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Personalkarussell dreht sich weiter: Auch Peter Gulow verlässt Bridgestone Deutschland

Gulow geht tb

Auch Peter Gulow, seit 1991 bei Bridgestone und dort seit 17 Jahren Director Consumer Products für den DACH-Markt, verlässt das Unternehmen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe Gulow sich entschieden, die Bridgestone Deutschland GmbH zu verlassen, „um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen“. Das Unternehmen danke „Herrn Gulow für seine sehr guten Leistungen bei dem langjährigen und erfolgreichen Ausbau des Pkw-Vertriebes und wünscht ihm für seine berufliche Laufbahn und seinem privaten Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“ Aktuell werden die Geschäfte des Vertriebsdirektors Consumer-Reifen in der Region Central Europe kommissarisch vom Executive Manager Consumer Products Geert Schoors und vom Bridgestone-Deutschland-Geschäftsführer Andreas Niegsch geleitet. Weitere Informationen will der Hersteller seinen Kunden in absehbarer Zeit mitteilen. Damit dreht sich das Personalkarussell in Bad Homburg kräftig weiter.

Personalkarussell bei Bridgestone Deutschland – Mitarbeiter gehen „in Deckung“

Niegsch tb

Die Mitarbeiter in der deutschen Bridgestone-Zentrale sehen sich seit dem vergangenen Jahr mit einigen Änderungen konfrontiert, die nicht jedem gefallen. Bridgestone erklärt dazu auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG, es handele sich dabei um „einen natürlichen Weiterentwicklungsprozess“. Bridgestone wolle auch in der DACH-Region Programme implementieren, „die durch Anpassung von Strukturen und Prozessen eine erfolgreiche Umsetzung der folgenden, wesentlichen Punkte sicherstellen: Fokus auf den Endverbraucher, strategische und enge Zusammenarbeit mit den Kunden, Stärkung der Marken und Konzentration auf Produktinnovationen“. Im Klartext bedeutet dies vor allem eins: weitreichende personelle Veränderungen in der gesamten Organisation, die seit dem 1. Mai 2015 unter der Führung von Andreas Niegsch steht. Kenner des Unternehmens und der internen Abläufe betonen dabei gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, dass es sich bei der jetzt vollzogenen „Anpassung“ um deutlich mehr handele „als eine normale Umstrukturierung“. Es habe jetzt auch langjährige Mitarbeiter „erwischt“, die sich in den Augen einiger „nichts haben zu schulden kommen lassen“; viele Mitarbeiter gingen seither „in Deckung“, heißt es dazu von berufener Seite, und die Stimmung im Unternehmen sei entsprechend „angespannt“.