Beiträge

Wer seine Pkw-Reifen wo kauft

, ,
Beratung beim Reifenkauf

Die Mafowerk GmbH aus Fürth hat ihre zuletzt 2014 veröffentlichte Zielgruppenstudie „Multichannel-Vertrieb Pkw-Reifen“ neu aufgelegt und hat in der diesjährigen Ausgabe einmal mehr die Entwicklung des Einkaufsverhaltens untersucht sowie dabei insbesondere, wer eher zu den Onlinekäufern gehört und wer stationären Betrieben den Vorzug gibt. Um diese und weitere Fragen rund um das Thema Reifenkauf hinsichtlich unter anderem etwa der Motivation zum Erwerb, der dabei präferierten Marke(n) oder der letztendlichen Zufriedenheit zu klären, hat das Unternehmen insgesamt 1.000 Autobesitzer befragt, die Autoreifen innerhalb der letzten 18 Monate online oder offline gekauft haben. Dabei soll sich eine „polarisierende Einstellung“ der Käufer gegenüber dem Onlinevertriebsweg gezeigt haben. „Die Kerngruppen, die online oder stationär kaufen, lassen sich dabei klar charakterisieren“, haben die Studienautoren festgestellt. Zudem würden besonders freie Werkstätten und der Reifenfachhandel stark an die Onlineverkaufsportale verlieren, heißt es weiter. Autohäuser hätten demgegenüber nur unterproportional unter einer Abwanderung zu einem Onlineshop zu leiden und ihre Anteile beim stationären Kauf gegenüber 2014 sogar noch steigern können, heißt es. cm

VDO-Tipps zum Umgang mit RDKS-Sensoren

, ,
Conti RDKS Sensor TG1D

Laut der Continental AG, die unter dem Markennamen VDO bekanntlich auch Ersatzteile aus den Bereichen Mechatronik und Elektronik führt, stellt die zunehmende Ausstattung von Pkw mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) Werkstätten vor neue Herausforderungen. Deswegen gibt das Unternehmen, zu dessen Portfolio im Ersatzteilgeschäft neben modellspezifischen Originalsensoren zusätzlich noch VDOs sogenannte REDI-Sensoren für direkt messende RDKS gehören, Reifenservicebetrieben praktische Tipps an die Hand, die ihnen den Alltag erleichtern sollen. cm

Service-/Kundenzufriedenheitsoffensive bei Tyremotive

, , , ,
Freier Jochen

Damit es während des Umrüstgeschäfts bei seinen Kunden nicht klemmt, hat der Kitzinger Großhändler Tyremotive im Vorfeld der Hochsaison eigenen Worten zufolge kräftig aufgerüstet. Eine weitere Steigerung der Warenverfügbarkeit und Liefertreue soll aufseiten der Reifenfachhandels-, Autohaus- und Werkstattkunden des Unternehmens für ein Mehr an Prozesssicherheit und Kundenzufriedenheit im Winterreifengeschäft sorgen. „Als Reifenhändler muss ich mich blind darauf verlassen können, dass die Reifen oder Kompletträder, die ich im Webshop mit dem Kunden für sein Auto konfiguriert habe, tatsächlich zum gewünschten Termin verfügbar sind“, erklären die Tyremotive-Geschäftsführer Jochen Freier und Udo Strietzel den Hintergrund ihrer Serviceoffensive. Und da vergangenes Jahr über die Hälfte aller Auslieferungen während der Wintersaison Kompletträder mit Stahl- oder Alufelgen gewesen sein sollen und der Trend zu Winterkompletträdern mit Alufelgen weiter anhalte, habe man nicht zuletzt auch den Bestand an eingelagerten Alurädern der Eigenmarke IT-Wheels deutlich aufgestockt auf mehr als 40.000 Exemplare, heißt es. „Unser Anspruch ist, bei den Reifenverkäufern in den Betrieben für reibungslose Prozessabläufe zu sorgen“, so Freier. Zu dem dahinter stehenden Konzept gehöre mit Blick auf Kompletträder nicht zuletzt auch die Montage der passenden Sensoren für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) in der eigenen Montagestraße am Firmensitz in Kitzingen. cm

Reifenhandel bei Labelingkontrolle unterdurchschnittlich auffällig

,
Reifenlabelkontrolle

Im Rahmen einer konzertierten Aktion haben die Marktüberwachungsbehörden der Länder im September in ganz Deutschland die Händlerpflichten zum sogenannten Energielabel überprüft. Dabei wurde insgesamt gut 1.040 Betrieben verschiedenster Branchen ein Besuch abgestattet – darunter auch 76 Reifenhändlern. Während es beispielsweise in Elektrofachmärkten um eine korrekte Auszeichnung solcher Produkte wie Lampen/Leuchten oder von Haushaltgeräten ging, stand beim Reifenhandel freilich das sogenannte Reifenlabel im Fokus. Kam es bei insgesamt 516 und insofern ziemlich genau der Hälfte aller überprüften Handelsbetriebe (49,6 Prozent) zu Beanstandungen, fiel die Quote im Reifenhandel mit „nur“ 34,2 Prozent unterdurchschnittlich und damit besser aus als dieser Mittelwert. Bei alldem gilt freilich zu berücksichtigen, dass nicht die korrekte Einstufung der jeweiligen Produkte selbst überprüft wurde, sondern nur, ob die ausgestellte Ware für den Kunden erkennbar gelabelt ist. Die Zahl der bei den Überprüfungen beanstandeten „Geräte“ wird über alle Branchen hinweg mit gut 7.500 angegeben bei insgesamt mehr als 114.900 unter die Lupe genommenen Einzelprodukten, was einer durchschnittlichen Mängelquote von 6,6 Prozent entspricht: Der Anteil bei den Reifen soll 6,8 Prozent betragen haben. christian.marx@reifenpresse.de

Fast 40 Prozent der deutschen Autofahrer montieren saisonale Bereifung privat um

,
Reifenmontage

Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Versicherers CosmosDirekt nehmen 26 Prozent der deutschen Autobesitzer den saisonalen Wechsel etwa von Sommer- auf Winterbereifung selbst vor. Aber letztlich soll es sogar ein 39-prozentiger Anteil sein, der dafür nicht den Reifenhandel, das Autohaus oder eine Kfz-Werkstatt aufsucht. Denn weitere 13 Prozent bemühen demnach im Falle des Falles für […]

Kfz-Gewerbe positiv gestimmt

,
ZDK Geschäftsklimaindex Q4 2016

Das deutsche Kfz-Gewerbe ist positiv gestimmt ins vierte Quartal gegangen. Dazu dürften unter anderem die weiter brummenden Neuzulassungszahlen hierzulande gesorgt haben. Deswegen sowie nicht zuletzt in überwiegender Erwartung einer insgesamt guten Geschäftslage (33,1 Prozent) oder zumindest einer befriedigenden oder saisonüblichen Entwicklung (58,7 Prozent) ist der sogenannte Geschäftsklimaindex des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK), mit dem […]

Kommt dem Reifenfachhandel die Kundschaft abhanden?

, , ,
KÜS Trend Tacho 2016 10

Auf den allerersten Blick scheint sehr erfreulich zu sein, was der aktuelle „Trend-Tacho“, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlich, da jüngst zum Thema Reifen und Räder festgestellt hat. Denn immerhin haben 35 Prozent der dafür von der ABH Marketingservice GmbH und BBE Automotive GmbH nach einer „repräsentativen Zufallsauswahl“ befragten 1.000 deutschen Autofahrer gesagt, sie würden einen Reifenkauf in den nächsten Monaten planen. Das könnten angesichts der Jahreszeit dann doch eigentlich nur Winterreifen sein, oder? Insofern also – so scheint’s zunächst – keine schlechten Aussichten für die Reifenvermarkter hierzulande. Doch bei genauerem Hinsehen findet sich so mancher Wermutstropfen – speziell mit Blick auf den Reifenfachhandel. christian.marx@reifenpresse.de

Expressbestellung und neue Funktionen in Delticoms B2B-Shop

, , ,
Orbach Thorsten

Zum Start ins Wintergeschäft hat die Delticom AG ihrer für Handelskunden gedachten B2B-Plattform unter www.autoreifenonline.de (ARO) eine Reihe neuer bzw. verbesserter Funktionen spendiert. In diesem Zusammenhang verweist der Internetreifenhändler unter anderem auf eine komfortablere Produktsuche, die speziell für Autohäuser außerdem eine nach Erstausrüsterreifen integriert. Zudem werden neuerdings sämtliche Kundenbewertungen/Erfahrungsberichte von Delticoms Reifentestplattform unter www.reifentest.com auf den entsprechenden ARO-Produktseiten angezeigt. Auf diesem Wege soll Reifenhändlern, Werkstätten und Autohäusern bei Bedarf zusätzlich eine Hilfestellung rund um die Kundenberatung bzw. im Hinblick auf die Kaufentscheidung an die Hand gegeben werden. In Deutschland hat Autoreifenonline zudem die Möglichkeit zur Expressbestellung eingeführt: Für einen – wie es heißt „geringen Aufpreis“ kommt montags bis freitags bis spätestens 15 Uhr bestellte Ware dabei garantiert am nächsten Werktag an, verspricht Delticom. „Wir verstehen uns als Partner unserer Händlerkunden“, erklärt Thorsten Orbach, Leiter des Händlergeschäftes bei Delticom B2B und Autoreifenonline. Deshalb setze man neben guten Preisen darauf, mit neuen Shopfunktionen den Einkauf auf Autoreifenonline so komfortabel und einfach wie möglich für sie zu machen. cm

 

 

Leichter Aufwind im deutschen Rädermarkt?

, , , ,
BRV Räderpanel H1 2016

Der im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) angesiedelte Arbeitskreis Felgen hat wie gehabt mit Unterstützung der BBE Automotive GmbH sein neuestes Räderpanel mit Daten zur Entwicklung des Marktes für Alu- und Stahlfelgen erarbeitet. Von einer überbordenden Euphorie kann angesichts der Sell-in-Entwicklung (Absatz Industrie an Handel) im ersten Halbjahr 2016 zwar nicht die Rede sein, aber ein „leichter Aufwind“ ist wohl schon zu spüren gewesen – und könnte in leicht abgeschwächter Form auch mit Blick aufs Gesamtjahr anhalten. Konkret haben die Panelteilnehmer demnach zumindest bei den Alurädern in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein 3,1-prozentiges Plus auf nicht ganz 1,4 Millionen Einheiten registrieren können. Zählt man noch die geschätzt rund 320.000 Räder sonstiger Unternehmen bzw. von Nichtmitgliedern besagten Arbeitskreises hinzu, kommt man letztlich auf einen Gesamtmarkt, der mit eben über 1,7 Millionen Alurädern etwa drei Prozent oberhalb des Referenzwertes für Januar bis Juni des Vorjahres liegt. Bei den Stahlrädern – heißt es weiter – sei demgegenüber ein Ende der Talfahrt im Markt bislang nicht in Sicht, selbst wenn der Rückgang im ersten Halbjahr 2016 wohl geringer ausgefallen ist als während der ersten sechs Monate 2015. Mit aktuell 190.000 von ihnen wurden im Vergleich zu den 210.000 Stück im ersten Halbjahr 2015 demnach dennoch 9,5 Prozent weniger Stahlräder abgesetzt. Vor diesem Hintergrund wird fürs Gesamtjahr nun von etwa vier Millionen Alurädern (Vorjahr: nicht ganz 3,9 Millionen Stück) und knapp 1,7 Millionen Stahlrädern ausgegangen. christian.marx@reifenpresse.de

Unterstützung auch für Reifenvermarkter bei der Kundenansprache

, , ,
Deutsche Post Bestseller Mail

Ob Tag der offenen Tür, Informationen zu aktuellen Angeboten oder eine besondere Rabattaktion zum Reifenwechsel: Für Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Reifenhandelsbetriebe gibt es zahlreiche Anlässe, über ein Kundenmailing auf sich aufmerksam zu machen und Anreize für einen Kundenbesuch zu schaffen. Beim sogenannten Dialogmarketing will die Deutsche Post mit ihren bundesweit 27 Direktmarketingcentern (DMC) auch dieser Zielgruppe ihre Unterstützung dabei anbieten. Zu diesem Zweck wird das „Bestseller-Mail“ genannte Produkt offeriert, hinter dem sich ein „kostengünstiges Full-Service-Paket für erfolgreiche Direktwerbung“ verbergen soll. „Wir verfügen über das entsprechende Know-how und unterstützen unsere Kunden mit dem kompletten Leistungspaket: Von der Beratung und detaillierten Planung über die passende Gestaltung des Mailings bis hin zu Druck und Versand“, erklärt Siegfried Hog, Leiter des DMC in Karlsruhe. Bei der Gestaltung haben Unternehmen demnach die Wahl zwischen zwei Pauschalpaketen. Beim reinen Designservice werden Text und Bildmaterial vom Werbetreibenden selbst gestellt, und die individuelle grafische Gestaltung des Layouts erfolgt über ausgewählte Grafikdesigner. Bucht ein Unternehmen den Komplettservice, sind auch Konzept und Text durch eine der Dialogpartneragenturen der Deutschen Post inklusive. Jedes Mailing werde dabei individuell nach den Anforderungen und Zielen des Auftraggebers gestaltet, und anhand konkreter Rückmeldungen sei zugleich der Erfolg der Maßnahme messbar, heißt es. cm