Nach seinem zunächst in Indien erfolgten Einstieg in das Motorradreifengeschäft 2016 und dem Marktstart von Reifen für motorisierte Zweiräder unter dem zu ihm gehörenden Markennamen Vredestein in Europa, hat der indische Reifenhersteller Apollo Tyres in seiner Heimat die sogenannte „Test the Alpha Challenge“ aufgelegt. Hinter dieser Kampagne verbirgt sich eine Zufriedenheitsgarantie für die „Alpha“-Familie an […]
Obwohl es noch rund acht Monate hin sind bis zur nächsten Tyrexpo Asia 2021, kann die Tarsus Group als neuer Eigner/Veranstalter der Messe in Singapur bereits jetzt von einem recht erfreulichen Anmeldestand berichten. Demnach sollen bis dato schon mehr als 100 Aussteller ihr Kommen bzw. ihre Unterstützung des Events zugesagt haben. Laut Alwin Seow, Events […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Tarsus-Group-Anmeldestand-Tyrexpo-Asia-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-10 11:03:442020-08-10 11:42:27Bis dato schon über 100 Aussteller für die Tyrexpo Asia 2021 bestätigt
Die von Goodyear veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal sowie zu den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres präsentieren sich wie die der Mitbewerber Continental und Michelin mehr oder weniger tiefrot. Insbesondere im Zeitraum April bis Juni haben die Folgen der Corona-Krise deutliche Spuren in der Zwischenbilanz des US-Reifenherstellers hinterlassen. Die weltweite Pandemie schlägt sich dabei nicht nur in Form deutlicher Rückgänge beim Ab- und Umsatz nieder. Der operative Gewinn des Vorjahreshalbjahres hat sich als Folge dessen verflüchtigt, wobei diesbezüglich nun ein Verlust von 478 Millionen US-Dollar (fast 410 Millionen Euro) zu Buche schlägt samt einer sich daraus errechnenden Negativmarge von minus 9,2 Prozent. Netto hat Goodyear im zweiten Quartal eigenen Angaben zufolge einen Verlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (gut 590 Millionen Euro) eingefahren. Mit Blick auf das erste Halbjahr wird der Nettoverlust mit rund 1,3 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) beziffert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Goodyear-H1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-04 11:59:032020-08-04 12:21:26Halbjahresnettoverlust von 1,3 Milliarden Dollar bei Goodyear
Anlässlich der auch als „Neugründung 3.0“ bezeichneten verstärkten Ausrichtung des Konzerns als Mobilitätsanbieter statt „nur“ Reifenhersteller hat Bridgestone auch mehr zur mittelfristig auf diesem Weg verfolgten Strategie durchblicken lassen. Demnach geht man bei dem Unternehmen davon aus, dass sich das Automotive-Geschäft in den kommenden Jahren grundlegend verändern wird, wobei von einem steigenden Umsatzpotenzial der Branche von weltweit 226 Milliarden US-Dollar (2017) auf bis zu 380 Milliarden US-Dollar im Jahre 2035 ausgegangen wird. Dieses Wachstum wird dabei allerdings nicht in den bisher bereits existierenden Geschäftsfeldern erwartet, sondern vielmehr rund um CASE (Connected, Autonomous, Shared, Electric). Auf die damit verbundenen Veränderungen gelte es sich einzustellen, und das macht der Reifenhersteller beispielsweise mit Reifen wie dem „Turanza Eco“ speziell für Elektrofahrzeuge oder mit Abonnementmodellen, bei denen Kunden Reifen für ihr Fahrzeug nicht mehr erwerben, sondern für ihre Nutzung eine Gebühr entrichten. In Japan bietet das Unternehmen im Nutzfahrzeugsegment dazu etwa TPP (Total Package Plan) an sowie in Europa im Pkw-Segment das auch in Deutschland verfügbare und Mobox genannte Reifenabo, wobei Bridgestone in diesem Zusammenhang von bereits 29.000 laufende Verträgen zum Stand erstes Quartal 2020 spricht. christian.marx@reifenpresse.de
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Als Folge der COVID-19-Krise erwartet die Beratungsgesellschaft AlixPartners eine Marktbereinigung in der Automotive-Industrie. Demnach soll die Konsolidierung der Branche nach einer Phase reduzierter Fusions- und Akquisitionsaktivitäten nun wieder ein wenig schneller voranschreiten – nicht zuletzt aufgrund von Übernahme im Zuge von Corona in Not geratener Unternehmen. Diesen Prozess würden letztlich nur die finanz- und innovationsstarken Hersteller und Zulieferer überstehen, heißt es. Bei alldem droht der Branche jedoch nicht nur aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Neufahrzeugen im Zuge der Pandemie Ungemach. Das Beratungsunternehmen Deloitte verweist in diesem Zusammenhang auf eine ungeachtet dessen nach wie vor fortschreitende Transformation im Automotive-Geschäft durch solche Megatrends wie Konnektivität, autonomes Fahren Carsharing oder alternative/elektrische Antriebe. Demnach sei allein vor dem CASE-Hintergrund – das Kürzel steht bekanntlich für Connected, Autonomous, Shared, Electric – mit einem „deutlichen Umsatzrückgang“ im Aftersales zu rechnen, weil beispielsweise Elektroautos weniger Wartung benötigten oder moderne Fahrerassistenzsysteme bzw. gar selbst fahrende Autos Unfälle verringerten und damit die Anzahl nötiger Reparaturen. cm
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Im vergangenen Herbst hatte Point S angekündigt, seinen Fuß auch in den chinesischen Markt setzen zu wollen. Jetzt hat der Handelsverbund seine diesbezüglichen Pläne in die Tat umgesetzt mit der Eröffnung seiner ersten beiden Pilotbetriebe im Süden des Landes. Mit der Gründung des Joint Ventures Point S China mit den beiden lokalen Autoserviceunternehmen Suremoov und Harson als Partner ist der Markteinstieg im Reich der Mitte damit nunmehr offiziell vollzogen. Der Start der beiden Betriebe wird begleitet von einem Trainingsprogramm des chinesischen Point-S-Teams samt Angleichung der dortigen Standards an den der beiden Partnernetze, die zusammen mehr als 1.200 Filialstandorte zählen sollen. Die internationale Organisation Point S Development verfolgt das nach eigenen Worten ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2025 die Zahl von über 1.200 Franchisepartnern in China zu erreichen im Sinne einer optimalen Abdeckung in dem Land. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Point-S-China.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-06-19 10:10:232020-06-19 10:10:23Plan umgesetzt: Point S öffnet zwei Pilotbetriebe in China
Eigentlich versprach 2020 ein eher ruhiges Jahr zu werden, heißt es vonseiten des Kreditversicherers Euler Hermes. „Zwar mit einigen geopolitischen Unsicherheiten, einem weiterhin schwelenden Handelskonflikt – aber auch mit einem zarten Wachstum bei Welthandel und Weltwirtschaft. Ein Jahr des ‚Durchmogelns‘. Eigentlich. Doch dann kam Corona“, ergänzt jedoch Ludovic Subran, Chefvolkswirt von Allianz und Euler Hermes. Insofern rechnet man dort als Folge der Pandemie, die „tiefe Spuren“ in der Weltwirtschaft hinterlasse, global gesehen mit einer Zunahme von Insolvenzen um 20 Prozent. Vor diesem Hintergrund berichtet die Zeitschrift Auto Service Praxis (ASP) auf ihren Webseiten von den Ergebnissen einer Umfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unter seinen Mitgliedern, wonach sich große Teile der deutschen Autozulieferindustrie für den Fall anhaltend schwacher Fahrzeugverkäufe auf „drastische Jobverluste“ einstellen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Euler-Hermes-Pleitewelle.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-25 11:34:562020-05-25 15:51:34Pleitewelle als Folge der Corona-Pandemie – Stellenstreichungen bei Zulieferern
Die Betreiber des im Norden Finnlands in Ivalo gelegenen Prüfgeländes Test World melden eine personelle Verstärkung ihrer Mannschaft. Demnach sind Elie Chdid und Yuan Li als Business-Development-Manager neu zu dem Team hinzugestoßen. Sie sollen sich vorrangig um Kunden aus Asien und Kontinentaleuropa bzw. dabei insbesondere aus Deutschland kümmern, wie es vonseiten des Unternehmens heißt. Li […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Chdid-Elie-links-und-Li-Yuan.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-24 13:48:232020-02-24 13:48:23Personelle Verstärkung für das Test-World-Team
Continental hat den Bau eines neuen Werkes zur Fertigung von Radarsensoren in New Braunfels (Texas/USA) angekündigt. Damit will das Unternehmen seine diesbezüglichen Produktionskapazitäten erweitern. „Fahrerassistenzsysteme retten Leben. Continental ist weltweit einer der Marktführer in diesem Bereich. Wir profitieren von stetig steigenden Ausstattungsraten in Neufahrzeugen. Und auch künftig rechnen wir uns große Wachstumschancen aus“, erklärt Frank Jourdan, im Konzernvorstand verantwortlich für das Geschäftsfeld Autonomous Mobility and Safety. Dieser Bereich habe strategische Bedeutung für das Unternehmen, zumal sich seinen Worten zufolge die eigenen Umsätze dort von 2015 bis 2019 mehr als verdoppelt hätten auf über zwei Milliarden Euro und man gute Chancen sehe, die eigene Marktposition zukünftig noch weiter auszubauen. „In den nächsten fünf Jahren planen wir weitere Investitionen im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in den Bereichen assistiertes und automatisiertes Fahren. Die Kapazitätserweiterung in New Braunfels ist Bestandteil unserer Wachstumsstrategie“, so Jourdan. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Haupt-Karl.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-07 10:32:302020-02-07 10:32:30Conti baut neues Werk für Fahrerassistenzsysteme in den USA
Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm
Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/PwC-Top-15-der-DACH-Automobilzulieferer-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-18 12:32:512019-12-23 10:53:45Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern