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“Cyber Fleet”, OE und Associated Brand – Pirelli im Lkw-Reifengeschäft

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Pirelli Lkw Reifen der Marke Formula

Anfang März hatte Pirelli Reifenhändler, Fuhrparkverantwortliche und Vertreter der Fachpresse aus ganz Europa nach München eingeladen, um sie auf den neuesten Stand zu bringen, womit das italienische Unternehmen in Sachen Lkw-Reifen so aufwarten kann bzw. was man sich für die nähere Zukunft so alles vorgenommen hat. Unter dem Motto “Driving Innovation” stand dabei unter anderem die Erweiterung des Portfolios an Produkten aus der “01:Serie” ebenso auf der Agenda wie die Zweitmarke/Associated Brand Formula oder der offizielle Europa-Start von “Cyber Fleet”. christian.marx@reifenpresse.de

Vorläufige RMA-Zahlen zum US-Reifenmarkt 2012

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Vor Kurzem hat die Rubber Manufacturers Association (RMA) vorläufige Zahlen zum US-amerikanischen Reifenmarkt 2012 veröffentlicht. Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die Zahl der in die Erstausrüstung gelieferten P-metrischen Reifen im vergangenen Jahr bei rund 40 Millionen Stück und damit 12,1 Prozent höher als 2011 gelegen hat. Das Ersatzmarktvolumen ging allerdings leicht um 1,5 Prozent auf 191,1 Millionen Einheiten zurück.

Bei LT-metrischen Reifen sieht’s demnach ähnlich aus: Die Lieferungen in die Erstausrüstung legten um 1,5 Prozent auf 4,2 Millionen Reifen zu, die in den Ersatzmarkt sanken um 2,1 Prozent auf 28 Millionen Reifen. Eine analoge Entwicklung ist bei den Bereifungen für mittelschwere Lkw zu beobachten: Einem Plus von 2,4 Prozent im Erstausrüstungsgeschäft steht ein Minus von 3,9 Prozent auf 15,9 Millionen Einheiten im Ersatzmarkt gegenüber. Bezogen auf die Summe aller ausgelieferten Erstausrüstungs- und Ersatzmarktreifen soll es sich bei 126,0 Millionen der P-metrischen Reifen um Importe von außerhalb der USA gehandelt haben, mit Blick auf die LT-metrischen Reifen ist von 21,0 Millionen importierten Einheiten die Rede und bei den Reifen für mittelschwere Lkw von 10,5 Millionen Stück.

Von allen Reifenlieferungen habe ein Anteil von 80,5 Prozent einen der Markennamen der Hersteller auf der Seitenwand getragen, während 9,5 Prozent auf sogenannte Associated Brands entfielen sowie zehn Prozent auf Private Brands. Der RMA-Statistik zufolge werden P-metrische Reifen im US-Markt überwiegend von unabhängigen Reifenhändlern (65 Prozent) an die Frau oder den Mann gebracht, in 15 Prozent der Fälle machen Großvermarkter das Rennen und 14 Prozent gehen bei Ketten der Industrie über die Ladentheke. Bei den LT-metrischen Reifen haben mit einem 79-prozentigen Marktanteil ebenfalls unabhängige Reifenhändler die Nase vorn gefolgt von Ketten der Industrie (13 Prozent) und Großvermarktern (vier Prozent).

Auch in Kanada werden Michelin-Reifen teurer

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Michelin North America hatte erst kürzlich Reifenpreiserhöhungen für den US-Markt angekündigt – nun sind entsprechende Schritte auch für den kanadischen Markt bekannt geworden. Dort werden zum 1. Oktober Reifen der Marken Michelin und BFGoodrich für mittelschwere Lastwagen um bis zu 6,5 Prozent teuerer, bevor dann zum 1.

Preiserhöhungen in Nordamerika nehmen kein Ende

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Nachdem zuletzt Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) Preiserhöhungen zum 1. November für Pkw- und Llkw-Reifen für die Erstausrüstung wie das Ersatzgeschäft im US- und kanadischen Markt um bis zu acht Prozent für die Marken Bridgestone und Firestone sowie für alle Associated Brands angekündigt hat, rechnet das Fachblatt Tire Review vor, dass dies nun bereits die über alle Hersteller zusammengenommen 82. Preiserhöhung in diesem Jahr für die Region ist.

Zuvor erst hatte Michelin North America bekannt gegeben, Pkw-, Llkw- und SUV-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich, Uniroyal sowie aller durch das Unternehmen angebotenen Private und Associated Brands zum 3. Oktober um bis zu neun Prozent verteuern zu wollen. Darüber hinaus hat auch Goodyear entsprechende Schritte angekündigt: Im nordamerikanischen Ersatzgeschäft steigen die Preise für Goodyear-, Dunlop- und Kelly-Pkw-Reifen zum 1.

Oktober um bis zu fünf Prozent. Und die Hankook Tire America Corp. hat bereits zum 1.

September die Preise für ihre Pkw- bzw. Llkw-/SUV-Reifen zwischen zwei und vier Prozent angehoben, sie eigenen Angaben zufolge für zwei Produktlinien allerdings um fünf bis sieben Prozent gesenkt. tr/cm.

CMA erhöht Nutzfahrzeugreifenpreise in den USA und Kanada

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Reifen der Marke Double Coin für Erdbewegungsmaschinen und mittelschwere Lastwagen werden im US-amerikanischen und kanadischen Markt teurer. Denn die China Manufacturers Alliance (CMA) hat für den 1. Juni eine entsprechende Preiserhöhung angekündigt, die bei bis zu sechs Prozent liegen soll.

Drastische Preiserhöhungen bei Bridgestone in Nordamerika

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Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) hat für die USA und Kanada höhere Preise für Pkw-Reifen angekündigt. Zum 1. April sollen sie im Erstausrüstungs- wie im Ersatzgeschäft um bis zu acht Prozent teurer werden.

Betroffen davon sind Reifen der Marken Bridgestone genauso wie solche von Firestone sowie aller Associated Brands. Mit sofortiger Wirkung hat darüber hinaus die BATO-Tochter Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) ihre Verkaufspreise für radiale Bus- und Lkw-Reifen der Marken Bridgestone and Firestone angehoben – um bis zu zwölf Prozent. In beiden Fällen wird die Preisanhebung mit einem “beispiellosen Anstieg der Rohmaterial-, Energie- und Transportkosten” begründet, wie Larry Magee, President Consumer Tire US & Canada bei BATO, und BBTS-Präsident Kurt Danielson unisono mitteilen.

Repositionierung der Marke Sava als Premiumangebot im Budgetsegment

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“Sava-Reifen sind gedacht für Autofahrer, die einen preisgünstigen fahren wollen, dafür aber nicht auf Sicherheit verzichten wollen”, erklärt der bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständige Christian Hieff (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Goodyear-Dunlop-Konzern will seine Reifenmarke Sava neu im Markt positionieren. Wie bisher schon wird sie zwar im Unterschied zu den Premiummarken Goodyear und Dunlop oder der eher mittleren Bereich angesiedelten Marke Fulda auch weiterhin dem Budgetsegment zugerechnet, dort soll sie aber am oberen Ende rangieren. Gewissermaßen als Premiumangebot innerhalb des Budgetsegmentes sieht man Sava klar abgegrenzt etwa von den zahllosen Billigimporten aus Fernost, bei denen – so das Unternehmen – Qualitätskriterien keine Rolle spielen und die auf veralteten Designs bzw.

Technologien basieren. Dementsprechend will man in der Kommunikation mit dem Endverbraucher solche Dinge wie eine solide Qualität, die europäische Herkunft und die von einem großen Hersteller stammende bewährte Technik betonen. “Sava-Reifen sind gedacht für Autofahrer, die einen preisgünstigen fahren wollen, dafür aber nicht auf Sicherheit verzichten wollen”, erklärt der bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständige Christian Hieff.

Um diesen Anspruch noch zu untermauern, wurde zugleich auch der Markenauftritt aufgefrischt, was sich unter anderem in einem leicht modifizierten neuen Logo inklusive der Unterzeile “European Quality Tires” widerspiegelt. Zudem hat der Hersteller in Schachen Produktportfolio rangeklotzt und präsentiert passend zum Markenrelaunch eine ganze Reihe neuer Produkte.

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Frank Titz erweitert deutsche Goodyear-Dunlop-Geschäftsführung

Titz Frank

Die Veränderungen in Vertrieb und Marketing bei der Goodyear-Dunlop-Organisation Deutschland sind schon zuvor in dieser Zeitschrift ausführlich beschrieben worden. Zur Wiederholung und vereinfacht gesagt geht es um eine konzern- bzw. markenübergreifende Führungsebene, die die ehemaligen Dunlop-, Fulda- und Goodyear-Geschäftsführer obsolet macht und sie durch Vertriebsleiter ersetzt.

Seit Jahresanfang 2009 hat Frank Titz (45) als Director Consumer Tires die Vertriebsverantwortung für alle Konzernmarken in allen Kundengruppen des Ersatzgeschäftes Consumer Tires übernommen. Titz ist ein erfahrener Mann mit reichlich, wenn man es so sagen darf, Reifenexpertise. Er hat verantwortliche Führungspositionen für Goodyear-Nutzfahrzeugreifen innegehabt, er war als Geschäftsführer für die so bezeichneten Associated Brands wie Sava, Pneumant, Debica und bis zur Übernahme dieser neuen Aufgabe als Geschäftsführer der Deutschen Goodyear in Köln tätig.

Kurz: Titz kennt den Markt, kennt Kunden und weiß wie diese “ticken”. Titz ist Praktiker, der weiß wie es geht, und hängt nicht theoretischen Ideen an, die sich erst noch beweisen müssten, sich aber in Jahrzehnten zuvor als relativ unbrauchbar erwiesen haben. Das ist gerade in der heutigen, von Krisen und Überproduktion geprägten Zeit ein ungeheurer Vorteil.

Auch in Kanada werden Conti-Reifen teurer

(Tire Review/Akron) Nur kurz nach der Ankündigung einer Preisanhebung in den USA hat Continental Tire North America bekannt gegeben, auch in Kanada die Preise für Pkw- sowie Llkw-/SUV-Reifen erhöhen zu wollen. Zum 1. Oktober sollen dort Reifen der Marken Continental und General Tire sowie alle Associated Brands ebenfalls bis zu acht Prozent teurer werden.

In den USA werden Conti-Reifen teurer

(Tire Review/Akron) Continental Tire North America plant, zum 1. Oktober dieses Jahres die Preise für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen um bis zu acht Prozent anzuheben. Betroffen davon sollen die im US-Markt angebotenen Reifen der Marken Continental und General Tire sowie alle Associated Brands sein.