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Fehlende „Zukunftszuversicht“ – Frust im Reifenhandel?

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BRV Branchenbarometer Q2 2015

War sie in den zurückliegenden Jahren mitunter schon reichlich angespannt, so bietet die momentane Lage im Reifengeschäft weiterhin nicht gerade Anlass für große Freudensprünge. Selbst so manch altgedienter Fahrensmann der Branche spricht da schon von so etwas wie einem „schleichenden Tod im Reifenhandel“. Ein Weiter-so-wie-bisher kann angesichts dessen wohl kaum die richtige Strategie aufseiten des Handels sein, und doch scheinen zumindest Teile der Branche an so etwas wie dem „HSV-Syndrom“ zu leiden. Diese Diagnose der NEUE REIFENZEITUNG hat einige Reaktionen provoziert, die im Wesentlichen zeigen, dass einerseits einige Verunsicherung herrscht, wie es um die Zukunft des Reifenfachhandels bestellt ist, sowie andererseits, dass sich ein gewisses Maß an Frustration angesichts der derzeitigen Situation nicht leugnen lässt. Nicht zuletzt konstatiert auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) auf Basis der Ergebnisse seines Branchenbarometers für das zweite Quartal dieses Jahres, dass es dem Reifenfachhandel „augenblicklich an der Zukunftszuversicht“ fehle. christian.marx@reifenpresse.de

Selbstständige Autohäuser werden wohl weniger, dafür aber größer

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Unter Berufung auf Berechnungen des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen-Geislingen berichtet Autohaus Online von einer weiteren Konsolidierung aufseiten der Autohäuser. Demnach soll die Zahl der wirtschaftlich und rechtlich selbstständigen Autohändler in Deutschland in diesem Jahr auf 7.400 nach zuletzt 7.800 (2014) zurückgehen. Dafür würden die verbleibenden Autohäuser […]

Delticom im B2B-Geschäft: Vom Onlinehändler zu einer Art Kooperation?

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Delticom B2B Geschäft

Nach der Anfang dieses Jahres abgeschlossenen Integration Tirendos in die hannoversche Firmenzentrale der Delticom AG – die Mitarbeiter der Berliner Tochter arbeiten nun mehrheitlich ebenfalls in der niedersächsischen Landeshauptstadt, wobei Tirendo unabhängig davon als Marke freilich erhalten bleiben soll – nimmt das Unternehmen eine Neustrukturierung seines B2B-Geschäftes in Angriff. Ausdruck dessen sind beispielsweise vermehrte Aktionen für Händler (Gewinnspiele etc.) in Zusammenarbeit mit der Industrie oder eine seit diesem Frühjahr merklich sichtbarere werbliche Präsenz rund um die eigene B2B-Plattform unter www.autoreifenonline.de (ARO). Anders als es der Name spontan vermuten lassen würde können darüber neuerdings auch Zweiradreifen bezogen werden und nicht mehr nur über das Tochterunternehmen Pnebo. Bräuchte es ein weiteres Indiz dafür, dass sich im B2B-Segment ganz offensichtlich so einiges tut, so wäre in diesem Zusammenhang zudem erwähnenswert, dass der Bereich Großhandel seit Kurzem zwar nicht mehr separat in der Delticom-Bilanz ausgewiesen wird, aber natürlich weiterhin Reifen in Richtung Handel vermarktet werden. Was genau hat der Onlinehändler also vor im B2B-Segment bzw. welche Strategie steckt hinter alldem? christian.marx@reifenpresse.de

Leasingkostenzuschuss für Minis im Goodyear-Look

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Goodyear Mini Leasingkostenzuschuss

Im Rahmen einer Sponsoringaktion bezuschusst Goodyear das Leasing von Fahrzeugen der Marke Mini – im Gegenzug dafür tragen die Fahrzeuge Werbung für den Reifenhersteller. In Zusammenarbeit mit dem Autohaus B&K, das mit 16 Filialen als einer der größten BMW- und Mini-Vertragshändler in Deutschland gilt, ist auf dessen Webseiten unter der Adresse www.bundk.de/sponsorizer ein Onlinekonfigurator eingerichtet […]

„Reifen-Support“ steht Reifenvermarktern beratend zur Seite

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Reifen Support

Unter dem Namen „Reifen-Support“ bietet Andre Steffen, der sich selbst als Spezialist, Dienstleister und Unternehmensberater rund um das Reifen- und Kfz-Gewerbe beschreibt, Autohäusern, Kfz-Werkstätten, Reifen(fach)händlern, Tankstellen etc. seine Unterstützung rund um die Reifenvermarktung an. Dazu gehören Dinge wie unter anderem Verkaufs-/Produktschulungen, Betriebsoptimierungen und Coachings, die Wettbewerbs- und Marktbeobachtung etwa mittels Mystery-Shopping/Testkäufen, Standortkonzepte/-analysen oder ein mit WdK-zertifizierter Reifentechnik ausgestatteter Mietanhänger für einen mobilen Reifenservice bzw. Notfälle beispielsweise bei Ausfall des Montageequipments im eigenen Betrieb. Versprochen wird dabei eine individuelle Herangehensweise bzw. eine gemeinsam mit dem Auftraggeber entwickelte Strategie mit dem Ziel einer nachhaltigen Kompetenz- und damit Erfolgssteigerung. cm

Mitgebrachte Kfz-Teile: Rund ein Viertel aller Werkstätten lehnt Einbau ab

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Onlinekäufer von Kfz-Teilen sind in Autowerkstätten nicht immer als Kunden willkommen – das hat der sogenannte „Autoteileonlinemonitor“ (ATOM) ergeben, mit dem TNS Infratest einmal pro Jahr den privaten Autoteilehandel im Internet in Deutschland analysiert. Basierend auf Ende vergangenen Jahres durchgeführten repräsentativen Onlineinterviews mit 1.200 Teilnehmern – darunter gut 800 solche, die im Web Kfz-Teile kaufen – hat sich nämlich gezeigt, dass 35 Prozent der Autoteileonlinekäufer schon mit Werkstätten konfrontiert wurden, die ein mitgebrachtes Fremdteil „nur mit wenig Begeisterung“ eingebaut haben. Rundheraus abgewiesen wurden demnach 26 Prozent, wobei in jedem dritten Fall der Betroffene noch nicht einmal die Begründung dafür erfuhr. Und wenn Werkstätten den Einbau mitgebrachter Teile übernehmen, dann soll rund die Hälfte von ihnen den Auftrag nur zu Sonderbedingungen – in der Regel mit eingeschränkter Garantie/Haftung, in etwa jedem sechsten Fall aber auch unter Anwendung höherer Stundensätze/Einbaupreise – angenommen haben. cm

„CrefoZert“-Bonitätszertifikat für die Saitow AG

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Saitow AG CrefoCert

Die Creditreform Kaiserslautern Langenfeld KG hat der Saitow AG das Bonitätszertifikat „CrefoZert“ verliehen. „Mit dem ‚CrefoZert’ haben wir einen Nachweis dafür, dass wir unseren Zahlungsverpflichtungen zuverlässig nachkommen und finanziell auf soliden Beinen stehen“, erklärt Michael Saitow, CEO der in Kaiserslautern beheimateten Saitow AG. Basis der Zertifizierung sei eine Jahresabschlussanalyse durch die Creditreform Rating AG, einer […]

Kommentar: Nur Beziehungsprobleme oder schon echte Ehekrise?

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Momentan sieht es so aus, als müsse sich der Reifenhandel auf größere Umwälzungen rund um das Geschäft mit den schwarzen Gummirundlingen einstellen. Gemeint damit sind jedoch nicht etwa Dinge wie Notlaufreifen/Runflats, Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) oder andere technische Entwicklungen, die aufseiten der Produkte verstärkt Einzug in die Branche halten und mit entsprechender Kompetenz gehandelt werden müssen. Denn […]

Großes Autohaussterben erwartet – Onlinegeschäft Gefahr und Chance zugleich

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Laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) werden nur etwa 4.500 der heutigen 7.800 Pkw-Händler in Deutschland im Jahr 2020 noch existieren. Als Gründe für das „große Sterben“ von Autohäusern werden allgemein geringere Absatzzahlen und ein verändertes Käuferverhalten mit einem Wachstum der Onlinefunktionen im Automarkt angeführt. Doch Prof. Dr. Rainer Hofmann, Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce im ECO – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. (das Kürzel ECO im Namen steht dabei für Electronic Commerce), sieht im Onlinehandel auch eine Chance für die Autohändler. Da unter Berufung auf Untersuchungsergebnisse des Marktforschungsunternehmens Puls von einem Anteil in Höhe von annähernd einem Viertel der Autofahrer die Rede ist, die Kfz-Teile online kaufen, dann aber in einer Werkstatt einbauen lassen, wird Autohäuser beispielsweise geraten, derartige Angebote „nach vorne zu treiben, um online und offline optimal zu verknüpfen“. Damit sich der Kunde nicht wieder in den Weiten des Internets verliere, müsse der Fachhandel jedenfalls seine Chancen ergreifen und im Netz darstellen, warum der Kunde ausgerechnet hier eine vertrauensvolle Beratung und Behandlung erfahren wird. „Das wird schlussendlich in Umsatz münden“, ist Hofmann überzeugt. cm

Speed4Trade-Lösungen für den Onlinehandel mit Reifen/Kfz-Teilen

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Mit einem – wie man es selbst nennt – „ganzheitlichen Lösungsprogramm“ will die Speed4Trade GmbH (Altenstadt) dem Handel den Weg hin zum Onlinegeschäft mit Kfz-Teilen und Reifen ebnen. Denn bekanntlich werden diese immer öfter im Internet gekauft, und es wird allgemein erwartet, dass der Anteil des Onlinevertriebskanals am gesamten Automotive-Ersatzgeschäft auch in Zukunft weiter steigen wird. Das Unternehmen berichtet jedenfalls von einem seit zehn Jahren kontinuierlich wachsenden Kundenstamm aus Ersatzteile-/Reifenhändlern, Autohäusern und Werkstattketten. Demnach erzielten Speed4Trade-Kunden aus dem Kfz-Teile- und Reifenhandel – darunter beispielsweise Reiff Reifen und Autotechnik mit seinem bei Tests schon mehrfach erfolgreichen Webshop unter www.reifendiscount.de – im zurückliegenden Jahr ein Onlinehandelsvolumen in Höhe von über 500 Millionen Euro. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Produkte und Lösungen für den Automotive-Onlinemarkt ein wichtiger Umsatzmotor sind. Mit ansprechenden Shop-Frontends und fahrzeugspezifischer Teilesuche können Händler den Ansprüchen der Onlinekunden gerecht werden. Zudem kurbeln hoch automatisierte Prozesse bei Datenaufbereitung, Synchronisation der Warenbestände sowie Auftrags- und Versandabwicklung den Umsatz an und halten die Kosten in Schach“, erklärt Speed4Trade Geschäftsführer Sandro Kunz. Als ein zentraler Baustein auf dem Weg zum Erfolg im „Absatzweg Internet“ wird daher vor allem die Middleware „emMida“ der Altenstädter gesehen. cm