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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.

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Tyrexpo Asia ein „herausragender Erfolg“

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Bei der Reifenmesse Mitte Mai Bangkok/Thailand sind nach Veranstalteraussagen mehr als 4.000 Besucher gezählt worden, die vor Ort auf gut 90 Aussteller getroffen sind (Bild: Informa Markets/Sapphire Media)

Wenn das mal kein positives Vorzeichen für die morgen in Köln startende „The Tire Cologne“ der Koelnmesse GmbH ist: Denn die von Informa Markets Mitte Mai in Bangkok/Thailand ausgerichteten Reifenmesse „Tyrexpo Asia“ wird als ein „herausragender Erfolg“ verbucht. Wie im Vorfeld erhofft/erwartet, sind vor Ort demnach mehr als 4.000 Besucher bei dem dreitägigen Event gezählt […]

Erfolgreiches erstes Quartal für Brembo

Zum ersten Mal hat Brembo die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro in nur einem Quartal überschritten (Bild: NRZ/Christian Marx)

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Brembo einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarde Euro erzielen können, was gegenüber dem Vorjahresquartal einem Plus von 4,4 Prozent entspricht. Auf vergleichbarer Wechselkursbasis gibt das auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Unternehmensangaben den Zuwachs mit sogar 5,3 Prozent an, während das EBITDA um 5,1 Prozent auf […]

Teststrecke speziell für EV-Reifen eröffnet

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Die auf dem NATRAX-Gelände neue eröffnete Teststrecke speziell für EV-Reifen soll Apollo Tyres dabei unterstützen, neue Produkte schneller und effizienter auf den Markt zu bringen (Bild: Apollo Tyres)

In seinem Heimatland Indien kooperiert der Reifenhersteller Apollo Tyres mit den Betreibern des dortigen Testgeländes NATRAX (National Automotive Test Track) in Khandwa, das mit 11,3 Kilometern unter anderem eine der längsten Hochgeschwindigkeitsstrecken Asiens beherbergen soll. Im Rahmen der Partnerschaft ist dazu nun eine Teststrecke hinzugekommen speziell für Reifen, die für den Einsatz an Elektrofahrzeugen bzw. […]

Zum runden Jubiläum startet Wenzel Industrie diverse Kundenaktionen

Die Wenzel Industrie GmbH feiert ihr 50-Jähriges, wobei Nandana Jayadewa Lokuwithana (im kleinen Bild links) als Chairman/Inhaber der Eignergruppe Onyx/Ferentino aus Sri Lanka, und Frank Knöpker, General Manager bei dem in Lilienthal bei Bremen ansässigen Unternehmen, „die 50 Jahre Know-how im Industriereifensegment Schritt für Schritt weiter ausbauen“ wollen (Bilder: Wenzel Industrie)

Die Wenzel Industrie GmbH feiert dieses Jahr ein rundes Jubiläum: Seit einem halben Jahrhundert bietet der Industriereifenspezialist mit Sitz in Lilienthal bei Bremen demnach „ein breites Sortiment für alle Anforderungen in diesem Bereich“ und versteht sich als zuverlässiger Partner in der Industrie. Als Familienbetrieb von Wolfgang Wenzel gegründet und stetig ausgebaut, gehörte das Unternehmen von 2010 bis 2016 dann zur italienischen Marangoni-Gruppe, bevor es 2017 eine hundertprozentige Tochter der Onyx/Ferentino Group (Sri Lanka) wurde. „Wir freuen uns sehr und wollen unseren Kunden die Möglichkeit geben, dieses Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern“, heißt es vonseiten der Norddeutschen. Unter dem Motto „50 Jahre/50 Tage“ kündigt das Wenzel-Vertriebsteam vor diesem Hintergrund eine Reihe von Jubiläumsangeboten für dieses Jahr an. Deswegen haben alle gelisteten Kunden bereits einige Informationen dazu per Post erhalten. Zumal die erste Aktion am 1. Mai startet gefolgt von weiteren Aktionen und Produktneuvorstellungen, die regelmäßig auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht werden sollen.

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FIA macht Sailun zum Reifenpartner einiger Rennserien

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Die zukünftig im Rennsport gesammelten Erkenntnisse will Sailun auf die Technologie seiner Pkw-Reifen für den Alltagsgebrauch übertragen, durch das Motorsportengagement aber nicht zuletzt auch seine Markenbekanntheit steigern, um „neue Wege und Potenziale für europäische und globale Märkte zu erschließen“ (Bild: Sailun)

Die Reifenmarke Sailun des gleichnamigen chinesischen Herstellers wird offizieller Reifenlieferant der Fédération Internationale de l‘Automobile (FIA) für verschiedene Rennserien des Automobilweltverbandes. „Rennserien bieten uns ideale Plattformen und dienen auch als rollende Laboratorien. Das breit angelegte Engagement im Rennsport stellt sicher, dass wir auch in Zukunft Innovationen in den Bereichen Sicherheit, Performance und Nachhaltigkeit vorantreiben können“, betont Stephan Cimbal, Marketingdirektor von Sailun Europe, angesichts dessen. Ab der Saison 2024 liefert der Hersteller demnach Rennreifen unter anderem für die F4 Chinese Championship der FIA, deren TCR Asia International Series, ihre China Touring Car Championship (CTCC) oder Superrace Championship in Südkorea. Während der zurückliegenden Jahre habe Sailun dank „seiner bahnbrechenden technologischen Innovationen“ und wachsender Produktionskapazitäten schließlich auch bei Rennreifen als bedeutend beschriebene Fortschritte erzielt, heißt es.

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Continental und Brabus jetzt auch Partner in Asien-Pazifik – MaxContact MC7 vorgestellt

Continental Brabus MC7 tb

Continental und Brabus haben den neuen Sportreifen MaxContact MC7 erfolgreich einer außergewöhnlichen Belastungsprobe unterzogen. Der speziell für den asiatisch-pazifischen Raum (APAC) entwickelte Reifen zeigte auf dem legendären Brabus-Supercar 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25, „was in puncto maximaler Kontrolle und Lenkpräzision bei einem Drehmoment von bis zu 900 Nm in ihm steckt“, schreibt dazu der Hersteller. Der Test fand auf dem Rundkurs des Contidroms nahe Hannover statt. Montiert waren Reifen in den Größen 275/35 R21 an der Vorder- und 315/30 R21 an der Hinterachse. Werksseitig läuft die Brabus-750-Sonderedition auf SportContact-7-Reifen. Den Reifenhersteller und den deutschen Tuner verbindet dabei seit mehr als einer Dekade eine enge Partnerschaft, die jetzt auf die Region Asien-Pazifik ausgeweitet wird.

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Weiteres Goodyear-Werk vor der Schließung

Nathaniel Madarang, seit März 2021 im Range eines Präsidenten für das Goodyear-Geschäft in der asiatisch-pazifischen Region in Verantwortung, soll bestätigt haben, dass die Schließung des Reifenwerkes in Malaysia im Zusammenhang mit dem „Forward“ genannten Konzernrestrukturierungsprogramm steht (Bild: Goodyear)

Wie zahlreiche Medien übereinstimmend unter Berufung auf Unternehmensangaben und zwischenzeitlich bestätigt durch offizielle staatliche Stellen berichten, will Goodyear sein 1972 eröffnetes und damit mehr als ein halbes Jahrhundert bestehendes Reifenwerk in Shah Alam (Malaysia) am 30. Juni dieses Jahres schließen. Von diesem Schritt, der wie die angedachten Schließungen der Standorte Fürstenwalde und Fulda hierzulande im […]

Solche, solche und Reifen: Welche Zulieferer profitabler sind und welche weniger

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„Während sich die Margen in allen Bereichen des Angebots sichtbar verschlechtern, sind Reifen vielleicht die einzige traditionelle Automobildisziplin, bei der die Erträge stabil bleiben“, heißt es in der Zuliefererstudie von Roland Berger und Lazard (Bild: Roland Berger/Lazard)

Laut der „Global Automotive Supplier Study 2023“, für die 600 Automobilzulieferer durch die Unternehmensberatung Roland Berger und die Investmentbank Lazard analysiert wurden, stehen der Branche substanzielle Veränderungen hinsichtlich regionaler Aufstellung oder Komponenten-/Kundenportfolio bevor. Bei alldem ist von einer Spaltung der im betreffenden Segment aktiven Unternehmen in zwei Lager die Rede: Auf der einen Seite werden dabei neue, hochprofitable Firmen gesehen, die vor allem die Themen Batterie, Halbleiter und Software besetzen, sowie auf der anderen die klassischen Zulieferer, die ihr angestammtes Portfolio aus den Feldern Industrie und Konsumgüter erweitern (müssen). Während in diesem Zusammenhang für asiatische Firmen ein Wachstum mit den lokalen Automobilherstellern vorhergesagt wird samt zunehmenden Marktanteilen, würden resultierend daraus traditionelle Anbieter zunehmend unter Margendruck geraten. Letztere haben hinsichtlich ihrer EBIT-Marge der Studie zufolge bereits bis 2022 strukturell drei Prozentpunkte (von 7,6 auf 4,6 Prozent) verloren und müssten sich folglich „innovativer, flexibler sowie internationaler aufstellen“, heißt es. Dem Geschäft mit Reifen scheint dabei eine gewisse Ausnahmerolle zuzukommen. Das zeigen nicht nur die aktuell beinahe durchgängig zweistelligen Margen der maßgeblichen Hersteller, sondern genauso die Daten besagter Studie.

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Kommentar zu Kommentar: WTF! – Haben Reifenwerksschließungen „auch etwas Gutes“?

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Ein Wirtschaftsredakteur der Zeitung Die Welt kann den jüngst von Goodyear oder Michelin angekündigten und mit dem Verlust von rund 3.300 Arbeitsplätzen verbundenen Werksschließungen „auch etwas Gutes“ abgewinnen (Bild: Screenshot)

Selbst wenn es Thomas Gottschalk bei seinem (wirklich endgültigen?) Abschied als Moderator der ZDF-Sendung „Wetten, dass …?“ mit von ihm angedeuteten Sprechverboten im deutschen Fernsehen leicht in Zweifel gezogen hat, so leben wir gottlob doch in einem Land, in dem ein jeder seine Meinung offen sagen kann und sollte. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass […]