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Bestandsmarke von einer Million Reisemobilen in Deutschland geknackt

Nach Angaben des CIVD haben sich allein seit 2015 die Neuzulassungen von Reisemobilen pro Jahr in Deutschland mehr als verdoppelt, obwohl sich die Fahrzeuge durch Langlebigkeit auszeichneten, viele von ihnen über Jahrzehnte im aktiven Bestand blieben und über mehrere Haltergenerationen hinweg genutzt würden (Bild: CIVD)

Laut dem Caravaning Industrieverband e.V. (CIVD) hat der Bestand an Reisemobilen in Deutschland im April erstmals die Marke von einer Million registrierten Fahrzeugen überschritten. Für die Interessenvertretung des industriellen Zweigs der deutschen Caravaningbranche ist das ein weiterer Beleg für die große gesellschaftliche Relevanz des mobilen Urlaubes bzw. für die tiefgreifenden strukturellen Veränderungen im Reiseverhalten deutscher […]

Quartalsbilanz der Kfz-Neuzulassungen acht Prozent im Minus

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Quartalsbilanz der Kfz-Neuzulassungen acht Prozent im Minus

Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) verzeichneten die Pkw-Neuzulassungen im März im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zwar nur einen Rückgang um 3,9 Prozent auf knapp 253.500 Einheiten und steht die Zwischenbilanz in diesem Segment nach Ende des ersten Quartals mit bis dato alles in allem fast 664.600 Neuwagen lediglich 4,3 Prozent im Minus. Doch über alle Kfz-Gattungen […]

Umsatzminus bei ZF Friedrichshafen

„Das Jahr 2024 hat deutlich gemacht, unter welch enormem Druck unsere Branche und damit auch unser Unternehmen steht“, sagt Dr. Holger Klein, Vorstandsvorsitzender des gemessen am Umsatz zweitgrößten deutschen Automobilzulieferers (Bild ZF)

Die ZF Friedrichshafen AG hat 2024 einen Umsatz in Höhe von 41,4 Milliarden Euro erzielt, der damit nominell rund elf Prozent unter dem für das Geschäftsjahr davor ausgewiesenen Wert von 46,6 Milliarden Euro liegt. Das Minus ist nach Unternehmensangaben dabei stark durch den Einmaleffekt der Entkonsolidierung der Produktlinie Achsmontagesysteme beeinflusst (Umsatz: 2,6 Milliarden Euro), sodass der Umsatzrückgang organisch bei rund drei Prozent gelegen habe. Das bereinigte EBIT wird für das abgelaufene Jahr mit 1,5 Milliarden Euro (2023: 2,4 Milliarden Euro) angegeben, was sich nicht zuletzt in Form einer auf 3,6 Prozent (2023: 5,1 Prozent) gesunkenen EBIT-Marge widerspiegelt. Das 2024er-Ergebnis nach Steuern des Konzerns liegt gut eine Milliarde Euro im Minus, während für das Jahr davor immerhin noch 126 Millionen Euro auf der Habenseite verbucht werden konnten. „Das Jahr 2024 hat deutlich gemacht, unter welch enormem Druck unsere Branche und damit auch unser Unternehmen steht“, sagt Dr. Holger Klein, Vorstandsvorsitzender des gemessen am Umsatz zweitgrößten deutschen Automobilzulieferers.

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Kfz-Neuzulassungen noch stärker im Minus als bisher

Kfz-Neuzulassungen noch stärker im Minus als bisher

Ist schon der Jahresauftakt bei den Kraftfahrzeugneuzulassungen in Deutschland mit einem über alle Fahrzeugsegmente hinweg fast fünfprozentigen Minus im Januar nicht besonders erfreulich ausgefallen, liegt die Gesamtbilanz Ende Februar sogar noch gut drei Prozentpunkte weiter unter der Nulllinie. Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres knapp 481.900 Kfz neu […]

Zwiespältige Jahresbilanz 2024 des Kfz-Gewerbes

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Im Geschäftsfeld Service und Reparatur verzeichneten Autohäuser und Kfz-Werkstätten 2024 im Vergleich zum Jahr davor „ein kräftiges Umsatzwachstum“ von 7,4 Prozent auf rund 36 Milliarden Euro (Bild: ProMotor/T. Volz)

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung im Kraftfahrzeuggewerbe beschreibt Arne Joswig, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 als zwiespältig. So sei der Umsatz über alle drei Geschäftsbereiche – Neuwagen, Gebrauchtwagen und Service – im vergangenen Jahr gegenüber 2023 zwar um 5,6 Prozent auf 218,9 Milliarden Euro gewachsen. Dazu haben jedoch hauptsächlich der Handel mit Gebrauchtwagen sowie das Service- und Reparaturgeschäft beigetragen, während beim Verkauf von Neufahrzeugen eine leicht negative Tendenz bilanziert wird.

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Weiter abwärts: Stimmung der Autoindustrie im Keller

Stimmung der Autoindustrie im Keller

Die Stimmung in der Autoindustrie hat zum Jahresanfang ein neues Tief erreicht. Der vom Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) auf Basis seiner kontinuierlichen Konjunkturfragen ausgewiesene Index für das Geschäftsklima der Branche ist im Monat Januar auf minus 40,7 Punkte gesunken, nachdem er einen Monat zuvor in Fortsetzung des davor zu beobachtenden Trends schon 35,0 Zähler unter null gelegen hatte. „Die Autoindustrie steckt in der Krise fest. Vor allem sieht sie ihre Wettbewerbsposition ernsthaft in Gefahr“, sagt Anita Wölfl vom Ifo. Das Geschäftsklima wurde demnach sowohl von der aktuellen Geschäftslage als auch von den Erwartungen nach unten getrieben.

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Neuzulassungsjahr 2025 beginnt mit Minus

Neuzulassungsjahr 2025 beginnt mit Minus

Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind die Kfz-Neuzulassungszahlen im ersten Monat dieses Jahres mit in Summe rund 241.700 Einheiten 4,6 Prozent hinter denen des Januar 2024 zurückgeblieben. Dabei werden mit Ausnahme der Lkw und Pkw für alle Fahrzeugsegmente sogar teils deutlich zweistellige Rückgänge bilanziert. Mit 52,5 Prozent auf knapp 3.400 Maschinen ist das Minus bei den Krafträdern am größten, was angesichts der Jahresendrallye 2024 allerdings nicht wirklich verwundert bzw. dem Umstand geschuldet ist, dass so mancher Biker vor dem Auslaufen der Euro-5-Norm zum Jahreswechsel noch schnell ein motorisiertes Zweirad angeschafft hat, das wegen der nun gültigen Euro-5+-Norm nicht mehr erstmals für den deutschen Straßenverkehr zugelassen werden dürfte. Aber auch lediglich rund 400 neue Busse im Januar entsprechen einem Minus von immerhin 34,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während 5.200 Zugmaschinen einem 26,7-prozentigen Rückgang gleichkommen, der angesichts der 2.500 auf Sattelzugmaschinen davon in diesem Untersegment mit minus 30,0 Prozent noch ein wenig größer ausfällt. Demgegenüber wurden sogar ein Prozent mehr Lkw in diesem Januar neu zulassen und damit gut 23.800, während Pkw mit 207.600 Einheiten (minus 2,8 Prozent) selbstredend das volumenmäßig größte Teilsegment des Fahrzeugmarktes bilden.

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Verhaltener Conti-Ausblick auf 2025

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Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zwar legt Continental am 4. März erst seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor, aber eine vorläufige Einschätzung zum vierten Quartal und einen vorsichtigen Ausblick auf 2025 hat der Konzern dennoch bereits veröffentlicht.

Demnach hatte die vor der Abspaltung vom Konzern stehende Sparte Automotive zum Jahresende weiterhin mit einem als herausfordernd beschriebenen Umfeld zu kämpfen, und auch für dieses Jahr herrscht wohl nicht gerade überbordender Optimismus. Was das Reifengeschäft betrifft, zeigt sich Continental mit Blick auf das vierte Quartal vor allem mit der Entwicklung im Ersatzmarkt im Großen und Ganzen zufrieden. Wobei für das laufende Jahr von einer allmählichen Erholung der Erstausrüstungs- und Ersatzmärkte in allen Segmenten und Regionen ausgegangen wird. In Sachen ContiTech werden für das letzte Quartal des vergangenen Jahres voll im Erwartungsbereich liegende Zahlen in Aussicht gestellt und für 2025 – ungeachtet anhaltender Herausforderung des Marktes – eine leichte Profitabilitätssteigerung. Letzteres dank sogenannter Selbsthilfemaßnahmen, womit die Kostensenkung über Standortschließungen/Stellenstreichungen gemeint sein dürfte.

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Für Zulieferer wird 2025 „ähnlich existenzkritisch wie die Pandemiekrise“

Für Zulieferer wird 2025 „ähnlich existenzkritisch wie die Pandemiekrise“

Hat kurz zuvor schon der Kreditversicherer Altradius eine recht düstere Prognose für die deutsche Automobil- und insbesondere Zuliefererindustrie gestellt, sieht die Strategieberatung Berylls by AlixPartners die Zukunft letzterer Branchenunternehmen auch global nicht sonderlich rosig. Das Jahr werde für Zulieferer „ähnlich existenzkritisch wie die Pandemiekrise“, wie es in einer aktuellen Analyse mit Blick auf die Top 25 dieses Segmentes heißt.

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„200.000 Arbeitsplätze zu viel“ – Stellenabbau in deutscher Autoindustrie

Als einer der Trends, die der Automobilindustrie hierzulande zu schaffen machen, wird die „Kontinentalisierung“ – also mehr Zölle/Gegenzölle und damit weniger Globalisierung auf dem Automobilmarkt – gesehen, zumal Deutschland auf Exporte nach China und die USA angewiesen sei, die 20 Prozent aller Ausfuhren der Branche ausmachen und zu 96 Prozent aus hochpreisigen Premiumfahrzeugen bestehen sollen im Gegensatz einem für Europa insgesamt genannten 60-prozentigen Anteil (Bild: BMW)

Der Kreditversicherer Altradius zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft der deutschen Automobilindustrie: Es wird ein weiterer Abwärtstrend der Branche erwartet angesichts zunehmender Produktionsrückgänge und geopolitischen Herausforderungen wie Strafzöllen oder der wachsenden Konkurrenz aus China. Jede sechste Großinsolvenz in diesem Jahr sei ein Automobilzulieferer, sodass die Liste der insolvenzgefährdeten Branchen von der Automobilindustrie angeführt werde, befürchtet Dietmar Gerke, Head of SRM Deutschland bei Atradius, dass sich ihre insofern ohnehin schon als schlecht beschriebene Lage der weiter verschärfen werde. Laut dem internationalen Kreditversicherer ist die Automobilproduktion am Standort Deutschland zwar auch in den vergangenen 25 Jahren bereits um 25 Prozent zurückgegangen, doch habe ungeachtet dessen seit 2005 die Zahl der Beschäftigten gleichzeitig auf einem konstanten Wert von etwa 800.000 verharrt. „Rein rechnerisch gibt es in Deutschland in Relation zur Produktion 200.000 Arbeitsplätze zu viel“, leitet Gerke daraus ab und spricht Altradius insofern davon, dass der Automobilindustrie hierzulande ein „dramatischer Stellenabbau“ drohe. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen im Großen (Volkswagen-Konzern) oder im Kleineren (unter anderem Recaro Automotive) scheinen den befürchteten Negativtrend dabei eher zu bestätigen als zu widerlegen.

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