Während der Automonat März dem Handel zweistellige Minuszahlen bescherte, profitierten die Werkstätten von der winterlichen Witterung. Mit einem saisonal überdurchschnittlichen Plus auf rund 80 Prozent Werkstattauslastung gab es den „besten März seit vielen Jahren“, so der ZDK. Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, sagte dazu, die „meteorologische Hilfe“ gleiche Rückgänge aus einem insgesamt schwachen Wintergeschäft jetzt aus.
Vor allem das Geschäft mit Unfallreparaturen sei durch Schnee und Eis im März spürbar gestiegen. Im ersten Quartal sei die Werkstattauslastung auf 77 (Vorjahr: 76) Prozent gestiegen. Das Plus im März um zwei Prozentpunkte bestätige die Jahresprognose im Service mit einem Wachstum von etwa drei Prozent auf knapp 28 Milliarden Euro.
Ein „positiver Start in das Autojahr 2008“ mit einem Plus von rund elf Prozent bei neuen und gebrauchten Pkw, ein elfprozentiges Wachstum im Auftragseingang und allgemein positive Wachstumsprognosen für den Privatkonsum im Binnenmarkt lassen den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) auf einen erfreulichen Autofrühling hoffen.
Die aktuelle Lage der Branche nähre vorsichtige Erwartungen an ein Autojahr, das in seinen Ergebnissen deutlich besser werde als 2007. „Die ersten beiden Monate sind eine statistische Aufholjagd. Erst im März gibt es Vorentscheidungen“, sagt ZDK-Präsident Robert Rademacher mit Blick auf die – wie es formuliert – „regelrechte Renditeerosion“ im Neuwagengeschäft des zurückliegenden Jahres.
Umsatzrückgänge im Geschäft mit neuen Pkw hat die Branche laut dem ZDK durch Wachstum mit gebrauchten Pkw sowie einem erfolgreichen Service-, Nutzfahrzeug- und Transportergeschäft teilweise ausgleichen können. Das Servicegeschäft bilde dank eines Umsatzzuwachses um 2,7 Prozent auf nunmehr 27,8 Milliarden Euro und seines Ertrages nach wie vor ein stabiles Fundament für die bundesweit 39.750 Autohäuser und Werkstätten, auch wenn deren Zahl im Vergleich zu 2006 um 450 Betriebe zurückgegangen und die der Beschäftigten in der Branche um 5.
500 gesunken sei. Jedenfalls hat die Branche im Service offenbar ein deutlich besseres Ergebnis als erwartet erzielt, und – so der ZDK weiter – Verluste aus dem Reifengeschäft und der Filternachrüstung hätten aufgefangen werden können..
Wie Auto Motor und Sport noch vor der für heute angekündigten Veröffentlichung der offiziellen Zahlen des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in Erfahrung gebracht hat, ist 2007 die Zahl der Autohäuser und Werkstätten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Unter Berufung auf Informationen aus Händlerkreisen heißt es, dass die Zahl der Kfz-Betriebe um 450 auf knapp 40.000 gesunken und die der Beschäftigten in der Branche um 5.500 zurückgegangen sei.
Der Umsatz des Kfz-Gewerbes sank demnach um gut ein Prozent auf 129,7 Milliarden Euro, wozu insbesondere das Minus von 6,5 Prozent respektive 10,2 Prozent im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft der freien Händler beigetragen habe, während die Markenhändler mit Gebrauchten offenbar ein Umsatzplus von 6,8 Prozent erzielen konnten und außerdem von einem Plus in Höhe von 2,7 Prozent im Servicegeschäft und sowie von 7,6 Prozent im Lkw-Geschäft berichtet wird. Stark gelitten habe jedoch allerdings die Umsatzrendite, die sich 2007 im Vergleich zum Jahr davor von 1,2 auf 0,6 Prozent halbiert habe, heißt es weiter..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-26 00:00:002023-05-17 11:09:41Leichter Umsatzrückgang für die Kfz-Branche
Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) fallen jedes Jahr rund 600.
000 Tonnen Altreifen in Deutschland an, die vorschriftsmäßig entsorgt werden müssen. Rund die Hälfte des jährlichen Altreifenaufkommens wird dem ZDK zufolge einer energetischen Verwertung – größtenteils als Brennstoff in der Zementherstellung – zugeführt. Etwa 130.
000 Tonnen werden demnach zu Granulaten oder Gummimehl verarbeitet und knapp 50.000 Tonnen als Karkassen für die Runderneuerung genutzt. „Circa 20.
„Tuningteile aus dem Internet sind nicht selten minderwertige Plagiate, für die die Betriebserlaubnis oder Bauartgenehmigung gleichermaßen eine Kopie sind“, sagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) unter Hinweis auch auf „Reifen aus China mit erheblichen Qualitätsmängeln“ und rät daher generell „vom Schnäppchen aus dem Internet, dem günstigen Angebot vom Flohmarkt oder der billigen Offerte auf dem Autobahnrastplatz“ ab.
Reifen online zu kaufen, lohnt sich nach Überzeugung des ZDK „rein wirtschaftlich gesehen“ ohnehin kaum. Denn – abgesehen von der Gefahr, dabei unter Umständen Ladenhüter zu erstehen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben – bedeute der Reifenkauf per Mausklick „deutlich mehr Aufwand“ für den Verbraucher, da sich die Onlinekäufer intensiv mit dem Thema Reifen beschäftigen müssten. Denn viele wüssten nicht, welche Reifentypen für ihr Fahrzeug erlaubt seien, oder was sich hinter den Nummern- und Buchstabenkürzeln für Reifengröße, Geschwindigkeitsindex und Herstellungsdatum verberge, heißt es.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-21 00:00:002023-05-17 11:11:14Onlinereifenkauf „deutlich mehr Aufwand“ für die Kunden?
Der Preis für eine Werkstattstunde ist im vergangenen Jahr um rund drei Prozent gestiegen – das teilt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit.
Bei einer Bandbreite zwischen 40 und 110 Euro je nach Marke und Standort musste 2007 für den automobilen Service pro Stunde 65 Euro bezahlt werden, für das Jahr zuvor nennt der ZDK einen Vergleichswert von 63,1 Euro. Das letzte Quartal des Autojahres 2007 – so Verbandssprecher Helmut Blümer – sei mit einer Werkstattauslastung von deutlich über 80 Prozent insgesamt gesehen zwar zufriedenstellend verlaufen. Allerdings hätten sowohl eine niedrigere Werkstattauslastung von 73 Prozent zu Jahresbeginn 2007 sowie „ein Sommerloch zwischen 79 und 80 Prozent“ das Jahresergebnis im Autoservice beeinträchtigt.
Für dieses Jahr rechnet der ZDK bezüglich des Umsatzes der Branche mit einem moderaten Wachstum um zwei Prozent. Von Bedeutung sei in diesem Zusammenhang jedoch auch, ob es gelinge, der Nachrüstung von Dieselfiltern nach den negativen Schlagzeilen in der jüngeren Vergangenheit (Stichwort „Betrugsfilter“, die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) wieder Impulse zu geben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-02 00:00:002023-05-17 11:08:34Fritz Haberl wird 75 Jahre alt
Als enttäuschend hat das Kraftfahrzeuggewerbe das Autojahr 2007 abgehakt. „Unsere Erwartungen von Jahresbeginn haben sich weder qualitativ noch quantitativ erfüllt“, erklärte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, jetzt mit dem Hinweis auf ein Jahresergebnis um 9,6 Millionen Verkäufe neuer und gebrauchter Pkw. Dieses Minus von fast 400.
000 Einheiten werde zu einem Umsatzverlust im Handel von etwa sieben Milliarden Euro führen. Die Schwäche des Privatkonsums zeige sich bei der Nachfrage nach neuen und gebrauchten Pkw..
Vor falschen Schlussfolgerungen aus den Struktur- und Marktveränderungen in der Automobilwirtschaft für Handel und Service hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gewarnt. Die in der Bild-Zeitung unter Berufung auf den ZDK genannten Zahlen seien „der schlimmste anzunehmende Fall“, hieß es in einer Mitteilung laut Auto Service Praxis. Demnach fallen bei Händlern und Werkstätten bis zum Jahresende rund 15.
000 Arbeitsplätze weg. Im kommenden Jahr droht nach Einschätzung des Verbands der Abbau weiterer 15.000 bis 20.
000 Stellen. ZDK-Präsident Robert Rademacher sagte: „Zwei Drittel der bundesweit 20.000 Händler schreiben rote Zahlen.
“ Wie die Bild-Zeitung weiter berichtet, werde es auch zu Betriebsschließungen in erheblichem Umfang kommen. So sei mit bis zu 1.000 Insolvenzen zu rechnen.
Die Veränderungen, auch in der Gesamtzahl der Unternehmen, seien kein Krisenszenario, sondern unvermeidbare Folgen der sich bereits seit einiger Zeit verändernden Strukturen im Kraftfahrzeuggewerbe, relativierte der Verband nun. Dazu zähle auch, dass sich vor allem in größeren Städten die Zahl der kleineren Autohäuser nicht nur durch Insolvenzen, sondern auch durch Fusionen und Kooperationen weiter verringere. „Wir haben in einem enttäuschenden Autojahr einige Sorgen, aber keinen Anlass zur Panik“, sagte ein Sprecher.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-11 00:00:002023-05-17 11:09:03Kein Grund zur Panik, sagt der ZDK
Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) fährt der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland am Kraftfahrzeuggewerbe noch vorbei.
Diese Sicht begründet der ZDK mit der mageren Zwischenbilanz der ersten neun Monate des „schwachen Autojahres 2007“. Nicht nur die Absatzzahlen neuer und gebrauchter Pkw hätten bislang eher enttäuscht, auch im Werkstattbereich seien die Erwartungen noch nicht erfüllt worden, so ZDK-Präsident Robert Rademacher. Insofern spricht Rademacher von einer „neuen Realität des inländischen Automarktes“, der zwei signifikante Veränderungen zeige.
Zum einen sinke der Anteil der Neuwagenverkäufe an Privatkunden (derzeit rund 35 Prozent) kontinuierlich weiter, zum anderen müsse man in einem Markt nahe der Sättigungsgrenze das jährliche Absatzvolumen „im Normalfall mit 3,2 Millionen Neukäufen“ definieren. Seinen Worten zufolge wird der Pkw-Bestand in diesem Jahr um knapp ein Prozent auf 47 Millionen Fahrzeuge ansteigen, auch wenn sich im weiteren Verlauf des Jahres das bisher aufgelaufene Minus beim Verkauf neuer und gebrauchter Autos, das er nach den ersten neun Monaten 2007 mit rund 200.000 bzw.
250.000 Fahrzeugen beziffert, nicht mehr wird aufholen lassen. Den daraus resultierenden Umsatzverlust des Handels in Höhe von etwa fünf Milliarden Euro könne weder die gute Nutzfahrzeugkonjunktur noch das im letzten Quartal des Autojahres erwartete Wachstum im Service- und Teilegeschäft schließen.