Beiträge

Motorradneuzulassungen schon jetzt über Vorjahr

IVM Moppedneuzulassungen 2020 10

Während für alle anderen Fahrzeugsegmente wohl berechtigte Zweifel bestehen, ob die aufgrund der Corona-Krise dort bislang aufgelaufenen Neuzulassungsrückgänge bis Jahresende noch aufgeholt werden können, hat die Zahl der neu in den Verkehr gebrachten Motor- bzw. Krafträder bereits Ende Oktober den Bezugswert von gut 113.000 Einheiten für das gesamte Jahr 2019 überschritten. Mit bis dato in Summe […]

Jeder zweite deutsche Zulieferer plant zusätzlichen Personalabbau

Autoproduktion

Unter Berufung auf die Ergebnisse der jüngsten sogenannten Konjunkturumfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) berichtet das Handelsblatt davon, dass jedes zweite deutsche Zulieferunternehmen aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Personalabbau plant. Als Grund dafür werden die starken Rückgänge in der deutschen Fahrzeugproduktion genannt, wobei 43 Prozent Befragen angegeben hätten, zwischen fünf und zehn Prozent der Stellen bei ihnen streichen zu wollen. Weitere 20 Prozent der Zulieferer planen demnach, die Zahl ihrer Mitarbeiter sogar um bis zu 15 Prozent zu verringern. Während bei den meisten Autoherstellern Kurzarbeit inzwischen kein Thema mehr sei und sie beim Auftragseingang positive Signale registrierten, könne mit Blick auf ihre Zulieferer – heißt es weiter – „von Entwarnung keine Rede sein“. Laut besagter VDA-Erhebung soll bei knapp 60 Prozent der dazu befragten Unternehmen weiterhin Kurzarbeit gelten. Knapp die Hälfte der befragten Firmen habe angegeben, dass bis zu 24 Prozent der Mitarbeiter kurzarbeiten müssen, und ein Fünftel von ihnen habe von einer Kapazitätsauslastung unterhalb von 75 Prozent gesprochen, schreibt das Blatt. Doch die Corona-Krise und ihre Folgen sind offenbar nicht der einzige Grund für den vorgesehenen Stellabbau. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Deutscher Fahrzeugmarkt weiter im Rückwärtsgang

KBA Pkw Neuzulassungen 2020 10

Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind in diesem Oktober mit rund 274.300 Fahrzeugen zwar „nur“ 3,6 Prozent Pkw weniger neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat. Dennoch bleibt damit die Zwischenbilanz nach nunmehr zehn Monaten des laufenden Jahres mit in Summe gut 2,3 Millionen Einheiten beachtliche 23,4 Prozent im Minus. „Bei den Nutzfahrzeugen zeigte sich im […]

Rückgang der deutschen Pkw-Reifenproduktion durch Corona stark beschleunigt

, ,
Destatis Reifenproduktion Q2 2020

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hatte unlängst von einem Rückgang der Reifenproduktion seiner Mitgliedsunternehmen um rund ein Drittel im ersten Halbjahr berichtet. Grund dafür sind in erster Linie die Auswirkungen der Corona-Krise, zumal die Reifenhersteller genauso wie andere Unternehmen der Automobilbranche im Zuge des Lockdowns im Frühjahr ihre Produktion zeitweise eingestellt haben und die Nachfrage nach Reifen ebenso wie nach neuen Fahrzeugen bedingt durch COVID-19-Pandemie vergleichsweise deutlich eingebrochen ist. Vor diesem Hintergrund meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) mit Blick allein auf Pkw-Reifen und das zweite Quartal einen rund 60-prozentigen Produktionsrückgang hierzulande verglichen mit den drei Monaten davor. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Schwindende Aftersales-Umsätze: Rettungsanker Reifengeschäft

, ,
Bain Company schwindende Aftersales Umsaetze

Selbst wenn durch den corona-bedingte Lockdown in diesem Frühjahr die Fahrleistung in Westeuropa um zehn bis 15 Prozent gesunken sei und somit kurzfristig die Umsätze schmälere, die mit Kfz-Reparaturen, Wartung und Ersatzteilen erzielt werden, so sieht die Unternehmensberatung Bain & Company doch weitaus Bedrohlicheres für das als bislang stabil und lukrativ beschriebene Aftersales-Geschäft am Firmament aufziehen. Die Serviceumsätze pro Pkw sollen ihren Worten zufolge „deutlich und nachhaltig zurückgehen“ in den kommenden Jahren: Bis 2035 um sollen sich die jährlichen Einbußen auf 5,5 Prozent belaufen. Als Gründe dafür werden einerseits die zunehmende Verbreitung von Fahrassistenzsystemen sowie andererseits eine steigende Zahl von Elektroautos mit weniger verbauten Komponenten genannt. Gewissermaßen als ein Rettungsanker wird in diesem Zusammenhang jedoch das Reifengeschäft gesehen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kfz-Steuerreform laut BRV eine Entlastung kleinerer/mittelständischer Betriebe

,
Lowin Yorick M.

Anfang Oktober hat der Bundesrat die Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes abgenickt. Sie ist Teil der Maßnahmen, mit der die Bundesregierung im Rahmen ihres Klimaschutzprogramms für einen nachhaltigeren und klimafreundlicheren Straßenverkehr zu sorgen will. Insofern ist die Kfz-Steuer für Pkw künftig stärker an deren Kohlendioxidemissionen ausgerichtet. Gleichzeitig können nach Aussagen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) […]

Start von Autodoc-Vermittlungsplattform für gebrauchte Fahrzeuge/Fahrzeugteile

, , , ,
Autodoc Kleinanzeigenplattform ADS

Als eine Art „Schwarzes Brett“ für Automobilisten beschreibt der Berliner Onlineteilehändler Autodoc das von ihm gestartete neue Webangebot rund um die Vermittlung von gebrauchten Fahrzeugen und Fahrzeugteilen. Auf der als kosten- und werbefrei beschriebenen Kleinanzeigenplattform unter dem Namen Autodoc ADS sollen Nutzer nach einmaliger Registrierung gratis gebrauchte Autos, Motorräder, Ersatzteile und Zubehör inserieren oder mithilfe […]

Erneuter Rückschlag für den deutschen Kfz-Markt

KBA Pkw Neuzulassungen 2020 08

Hatte der deutsche Kfz-Markt nach den überaus kräftigen Einbrüchen der Neuzulassungszahlen im ersten Halbjahr zuletzt dann im Juli eine leichte Erholungstendenz gezeigt, ist die Entwicklung im August wieder stärker rückläufig gewesen. Zumindest in den meisten Teilsegmenten des Marktes, während sich die Nachfrage nach Krafträdern gemäß den neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) weiterhin mehr als deutlich im Plus präsentiert. So sind allein im August gut 23.400 Maschinen neu auf die bundesdeutschen Straßen gekommen und damit 59,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Kein Wunder, dass angesichts dessen die Zwischenbilanz in diesem Marktsegment nach nunmehr acht Monaten mit kumuliert beinahe 166.300 neuen Krafträdern 17,6 Prozent recht ansehnlich im Plus liegt. Umgekehrt entsprechen die bislang nicht ganz 1,8 Millionen Neuwagen einem Minus von 28,8 Prozent. Vergangenen Monat wurden mit 251.000 Einheiten immerhin 20,0 Prozent weniger Pkw neu zugelassen als im August 2019. Auch im Nutzfahrzeugbereich waren – so das KBA weiter – „in allen Fahrzeugklassen Rückläufe zu verzeichnen“. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Die Schaefflers sollen seit 2018 drei Viertel ihres Vermögens eingebüßt haben

Schaeffler

Georg F.W. Schaeffler gehört zu den reichsten Deutschen. Gleichwohl sei sein Vermögen und das seiner Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, die zusammen hinter dem Zulieferer und größten Conti-Anteilseigner Schaeffler stehen, in den zurückliegenden beiden Jahren stets kleiner geworden, wie das US-Magazin Fortune schreibt. Soll es 2018 noch bei zusammen 35 Milliarden US-Dollar gelegen haben, wird es heute […]

Eine Schippe drauf: Markt für motorisierte Zweiräder wächst noch stärker

IVM Moppedneuzulassungen 2020 07

Während der Kfz-Markt insgesamt im Juli leichte Erholungstendenzen gezeigt hat nach den kräftigen Corona-Einbrüchen der Monate zuvor, gibt das Teilsegment der motorisierten Zweiräder nun sogar noch mehr Gas als bisher ohnehin schon. Nach nunmehr sieben Monaten berichtet der Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 13,2 Prozent. Grund dafür ist, dass nunmehr nicht allein wie zuvor bereits ein überdeutliches Wachstum bei den Leichtkrafträdern und -rollern registriert wurde, sondern jetzt auch für Krafträder – also die „echten“ Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter – ein Pluszeichen vor der kumulierten Neuzulassungsentwicklung steht. Vor diesem Hintergrund sollte es umso leichter fallen, das bei den Kraftrollern bisher aufgelaufene Minus zu verschmerzen. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen