Der Autozulieferer ZF bekommt erneut finanzielle Unterstützung von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die Investition solle dem Konzern beim Übergang zum automatisierten Fahren helfen und Arbeitsplätze sichern, teilen die EIB und ZF mit. In den nächsten Jahren will das Unternehmen mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee insgesamt 1,3 Milliarden Euro in Innovationen im Bereich Brems- und Lenksysteme investieren. Dadurch soll die Transformation hin zum Software-definierten Fahrzeug aktiv mitentwickelt werden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/ZF-Kredit-Web.jpg449600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-07-17 09:34:402024-07-17 10:12:53ZF bekommt 425 Millionen Euro von Förderbank der EU
Die Automobilzulieferer müssen sich weiterhin auf herausfordernde Zeiten einstellen – und das, während die Branche unter enormem Transformationsdruck steht. So lassen sich die Ergebnisse der „Global Automotive Supplier Study 2022“ zusammenfassen, für die Lazard und Roland Berger die Leistungsindikatoren von rund 600 Branchenunternehmen analysiert haben. Zwar habe die durchschnittliche Gewinnmarge 2021 mit 5,3 Prozent wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. Doch der Krieg in der Ukraine, der Halbleitermangel sowie die steigenden Material- und Energiepreise hätten die Erholung dieses Jahr – heißt es weiter – „abrupt gestoppt“. Erwartet wird insofern, dass der globale Umsatz der Zuliefererindustrie inflationsbereinigt in den nächsten zwölf Monaten erneut unter dem Niveau von 2019 liegen wird. Ein als anspruchsvoll beschriebenes Zinsumfeld erschwere zudem notwendige Investitionen in die technologische Zukunftsfähigkeit des Sektors, wie dem eher weniger optimistischen Ausblick der Studienautoren zu entnehmen ist. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Roland-Berger-und-Lazard-Zuliefererstudie.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-14 12:19:122022-12-14 12:19:12Für die Automobilzulieferer bleibt’s weiterhin nicht einfach
In diesem Frühjahr hatte Continental den Neubau eines Forschungszentrums in Neu-Ulm angekündigt im Zuge der Ausweitung seiner Aktivitäten im Bereich Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren. Laut dem Südwestrundfunk (SWR) hat der Zulieferer den eigentlich für Dezember vorgesehenen Spatenstich für das 50-Millionen-Euro-Investment nun aber ganz offensichtlich abgesagt. Wie es in einer Sendung von heute Morgen unter Berufung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/SWR-Fragezeichen-hinter-Conti-Neubau-in-Neu-Ulm.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-10-18 10:31:402022-10-18 10:31:40Fragezeichen hinter Neubau von Conti-Forschungszentrum
Continental will seine globalen Aktivitäten im Bereich Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren weiter ausbauen und dazu seine Entwicklungsstandorte in Deutschland stärken. So plant das Technologieunternehmen die Erweiterung seines Standortes in Memmingen und nahm dazu gestern den symbolischen ersten Spatenstich für einen neuen Entwicklungscampus mit Platz für bis zu 150 Mitarbeiter vor. Der Bezug des Neubaus ist […]
Im Vorfeld der gestrigen virtuellen Hauptversammlung der Continental AG hat der Aufsichtsrat des Konzerns beschlossen, das Mandat von Christian Kötz (50) – seit März 2019 Mitglied im Vorstand des Unternehmens – um fünf Jahre bis April 2027 zu verlängern. In dem Gremium verantwortet er somit auch weiterhin das Geschäftsfeld Tires sowie den Einkauf des Konzerns, nachdem er vor gut zwei Jahren die entsprechenden Aufgaben vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer übernommen hatte. „Der Reifenbereich ist und bleibt unter seiner Führung ein wichtiger Ertragspfeiler und Garant für Stabilität in unserem Unternehmensverbund. In den zurückliegenden Jahren hat Christian Kötz maßgeblich neue Technologien, insbesondere digitale Reifenlösungen, und die Umsetzung ambitionierter Nachhaltigkeitsziele vorangetrieben. Das ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Zukunftsfähigkeit und ein Beleg dafür, warum Continental zu den Gewinnern der Transformation zählt“, sagt sein Vorgänger. cm
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In seiner vorab bereits veröffentlichten Rede zur kommende Woche wie im Vorjahr einmal mehr virtuell stattfindenden Continental-Hauptversammlung, zieht der Konzernvorstandsvorsitzende Nikolai Setzer – wie bei solchen Anlässen üblich – einerseits Bilanz des im vergangenen Geschäftsjahr Erreichten. Andererseits wird nicht nur in den Rückspiegel geschaut, sondern auch nach vorne. christian.marx@reifenpresse.de
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Continental und Amazon Web Services wollen gemeinsam eine Software- und Hardware-Plattform entwickeln. Autos sollen so besser mit dem Internet vernetzt werden. Im Mittelpunkt steht die „Continental Automotive Edge Plattform“ (CAEdge). Sie verbindet das Fahrzeug mit der Cloud und biete durch eine virtuelle Werkbank zahlreiche Möglichkeiten für die Entwicklung, Bereitstellung und Wartung von softwareintensiven Systemfunktionen. So werde es für Fahrer in Zukunft bequem möglich sein, über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs gewünschte Funktionen durch Software-Updates zu beziehen.
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Continental beteiligt sich an dem US-amerikanischen Sensorpionier AEye Inc., der „eine präzise und leistungsstarke Fernbereichs-Lidar-Technologie entwickelt“ habe. Diese wolle Continental für Pkw und Lkw industrialisieren und bis 2024 in die Serienproduktion überführen. Die Technologie sei für hoch- und vollautomatisiertes Fahren geeignet. Über die Investitionssumme haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart, die Höhe der Beteiligung nennt der […]
Selbst wenn durch den corona-bedingte Lockdown in diesem Frühjahr die Fahrleistung in Westeuropa um zehn bis 15 Prozent gesunken sei und somit kurzfristig die Umsätze schmälere, die mit Kfz-Reparaturen, Wartung und Ersatzteilen erzielt werden, so sieht die Unternehmensberatung Bain & Company doch weitaus Bedrohlicheres für das als bislang stabil und lukrativ beschriebene Aftersales-Geschäft am Firmament aufziehen. Die Serviceumsätze pro Pkw sollen ihren Worten zufolge „deutlich und nachhaltig zurückgehen“ in den kommenden Jahren: Bis 2035 um sollen sich die jährlichen Einbußen auf 5,5 Prozent belaufen. Als Gründe dafür werden einerseits die zunehmende Verbreitung von Fahrassistenzsystemen sowie andererseits eine steigende Zahl von Elektroautos mit weniger verbauten Komponenten genannt. Gewissermaßen als ein Rettungsanker wird in diesem Zusammenhang jedoch das Reifengeschäft gesehen. cm
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Nach dem „Snap“ und dem „MicroSnap“ in den vergangenen beiden Jahren trägt das neueste Konzeptfahrzeug der Rinspeed AG aus der Schweiz nunmehr den Namen „MetroSnap“. Seine Premiere wird der Wagen bei der Consumer Electronics Show (CES) vom 7. bis zum 10. Januar kommenden Jahres in Las Vegas (USA) haben. Wie seine beiden direkten Vorgänger wird die neueste Kreation von den Schweizern als modulares Mobilitätssystem beschrieben, bei dem Fahrwerk und Aufbau voneinander getrennt sind. Das Neue an „MetroSnap“ ist, dass als Aufbauten, die auch „Pods“ genannt werden, selbst solche Dinge wie Paketstationen oder Tante-Emma-Bioläden denkbar sind. Gegenüber den beiden Rinspeed-Konzeptfahrzeugen der Jahre 2018 und 2019 sowie auch dem „Oasis“ (2017), „Ʃtos“ (2016), „Budii“ (2016) und „XchangE“ (2014) ist eines jedoch gleich geblieben: Auch der „MetroSnap“ rollt wieder Rädern des als Projektpartner fungierenden Herstellers Borbet, wobei die Wahl auf dessen „Y“-Design in 18 Zoll gefallen ist. cm
Das Neue an „MetroSnap“ ist, dass als Aufbauten, die auch „Pods“ genannt werden, selbst solche Dinge wie Paketstationen oder Tante-Emma-Bioläden denkbar sind
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Rinspeed-MetroSnap-auf-Borbets-Y-Rad.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-04 11:39:032019-12-04 14:50:58„Y“-Rad aus dem Hause Borbet für Rinspeeds neues Konzeptfahrzeug