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Lieber Ganzjahres- als Billigreifen, raten N-TV und GTÜ

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GTÜ Test Billig gegen Ganzjahresreifen

Selbst wenn Verbraucher sie verstärkt nachfragen, lässt sich die Meinung der Branche zu Ganzjahresreifen besten wohl mit zwiespältig beschreiben. Organisationen wie der TÜV Süd oder Dekra, aber auch Unternehmen wie Delticom/Tirendo genauso wie viele andere geben sich deshalb einiges an Mühe, um Autofahrern klar zu machen, dass sie „nur“ ein Kompromiss, aber dennoch für den einen oder anderen die durchaus richtige Wahl sein können. Und während sich im Zusammenhang mit diesem Spagat beim ADAC-Reifentest zur diesjährigen Wintersaison demgegenüber bei vielen wahrscheinlich der Eindruck verfestigt hat, im Zweifelsfalle seien Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter immer die gegenüber Ganzjahresreifen besser Wahl, bricht die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) jetzt eine Lanze für letztere Produktgattung. Zumindest im Vergleich zu für jeweils den Sommer- oder Wintereinsatz gedachter sogenannter „Billigware aus China, Taiwan oder den Balkanländern“. Warnte die GTÜ nach entsprechenden Tests im Vergleich jeweils zu einem Produkt aus dem Hause Goodyear Dunlop als Referenz früher schon von „Discountreifen aus Asien“ für den Sommer und für den Winter, hat die Stuttgarter Prüforganisation im Auftrag des Fernsehsenders N-TV jetzt Goodyears „Vector 4Seasons“ gegen einen Federal-Sommerreifen und einen Infinity-Winterreifen antreten lassen. Mit – wie es heißt – ernüchterndem Ergebnis, denn keiner von beiden habe auch nur annährend mit dem „Allrounder“ mithalten können. „Autofahrer, die beim Reifenkauf meinen, sparen zu müssen, und in der Kfz-Werkstatt ‚Billigreifen’ montieren lassen, setzen auf volles Risiko“, so die GTÜ angesichts dessen. christian.marx@reifenpresse.de


International „zunehmende Beliebtheit“ von BBS-Rädern

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Vom 1. bis zum 4. November wird der Räderhersteller BBS sein aktuelles Produktportfolio bei der SEMA Show in Las Vegas (USA) präsentieren. „BBS ist Qualität ‚Made in Germany’. Und das kommt auch im Ausland an! Wir erfreuen uns an zunehmender Beliebtheit, vor allem international“, erklärt der seit rund vier Jahren in Diensten des Unternehmens stehende […]

Wieder mehr Druck auf die Kautschukpreise?

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WdK Kautschukpreise

Nachdem sich die Preise für Naturkautschuk zuletzt ein klein wenig nach oben bewegten an den Rohstoffbörsen, gemäß Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) im bisherigen Jahresverlauf gleichwohl jedoch dennoch immer noch leicht unter dem 2015er-Durchnittswert liegen, könnte sich der nun schon seit 2011 anhaltende Abwärtstrend demnächst weiter fortsetzen. Das legt zumindest ein aktueller Bericht […]

Mehr als deutliche Schaeffler-Ergebnissteigerung

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat der Automobil-/Industriezulieferer Schaeffler seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten 2016 bereinigt um Währungskurseffekte um 2,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro steigern und seine EBIT-Marge vor Sondereffekten um einen halben Prozentpunkt auf jetzt 12,8 Prozent verbessern können. Beeindruckender noch ist allerdings das um rund 60 Prozent auf 494 Millionen Euro angewachsene Konzernergebnis. Bei alldem wuchs der Umsatz mit dem Automotive-Geschäft im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 5,4 Prozent und übertraf damit das Wachstum der weltweiten Pkw-/Llkw-Produktionsstückzahlen, das mit 2,2 Prozent beziffert wird. Demgegenüber sanken die Verkaufserlöse im Industriegeschäft verglichen mit demselben Zeitraum 2015: währungsbereinigt um 4,9 Prozent, mit Währungsumrechnungseffekten um sogar 7,2 Prozent. Ungeachtet dessen bestätigt die Schaeffler-Gruppe ihre Prognosen für das Gesamtjahr: Erwartet wird ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in der Region zwischen drei und fünf Prozent bei einer EBIT-Marge von zwölf bis 13 Prozent vor Einmaleffekten. cm

Reifenrunderneuerungsbranche ruft laut um Hilfe

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Im Namen der Branche beklagt der Verband BIPAVER, der nach eigenen Angaben die Interessen von über 400 kleinen und mittelständischen Runderneuerungsbetrieben mit über 10.000 Beschäftigten in ganz Europa vertritt, die weiter zunehmende Zahl importierter Lkw-Reifen aus asiatischer, meist chinesischer Produktion. Denn sie würden zu Niedrigpreisen in den europäischen Markt gedrückt bzw. teils zu Preisen angeboten, die unterhalb der Herstellungskosten für runderneuerte Lkw-Reifen lägen. Da die Runderneuerer angesichts dessen nun verstärkt um ihre Zukunft fürchten, richtet der BIPAVER einen eindringlichen Hilferuf an die Adresse der EU-Handelskommissarin Cecilia Malmstrøm. Sie wird aufgefordert zu prüfen, was die EU in den kommenden Wochen tun kann, um ausgeglichene Marktbedingungen zu schaffen und den Industriezweig Runderneuerung und insbesondere seine kleinen und mittelständischen Marktteilnehmer vor Wettbewerbsverzerrungen zu schützen. cm

Conti peilt Verdopplung seines China-Umsatzes an

Wie China Daily unter Berufung auf Unternehmensangaben berichtet, will die Continental AG ihren im Reich der Mitte erzielten Umsatz bis 2020 mehr als verdoppeln. Die Verkaufserlöse in dem Land sollen demnach von den 2015 dort erzielten 4,5 Milliarden Euro auf bis zu zehn Milliarden zulegen. Im Zuge dessen erwartet der Konzern für den asiatischen Raum […]

Continental ernennt neuen Leiter Lkw-Reifenersatzgeschäft in der Region Asien-Pazifik

Patrick Haarmann landscape tb

Continental hat einen neuen Leiter für den Geschäftsbereich Lkw-Reifen in der Region Asien-Pazifik (APAC). Demnach hat Patrick Haarmann diese Position am 1. März übernommen und ist seither für das Lkw-Reifenersatzgeschäft in der Region verantwortlich, das in Petaling Jaya (Malaysia) angesiedelt ist. In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an Dr. Andreas Esser, Executive Vice President […]

Logik der De-minimis-Förderung kaum nachvollziehbar – und nicht folgenlos

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Aufgrund einer Vielzahl an den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gerichteter Anfragen dazu hat sich die Branchenvertretung die Mühe gemacht, basierend auf entsprechenden Onlineinformationen des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) sowie durch zusätzliche Nachfrage bei der Behörde im Detail zu klären, die Anschaffung welcher Reifen nunmehr denn tatsächlich gemäß des sogenannten De-minimis-Förderprogramms 2016 bezuschusst werden kann. Letztlich erschließen sich die Regelungen dem Verband weder rechtlich noch fachlich/inhaltlich, weshalb er sich in seinen Bemühungen und Aktivitäten bestätigt sieht, einschließlich der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Rechtsmitteln zumindest für 2017 (für die Förderperiode 2016 ist dies nicht mehr möglich) unter anderem eine Förderung runderneuerter Reifen durchzusetzen. Zumal die in diesem Jahr weggefallene Förderung runderneuerter Lkw-Reifen für die Runderneurer hierzulande gravierende Auswirkungen zu haben scheint, wie Dirk Beinhoff, Geschäftsleitungsmitglied der Emigholz GmbH und Leiter deren Runderneuerungswerkes in Bremen, von seit Jahresbeginn deutlich rückläufigen Aufträgen berichtet. Mittelfristig werde man die eigenen Kapazitäten anpassen müssen, sollte die Nachfrage weiter rückläufig sein, ist vonseiten der Norddeutschen zu hören. cm

Marangoni spricht über Rovereto-Zukunft und Stellenabbau, aber keinen Klartext

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Marangoni Rovereto

Nachdem über die Medien des Landes zuletzt öffentlich über den Abbau von Arbeitsplätzen bei dem italienischen Runderneuerungsspezialisten Marangoni in Rovereto spekuliert wurde bzw. darüber, wie viele Stellen davon wohl betroffen sein werden, hat das Unternehmen Anfang dieser Woche selbst nun eine Stellungnahme zur Zukunft des Standortes veröffentlicht. Wer sich davon allerdings ein wenig mehr Klarheit über das hinaus versprochen hat, was CEO Massimo de Alessandri rund einen Monat zuvor bereits gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG dazu verlautbaren ließ bzw. in einem späteren Interview mit dieser Fachzeitschrift, wird enttäuscht sein. Dem Ganzen kann die offensichtlich verunsicherte Belegschaft vor Ort wohl wenig Substanzielles entnehmen. Dafür aber werden die Gründe dargelegt, warum bei Marangoni nun zunehmend die Themen „Reorganisation und Effizienz“ im Vordergrund stehen, wobei vor allem die Konkurrenz Runderneuerter mit billigen Lkw-Neureifenimporten aus Asien bzw. vornehmlich China eine gewichte Rolle spielt. Vor diesem Hintergrund sei ein weiteres „Downsizing“ der eigenen Produktion bzw. Organisation unvermeidlich, was im Sinne der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nun auch „Konsequenzen auf personeller Ebene“ unvermeidlich mache, so das Unternehmen. Weitergehende Details sind der Veröffentlichung jedoch nicht zu entnehmen, sodass die Verunsicherung unter der Belegschaft vor Ort in Rovereto dadurch sicher nicht gerade kleiner werden dürfte. christian.marx@reifenpresse.de

TecAlliance bestellt neuen Managing Director Asia

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Moritz tb

Die TecAlliance GmbH hat  zum 1. März 2016 zum Managing Director Asia bestellt. Sein Dienstsitz ist Shanghai. Er berichtet direkt an Jürgen Buchert, CEO und Geschäftsführer des Dienstleisters für automobile Informationssysteme und Software im internationalen Ersatzteilmarkt. „Als global agierendes Unternehmen liegt die strategische Ausrichtung von TecAlliance auch auf der Stärkung des asiatischen Markts. Daher verantwortet […]