Der Prüfstandshersteller Sherpa Autodiagnostik GmbH hat seinen langjährigen Geschäftsführer Manfred Rischke (ehemals MAHA) verabschiedet. Seit 2003 in dieser Position, hatte er die Leitung des operativen Geschäftes mit Fokus auf die Produktentwicklung zwar schon 2016 an Marko Reichmann abgegeben. Aber er blieb dem Mühldorfer Unternehmen, das zur dänischen Stenhoj-Gruppe gehört, bisher dennoch weiter verbunden als Senior Management Consultant. „Mit dem Abschied von Manfred Rischke geht bei Sherpa eine Ära zu Ende, die er geprägt hat wie kein anderer. Er hat die ersten Kapitel einer Erfolgsgeschichte bestimmt, die wir jetzt fortschreiben”, sagt Reichmann. „Wir sind ihm für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet. Er hat seine Mission zu 100 Prozent erfüllt“, würdigt auch Søren Madsen als Vertreter der Gesellschafter in der Sherpa-Geschäftsführung die Leistung des 72-Jährigen. cm
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… kann die NEUE REIFENZEITUNG zwar nicht mit letzter Bestimmtheit sagen – einige Vermutungen anstellen (dazu unten mehr) aber schon. Selbst wenn der eine oder andere vielleicht ganz andere oder zusätzliche Ursachen erkennen mag: Hinsichtlich dessen, dass die Verkaufszahlen Handel an Verbraucher (Sell-out) im bisherigen Jahresverlauf erneut rückläufig sind, dürfte es leider keine zwei Meinungen […]
Da sich Bilstein zufolge die meisten Autofahrer den Folgen schadhafter Stoßdämpfer nicht bewusst sind, ist das Unternehmen auch dieses Jahr wieder mit einem mobilen Fahrwerkstester in ganz Deutschland unterwegs, um diesbezüglich Aufklärungsarbeit zu leisten. Das Gerät soll binnen weniger Minuten Daten zur Bodenhaftung liefern und damit den aktuellen Zustand des Fahrwerks dokumentieren können. Eine entsprechende Aktion hatte man auch 2012 schon durchgeführt und dabei bundesweit mehr als 500 Fahrwerktests durchgeführt.
Aus dem Dunlop- ist zwischenzeitlich zwar der Goodyear-Dunlop-Winterreifenworkshop geworden, doch am grundlegenden Konzept der Veranstaltung hat sich abgesehen vom Blick ein wenig mehr durch die “Konzernbrille” nichts Gravierendes geändert. So hat das Unternehmen auch für dieses Jahr ein spannendes Thema für das Event gesucht und – nachdem in der Vergangenheit unter anderem zuletzt die “situative Winterreifenpflicht” des Öfteren im Fokus gestanden hatte – mit dem Einfluss der Reifenqualität auf das Wirkungspotenzial von Fahrerassistenzsystem wieder ein ebensolches gefunden. Im Wesentlichen lautete eine der Botschaften, welche die zum ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Erft gekommene Fachpresse zwecks Weitervermittlung an ihre Leserschaft mitnehmen sollten, dass entsprechende Regelsysteme wie ABS, ASR, ESP und Co.
dem Fahrer umso besser unter die Arme greifen könne je höher die Qualität der am Fahrzeug montierten Reifen ist. Vor diesem Hintergrund ließen die Goodyear- bzw. Dunlop-Produktmanager Holger Rehberg respektive Michael Fett keine Zweifel darüber aufkommen, welchem Produktsegment die Reifen der von ihnen jeweils vertretenen Marken zuzuordnen sind: Sie sind demnach eindeutig premium.
Offen blieb dabei, welche Rolle in diesem Zusammenhang andere Konzernmarken wie Fulda, Pneumant, Debica oder Sava spielen. Aber welche Reifen(-marken) man in Abgrenzung zu Goodyear und Dunlop jedenfalls ganz sicher einer vollkommen anderen Liga zurechnet, lässt sich an der Auswahl derjenigen Modelle ablesen, die der Reifenhersteller für die den Winterreifenworkshop begleitenden Fahrdemonstrationen ausgewählt hatte: Beim Nassbremsen musste sich ein GT-Radial-Winterreifen gegen den “Ultra Grip 8” beweisen und auf einer bewässerten Kreisbahn ein Westlake-Winterreifen gegen den “Winter Sport 4D”. Diese Aufgabenteilung zwischen Goodyear und Dunlop war dabei durchaus gewollt und nicht rein zufällig so gewählt, führt sie doch unmittelbar zu einer dritten Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung zog.
Sie hat damit zu tun, wie der Konzern selbst seine beiden Premiummarken offenbar differenziert. “Goodyear ist die eher längsdynamische Marke, Dunlop die querdynamische”, wie der Goodyear-Dunlop-Reifentechniker Markus Happel es formuliert. christian.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-18 14:11:002016-02-08 18:26:52Längs und quer – Markendifferenzierung à la Goodyear Dunlop
Da Stoßdämpfer einerseits bekanntlich für einen sicheren Kontakt zur Fahrbahn mit verantwortlich zeichnen, andererseits jedoch eher schleichend und damit von vielen Fahrern meist unbemerkt an Wirkung verlieren, bietet der TÜV Rheinland an allen seinen bundesweit 130 Servicestationen einen Stoßdämpfertest an. Berechnet werden für den nach Unternehmensangaben nur ein paar Minuten dauernden Check 5,50 Euro – anschließend erhält der Kunde einen Ausdruck des Messergebnisses. Stoßdämpfer haben laut TÜV Rheinland eine Lebensdauer von 60.
000 bis 80.000 Kilometern und sollten alle 20.000 bis 30.
000 Kilometer kontrolliert werden. “Bei Fahrzeugen, die im Alltag meist leer unterwegs sind, kann schwere Beladung die Dichtungen der Stoßdämpfer beschädigen”, sagt Hans-Ulrich Sander vom TÜV Rheinland mit Blick auf die gerade zu Ende gegangene Ferienzeit, während der so mancher Dämpfer bei der Urlaubsfahrt mit dem Auto über Gebühr beansprucht worden sein könnte. Seien die Stoßdämpfer defekt, erhöhe sich das Unfallrisiko, warnt die Prüforganisation vor diesem Hintergrund.
“Bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bricht das Fahrzeug erheblich eher aus. Der Bremsweg verlängert sich etwa ab Tempo 80 um zwei bis drei Meter, und der gefürchtete Aquaplaningeffekt setzt viel früher ein. Außerdem verschleißen die Reifen schneller”, erklärt Sander.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-07 13:14:002011-09-07 13:14:00Stoßdämpfertest wird an allen TÜV-Rheinland-Stationen geboten
Die RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG startet in Kooperation mit Continental Deutschland und dem ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg/Linthe eine langfristige gemeinsame Fahrsicherheitskampagne für Privat-und Gewerbekunden. Unter dem Slogan “Wir geben Ihnen Sicherheit” werden die Teilnehmer vom 28.
September bis Ende November 2010 an insgesamt 20 Trainingstagen im Rahmen einer eintägigen Intensivschulung mit dem Thema Fahrphysik und Fahreigenschaften ihrer Fahrzeuge vertraut gemacht. Darüber hinaus sollen sie die Grenzen der Physik und der Sicherheitstechnik in Gefahrensituationen kennenlernen. Ziel sei es, den Teilnehmern in Vorbereitung auf die anstehende Herbst-und Wintersaison unter realistischen Bedingungen eine sichere und situationsorientierte Fahrweise “er-fahren” zu lassen – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
“So wird den Teilnehmern in praktischen Übungen unter anderem die Angst vor einer Vollbremsung genommen und geholfen, den richtigen Umgang mit dem Bremspedal und den neuen Sicherheitstechnologien ABS, ASR und EBS unter allen Wetter- und Fahrbahnbedingungen zu erlernen”, erklärt Andreas Nötzel, Geschäftsführer der RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG, unter Verweis auf das unter www.rtc-reifen.
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat in Zusammenarbeit mit Goodyear und der Dr. O. K.
Wack Chemie GmbH Tipps und Informationen zum Fahren während der kalten Jahreszeit zusammengestellt und in einem Winterratgeber veröffentlicht. Sicherheitsbewusste Autofahrer können den Ratgeber kostenlos gegen Einsendung eines mit 90 Cent frankierten Rückumschlages (DIN lang oder DIN C6) bei der Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, Stichwort: Winterratgeber, Vor dem Lauch 25, 70567 Stuttgart bestellen. Hierin erfahren Fahrzeuglenker beispielsweise, dass auf Schnee und Glätte natürlich in erster Linie Winterreifen am Auto montiert sein sollten, aber darüber hinaus zudem “ein sanfter Gasfuß und eine gefühlvolle Fahrzeugbedienung” gefragt sind.
“Durchdrehende oder blockierte Räder schaffen meist Probleme – das Fahrzeug kann ausbrechen. Deshalb in der Ebene auf Glätte durchaus im zweiten Gang anfahren und danach rasch in die nächsthöheren Gänge wechseln”, lautet einer der Ratschläge der GTÜ, die unter winterlichen Bedingungen zudem einen deutlichen Sicherheitsabstand zum Vordermann – etwa dreimal so groß wie auf trockener Straße – empfehlen. Abrupte Fahrmanöver seien zu vermeiden, sämtliche Aktionen wie zum Beispiel Lenkbewegungen sollten vielmehr eher “weich und rund” absolviert werden.
Komme das Auto trotzdem ins Schleudern, wird zum Auskuppeln und Gegenlenken geraten. Bei all dem komme es jedoch vor allem auf die richtige bzw. wintertaugliche Bereifung an, denn der Reifen sei stets das “letzte Glied in der Befehlskette” – auch wenn das Auto mit einem elektronischen Fahrerassistenzsystem ausgestattet ist.
“Die elektronischen Fahrerassistenzsysteme moderner Autos (ABS, ASR, DSC, ESP) können nur im Rahmen der physikalischen Grenzen helfen und die werden auf Glätte häufig sehr eng. Deshalb sind bei allen Fahrzeugen Winterreifen unverzichtbar – mit Sommerreifen ist die sicherheitsfördernde Wirkung der elektronischen Helfer reduziert oder fehlt völlig”, versucht die GTÜ den Verbrauchern die Zusammenhänge zu verdeutlichen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/GTUE.jpg193300Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-21 12:16:002023-05-16 11:17:55Fahrtipps für den Winteralltag von der GTÜ
Der Fahrer sei immer noch das höchste Risiko im Straßenverkehr, sagt Continental unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes, wonach sich 2005 bei den Unfällen mit Personenschäden 86 Prozent der Fahrzeuglenker falsch verhalten und damit den Unfall verursacht haben. Aus diesem Grund setzt der Automobilzulieferer auf eine stärkere Vernetzung nicht nur der in vielen modernen Autos teilweise schon heute eingebauten Fahrsicherheitssysteme wie ABS, ESP oder ASR, sondern bezieht auch zukünftige Systeme bereits in seine Überlegungen mit ein. „Kamerasensoren werden bald Verkehrsschilder erkennen, Fahrerassistenten das Fahrzeugumfeld analysieren.
Das Gehirn des mitdenkenden Systems ist der so genannte Gefahrenrechner, der alle Daten der Sicherheitssysteme blitzschnell auswertet. Er errechnet für die aktuelle Fahrsituation Gefahrenpotenzial sowie Unfallwahrscheinlichkeit und aktiviert die Systeme für den Notfall“, so die Vision des Unternehmens..
Im Rahmen der mittlerweile schon traditionellen Nikolausveranstaltung der Continental AG, zu der man sich mit Reifenexperten aus den verschiedenen Medien trifft und aktuelle Themen diskutiert, ging es in diesem Jahr um die bekannte aber nicht weniger kontroverse Frage: „Testen wir eigentlich noch richtig?“ Die Entwickler im Hause des Reifenherstellers müssen scheinbar – so lässt sich die Diskussion der Veranstaltung zusammenfassen – zwei Herren gleichzeitig dienen. Einerseits sollen Reifen im Test der großen Magazine und Institute bestehen und gute Ergebnisse erzielen, andererseits sollen sie zu den Realitäten des Straßenverkehrs passen. Und hier, so die Continental, haben technische Entwicklungen stattgefunden, die heute übliche Reifentests überholt erscheinen lassen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/32334_7724.jpg100150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-12-08 00:00:002023-05-16 11:15:16Folgt die Form der Funktion oder den Testern?
Im neuen Passat von Volkswagen finden sich zahlreiche Systeme und Komponenten, die von Continental Automotive Systems entwickelt und produziert wurden. Beispielsweise arbeitet in dem Doppelkupplungsgetriebe des Autos ein mechatronisches Conti-Temic-Steuermodul, und im Fahrzeuginnenraum werden Verkleidungskomponenten der ContiTech-Tochter Benecke-Kaliko verbaut. Von Continental Teves stammen die Sensoren, die das elektronische Bremssystem darüber informieren, wie schnell sich die vier Räder drehen.
Diese Daten werden für das Antiblockiersystem (ABS), die Antriebschlupfregelung (ASR) und das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) benötigt. Der permanente Abgleich der Raddrehzahlen liefert darüber hinaus Informationen darüber, ob ein Reifen an Fülldruck verliert. Denn ein Reifen mit reduziertem Luftdruck dreht sich schneller als einer mit höherem Fülldruck.