Zum Jahresende 2019 haben die Neuzulassungszahlen im europäischen Pkw-Markt zwar noch einmal kräftig aufgedreht mit einem im Dezember 21,7-prozentigen Plus verglichen zum selben Monat 2018 auf nunmehr knapp eine Million Fahrzeuge. Doch trotz des größten jemals für einen Dezember registrierten Zuwachses liegt die Gesamtbilanz für das vergangene Jahr dennoch „nur“ leicht über dem Bezugswert für […]
Mit laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) knapp 283.400 Einheiten sind im letzten Monat des gerade zu Ende gegangenen Jahres sage und schreibe 19,5 Prozent mehr neue Pkw auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im Dezember 2018. In der Jahresbilanz 2019 stehen unterm Strich somit insgesamt 3,6 Millionen Neuwagen entsprechend einem fünfprozentigen Plus gegenüber dem Jahr zuvor und mit […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2019-12.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-01-07 12:46:502020-01-07 12:46:50Pkw-Schlussspurt bei der Kfz-Zulassungsbilanz 2019
Unter Berufung auf eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen berichtet Autohaus Online davon, dass in diesem Jahr wohl so wenig Autos in Deutschland produziert werden wie zuletzt vor 22 Jahren. Vor dem Hintergrund des Handelskrieges zwischen China und den USA hätten die deutschen Fahrzeugexporte gelitten und damit auch die Pkw-Fertigung hierzulande, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Pkw-Produktion-in-China.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-12-18 09:35:122019-12-18 09:37:13Pkw-Produktion in Deutschland auf niedrigstem Stand seit über 20 Jahren
Nachdem die AutoScout24-Plattform nach der Einstellung ihres Werkstattportals kürzlich erst einen neuen Marktauftritt angekündigt hatte, wohl um die zukünftige Konzentration allein auf den Onlinefahrzeughandel noch zu unterstreichen, steht sie nun offenbar zum Verkauf. Jedenfalls hat die Scout24 AG entsprechende Presseberichte bestätigt, wonach man sich „in fortgeschrittenen Verhandlungen mit verschiedenen Bietern“ befinde. In diesem Zusammenhang wird […]
Hatte kürzlich schon der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) im Hinblick auf die für das kommende Jahr zu erwartenden Pkw-Neuzulassungen in Deutschland von einer Normalisierung gesprochen bzw. einen Rückgang um gut sechs Prozent von voraussichtlich knapp 3,6 Millionen Einheiten auf dann ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Neuwagen prognostiziert, so haut der der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in dieselbe Kerbe. Mehr noch: Dort rechnet man für das noch laufende Jahr zwar ebenfalls mit annähernd 3,6 Millionen neu auf Deutschlands Straßen kommende Autos, doch für 2020 geht man gar von einem 9,2-prozentigen Minus auf dann nicht einmal mehr 3,3 Millionen Pkw aus. Das Gebrauchtwagengeschäft wird sich nach Einschätzung des ZDK demgegenüber bei etwa 7,1 Millionen Besitzumschreibungen einpendeln, was einem Rückgang um lediglich rund 1,7 Prozent gegenüber dem erwarteten Bezugswert von gut 7,2 Millionen entspräche. Die Quote der Werkstattauslastung werde bereits in diesem Jahr auf durchschnittlich 83 Prozent sinken (Vorjahr: 86 Prozent), soll dieses Niveau aber auch 2020 wieder erreichen. Laut einer Befragung von Werkstätten im Rahmen des ZDK-Geschäftsklimaindexes ist der Auftragsrückgang vor allem auf die Verunsicherung der Kunden zurückzuführen. Sie gehe mit der Ungewissheit einher, ob eine Reparatur am Fahrzeug noch lohnenswert sei, so der ZDK weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Pkw-Markt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-12-12 13:55:382019-12-12 13:55:38Verunsicherung – für 2020 neun Prozent rückläufiger deutscher Pkw-Markt erwartet
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht „große Herausforderungen“ für Automobilstandort Deutschland und fordert, die Politik müsse diesen jetzt „wetterfest machen“. Anlässlich der VDA-Jahrespressekonferenz am 4. Dezember in Berlin skizzierte Bernhard Mattes, Präsident des VDA, wo dabei seiner Sicht zufolge die größten Herausforderungen lägen: Das sei einerseits die „Transformation der Branche“ hin zu neuen Antrieben, wovon […]
Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind November 341.600 Kfz neu zugelassen worden in Deutschland und damit 7,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit Blick auf Januar bis November wird von einem 4,4-prozentigen Zuwachs auf gut 3,9 Millionen Einheiten berichtet. Größten Anteil an dem Positivtrend haben dabei die Pkw, von denen im November 299.100 (plus 9,7 Prozent) neu auf Deutschlands Straßen gekommen sind und im bisherigen Jahresverlauf mehr als 3,2 Millionen Fahrzeuge (plus 3,9 Prozent). „In einem schwierigen Umfeld mit rückläufiger Weltproduktion zeigt sich der deutsche Pkw-Markt 2019 sehr widerstandsfähig und erreicht das höchste Niveau seit 20 Jahren, wenn man das Umweltprämienjahr 2009 außer Acht lässt“, sagt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), mit Blick auf die neuesten Neuwagenzulassungszahlen. Vor diesem Hintergrund wird für das noch laufende Jahr mit letztlich knapp 3,6 Millionen neu zugelassen Pkw in Deutschland gerechnet. Allerdings wird für 2020 eine Normalisierung der Entwicklung erwartet, womit eine „Rückkehr zum durchschnittlichen Niveau der vergangenen Jahre“ gemeint ist. Analog wird im deutschen Nutzfahrzeugmarkt für 2019 einerseits ebenfalls mit einem Rekordniveau an Neuzulassungen gerechnet, aber auch damit, dass die Nutzfahrzeugnachfrage im kommenden Jahr das 2019er Niveau nicht erreichen wird. christian.marx@reifenpresse.de
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Im Oktober sind dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zufolge 12,7 Prozent mehr Pkw neu zugelassen worden in Deutschland als im entsprechenden Vorjahresmonat, sodass die Zwischenbilanz für den bisherigen Jahresverlauf ein 3,4-prozentiges Plus ausweist. Zwar war die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen im Vormonat überall rückläufig, doch für Januar bis einschließlich Oktober liegen die Zahlen in diesem Segment mit Ausnahme der Busse oberhalb der Nulllinie. Bei den Krafträdern entwickeln sich die Neuzulassungen ohnehin nach wie vor positiv angesichts eines 3,1-prozentigen Zuwachses im Oktober und eines von 6,9 Prozent im bisherigen Jahresverlauf. Alles in allem sind dem KBA zufolge im vergangenen Monat gut 9,3 Prozent mehr Kfz, aber 4,6 Prozent weniger Kfz-Anhänger erstmals in den Verkehr gebracht worden in Deutschland. Für die ersten zehn Monate wird von nicht ganz 3,6 Millionen neuen Kfz (plus 4,1 Prozent) sowie 283.000 neuen Kfz-Anhängern (plus 4,3 Prozent) berichtet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2019-10.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-11-05 11:56:452019-11-05 11:56:45Kfz-Neuzulassungen weiter im Plus, im Oktober sogar deutlich
Das Statistische Bundesamt hat Informationen zum Straßenunfallgeschehen in Deutschland im Jahr 2018 veröffentlicht, wobei diese laut der Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) auch Zahlen zu technischen Mängeln und Wartungsmängeln als Unfallursache enthalten. Deswegen hat die Prüfgesellschaft am Beispiel von drei Mängelgruppen einen Vergleich mit Daten aus ihren rund drei Millionen Hauptuntersuchungen (HU) des Jahres 2018 durchgeführt. Bei 2,6 Millionen polizeilich erfassten Unfällen, bei denen 3.275 Menschen getötet und 67.967 schwer verletzt wurden, sollen bei 18 der Fälle mit Getöteten die Reifen als Unfallursache ermittelt worden sein, bei sechs die Beleuchtung und bei vier die Bremse. Bei Unfällen mit Personenschäden waren demnach 1.058-mal die Reifen schuld, 658-mal die Bremsen und 565-mal die Beleuchtung. Auch bei den von der KÜS bei der HU festgestellten Mängeln sollen die Beleuchtung (24,9 Prozent), Bremsen (21,1 Prozent) und Räder/Reifen (15,9 Prozent) „deutlich vorne“ liegen in der Negativbilanz. Erstaunlich dabei: Während die Polizeistatistik die Bereifung etwa doppelt so häufig wie die Beleuchtung oder die Bremsen als Schuldigen beim Unfallgeschehen ausweist, ist es fallen bei den KÜS-Daten umgekehrt Beleuchtung und Bremsen signifikant häufiger mit Mängeln auf als die Fahrzeugreifen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/KÜS-technische-Mängel-als-Unfallursache.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-10-25 12:10:552019-10-25 12:10:55Knapp 20 der 2018 bei Unfällen Getöteten sollen auf das Konto von Reifen gehen
Laut Continental entsprechen die vorläufigen Eckdaten des Konzerns für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl den Erwartungen des Unternehmens selbst als auch denen von Analysten. So wird für die Monate Juli bis September ein Umsatz in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro berichtet, der damit etwa 2,9 Prozent über dem Bezugswert für denselben Zeitraum 2018 liegt. Gleichzeitig wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5,6 Prozent gemeldet, die insofern jedoch 1,5 Prozentpunkte unter den 7,1 Prozent des dritten Quartals 2018 liegt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Automotive Group des Konzerns, die bei 6,6 Milliarden Euro Umsatz (plus 2,2 Prozent) auf eine EBIT-Marge von 1,6 Prozent abrutschte, nachdem sie im Vorjahresquartal noch vier Prozent erreicht hatte. Darin enthalten sind demnach die bereits im Juli dieses Jahres angekündigten Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse der Rubber Group stiegen im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro, und deren bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 12,3 Prozent. „Angesichts von ungelösten Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und rückläufiger Märkte haben wir uns im dritten Quartal operativ vernünftig geschlagen“, meint Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angesichts dessen. cm
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