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Neues Bosch-Testzentrum in Nordschweden eröffnet

Vor wenigen Tagen hat die Robert Bosch GmbH in Nordschweden ein neues Testzentrum eröffnet, das vorwiegend zur Erprobung von Bremsregelsystemen wie ABS, ASR und ESP genutzt werden soll. „Das neue Testzentrum bietet die Möglichkeit, die immer intensivere Entwicklung und Winterabstimmung moderner Fahrdynamiksysteme jetzt an einem Ort durchzuführen. Bislang waren Land- und Seestrecken räumlich getrennt und nur über öffentliche Straßen erreichbar“, so ein Bosch-Sprecher.

Die neuen Fahrstrecken mit zugehörigen Labors und Büroräumen wurden demnach nun zusammengeführt und auf Vaitoudden – einer 4,2 Quadratkilometer großen Halbinsel zehn Kilometer nordwestlich von Arjeplog – gebaut. Die Investitionssumme betrug laut Unternehmensangaben rund 20 Millionen Euro. Bis zu 400 Ingenieure und Techniker des Bosch-Geschäftsbereichs Chassissysteme sollen während der Testsaison auf dem Areal tätig sein, das neben spiegelglatten Fahrbahnen und Kreisflächen auf einem zugefrorenen See sowie einseitig vereisten Straßen auf Asphalt auch verschneite Hänge mit unterschiedlichen Steigungsgraden bietet.

Michelin setzt auf Kommunikation zwischen Reifen und Fahrzeugelektronik

In einem Interview mit der Eurotax Auto-Information hat sich Konzernchef Edouard Michelin einerseits zu möglichen weiteren Akquisitionen seines Unternehmens geäußert und andererseits aktuelle Tendenzen im Bereich Reifentechnologie aufgezeigt. Demzufolge würden auch weiterhin sich bietende Gelegenheiten für Zuwächse beobachtet. „Wir sehen natürlich sehr genau nach Asien, haben dort aber noch keine spezifischen Projekte“, so Edouard Michelin.

Was die Reifentechnologie angeht, sollen die Reifen zukünftig viel stärker in die Fahrzeugelektronik integriert werden. Schon 2004 will Michelin das erste Produkt mit der strategischen Zielsetzung präsentieren, dass die Reifen dann etwa die Hälfte der elektronischen Steuerung des Bremsvorganges übernehmen..