen Platz zurückgefallen als jetzige Nummer fünf in den Top Ten nach einem Positionstausch mit dem letztjährigen Fünften Hyundai Mobis. Damit setzt sich ein seit einigen Jahren zu beobachtender Trend fort, war Conti in der 2019er-Auflistung von Berylls hinter Bosch doch noch die Nummer zwei, um in den 2021er- und 2022er-Ausgaben der Studie als Dritter geführt zu werden und zuletzt 2023 dann eben als Vierter sowie aktuell nun sogar als Fünfter.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Berylls-Top-10-Zulieferer-2023-Juli-2024-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-07-10 13:23:052024-07-11 07:25:08Für Zulieferer bleibt’s schwierig: Erneut Conti-Platzverlust in den Branchen-Top-Ten
Bei den Kfz-Neuzulassungen ist dem Ab im Monat davor im Juni wieder ein Auf gefolgt. Soll heißen: Mit in Summe ziemlich genau zwischen 371.500 und 371.600 Einheiten liegen sie 7,3 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Gleichwohl wäre die Halbjahresbilanz sowieso positiv ausgefallen, wobei die Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) mit Stand Ende Juni nunmehr gut 1,8 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2024-06.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-07-05 09:32:172024-07-31 13:55:20Positive Halbjahresbilanz bei den Kfz-Neuzulassungen