Wenn die kürzlich vom BRV vorgelegte Prognose für die Entwicklung des Reifenmarktes 2020 eintrifft, wird das Jahr bei Consumer-Reifen mit einer schwarzen Null enden. Da der weitere Verlauf der Corona-Krise und vor allem die weiteren Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben in Deutschland aber vorerst kaum abzuschätzen sind, insbesondere völlig unklar ist, ob eine „zweite Corona-Welle“ kommt, sollten die Marktteilnehmer mit allem zufrieden sein, was sich positiv von dieser schwarzen Null absetzt. Ja, die Kilometerleistung der Autofahrer ist im Lockdown deutlich zurückgegangen, wie auch deren Bedürfnis, eigentlich notwendige oder bereits geplante Werkstatttermine wahrzunehmen. Das Verhalten und die Meinungen von Endverbrauchern ändern sich aktuell aber maßgeblich und geben dem Reifenhandel wie auch den Kfz-Werkstätten durchaus Grund zur Hoffnung, wie die Deutsche Automobil Treuhand in ihrer repräsentativen Befragung für das aktuelle DAT-Barometer herausgefunden hat.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/DAT-Barometer-Autoservice_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-05-28 16:35:192020-05-28 16:35:19Reifenhändler und Kfz-Werkstätten können auf Nachholeffekte hoffen
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat seine vorläufige Bilanz präsentiert mit Blick auf das zurückliegende Jahr und dabei ein vierprozentiges Umsatzplus auf alles in allem 186,1 Milliarden Euro berichtet, wobei die Umsatzrendite allerdings bei 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt stagniert sei. Während im Geschäft mit neuen und gebrauchten Pkw und Lkw Umsatzzuwächse nicht zuletzt auch aufgrund gestiegener Fahrzeugpreise verzeichnet wurden, hat das Servicegeschäft des Kfz-Gewerbes deutlich Federn lassen müssen. Denn die 2019 damit erlösten 30,0 Milliarden Euro entsprechen einem Minus von 10,5 gegenüber dem Jahr zuvor. „Die Gründe dafür liegen in einer seit Jahren rückläufigen Reparaturhäufigkeit und einer im vergangenen Jahr niedrigeren Wartungshäufigkeit. Außerdem ist die durchschnittliche Schadensumme bei den in 2019 angefallenen Unfallschäden laut dem DAT-Report 2020 gegenüber dem Jahr 2018 deutlich gesunken“, so der ZDK. cm
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Hatte kürzlich schon der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) im Hinblick auf die für das kommende Jahr zu erwartenden Pkw-Neuzulassungen in Deutschland von einer Normalisierung gesprochen bzw. einen Rückgang um gut sechs Prozent von voraussichtlich knapp 3,6 Millionen Einheiten auf dann ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Neuwagen prognostiziert, so haut der der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in dieselbe Kerbe. Mehr noch: Dort rechnet man für das noch laufende Jahr zwar ebenfalls mit annähernd 3,6 Millionen neu auf Deutschlands Straßen kommende Autos, doch für 2020 geht man gar von einem 9,2-prozentigen Minus auf dann nicht einmal mehr 3,3 Millionen Pkw aus. Das Gebrauchtwagengeschäft wird sich nach Einschätzung des ZDK demgegenüber bei etwa 7,1 Millionen Besitzumschreibungen einpendeln, was einem Rückgang um lediglich rund 1,7 Prozent gegenüber dem erwarteten Bezugswert von gut 7,2 Millionen entspräche. Die Quote der Werkstattauslastung werde bereits in diesem Jahr auf durchschnittlich 83 Prozent sinken (Vorjahr: 86 Prozent), soll dieses Niveau aber auch 2020 wieder erreichen. Laut einer Befragung von Werkstätten im Rahmen des ZDK-Geschäftsklimaindexes ist der Auftragsrückgang vor allem auf die Verunsicherung der Kunden zurückzuführen. Sie gehe mit der Ungewissheit einher, ob eine Reparatur am Fahrzeug noch lohnenswert sei, so der ZDK weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Pkw-Markt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-12 13:55:382019-12-12 13:55:38Verunsicherung – für 2020 neun Prozent rückläufiger deutscher Pkw-Markt erwartet
Als „durchwachsen“ beschreibt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die derzeitige Stimmung in den Autohäusern und Werkstätten Deutschlands mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse seines sogenannten Geschäftsklimaindexes. Demnach liegt der Indexwert für die aktuelle Lage im zweiten Quartal 2019 über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchte, Service) mit 103,7 Punkten zwar 1,5 Zähler über dem Referenzwert des […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/06/ZDK-Geschäftsklimaindex-Q2-2016-bis-Q3-2019.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-06-07 11:46:402019-06-07 11:46:40„Deutliche Bremsspuren“ im Servicegeschäft des Kfz-Gewerbes
Im Vergleich zu 2018 rechnet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) aufs Gesamtjahr gesehen mit einer stabilen Entwicklung der Pkw-Neuzulassungszahlen in Deutschland, sodass die bis dato diesbezüglich beobachtete „Frühjahrsmüdigkeit“ des Automobilmarktes niemanden wirklich überraschen sollte. Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind im März gut 345.500 Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen und damit ein halbes Prozent weniger als im selben Monat des Vorjahres. Insofern beschreibt Stabilität die Bilanz mit Blick auf das erste Quartal sehr gut, weil knapp 880.100 Neuwagen bisher gerade einmal einem 0,2-prozentigen „Zuwachs“ entsprechen. Bis auf die Kraftomnibusse, für welche die KBA-Statistik für den Zeitraum Januar bis März mit bis dato gut 1.400 Einheiten ein Minus von 6,9 Prozent ausweist, entwickelten sich allen anderen Fahrzeugsegmente jedoch deutlich erfreulicher. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2019-03.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-04 10:28:212019-04-04 10:28:21Deutscher Pkw-Markt gibt sich weiterhin noch etwas frühjahrsmüde
Deutlich schlechter als vor einem Jahr bewerten Autohäuser und Werkstätten den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2019. Das hat der aktuelle Geschäftsklimaindex des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) ergeben. Demnach liegt der Indexwert über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchte, Service) als Richtschnur für die Gesamteinschätzung bei 91,5 Punkten und damit auf dem niedrigsten Stand seit dem ersten […]
Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) steht dieses Jahr das Thema Reifensicherheit ganz oben auf der Agenda des Kfz-Gewerbes. Vor diesem Hintergrund starte man im Vorfeld der Sommerreifensaison gemeinsam mit Partnern eine Kommunikationsoffensive. „Die richtige Autobereifung ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor und damit essenziell, um dem Ziel ‚Vision Zero – Null Verkehrstote‘ auf unseren Straßen ein Stück näher zu kommen“, erklärt ZDK-Vorstand Arne Joswig, warum man sich der „Initiative Reifenqualität – Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) angeschlossen hat. Mittels der neuen Partnerschaft will der Branchenverband die Informations- und Aufklärungsarbeit der Initiative unterstützen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/ZDK-Rädermontage.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-03-11 11:09:182019-03-11 11:09:18Kommunikationsoffensive des Kfz-Gewerbes beim Thema Reifen
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) warnt davor, rund um die Fahrzeugreparatur sicherheitsrelevante Autoteile zu verwenden, die über das Internet zu Billigstpreisen zu beziehen sind. „Wasserpumpen für einen Zehner, Bremsklötze acht Euro und ein Radführungsgelenk für 4,62 Euro – kann das was taugen? Natürlich nicht“, so der Standpunkt des Kfz-Gewerbes. Schließlich gelte es zu bedenken, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/ZDK-warnt-vor-Teileschrott-aus-dem-Web.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-03-11 10:23:292019-03-11 10:23:29ZDK warnt vor „Teileschrott aus dem Internet“
Bezogen auf die Umsatzentwicklung im Kfz-Gewerbe fällt die Bilanz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit Blick auf das vergangene Jahr zwar positiv aus angesichts eines Zuwachses in der Branche um 2,6 Prozent auf rund 179 Milliarden Euro. Doch wie es weiter heißt, sei die Umsatzrendite im Vergleich zu 2017 „deutlich gesunken“ auf ein bis 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt. Dabei ist es eher wohl das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen gewesen, das Anlass zu Sorgenfalten geboten hat und weniger das Servicegeschäft. Denn das soll 2018 weiter gewachsen sein. Der ZDK berichtet diesbezüglich jedenfalls ein um fünf Prozent auf gut 33,7 Milliarden Euro gestiegenes Umsatzvolumen. „Im Durchschnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr mit 86 Prozent ausgelastet. Das entspricht dem Wert des Jahres 2017. Gründe für die gestiegenen Umsätze sind zum einen die deutlich erhöhten Unfallreparaturkosten sowie zum anderen das verbesserte Wartungsverhalten der Fahrzeughalter. So wurden 2018 pro Fahrzeug 0,9 Wartungsarbeiten durchgeführt“, so der ZDK. Die Anzahl der erfassten Kfz-Betriebe mit einer Umsatzhöhe von 100.000 Euro oder mehr ist im vergangenen Jahr demnach um 1,9 Prozent auf 36.750 gesunken. Sie setzen sich dem Verband zufolge zusammen aus 15.200 fabrikatsgebundenen (minus 6,6 Prozent) und 21.550 freien (plus 1,7 Prozent) Betrieben. Entsprechend veränderte sich die Anzahl der Beschäftigten im Kfz-Gewerbe um 1,9 Prozent nach unten auf 441.000, darunter zurzeit 93.350 Auszubildende in technischen und kaufmännischen Berufen. cm
Haben anlässlich der ZDK-Jahrespressekonferenz 2019 ein erstes Fazit mit Blick auf das abgelaufene Jahr gezogen (von links): Verbandsvizepräsident Wilhelm Hülsdonk, Präsident Jürgen Karpinski und Vize Thomas Peckruhn
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/ZDK-Umsatz-im-Kfz-Gewerbe-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-15 11:57:332019-02-17 19:26:25Rendite im Kfz-Gewerbe soll deutlich gesunken sein
Die einen sprechen mit Blick auf die Pkw-Neuzulassungszahlen im ersten Monat 2019 von einem stabilen Start ins Autojahr – die anderen bilanzieren das „zweitbeste Zulassungsergebnis eines Januars seit 20 Jahren“. Was der ZDK bzw. der VDIK damit meinen, sind die vom KBA ausgewiesenen 265.700 Autos, die im betreffenden Monat neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Bezogen auf Januar 2018 ist das ein Minus von gerade einmal 1,4 Prozent. Zweistellig zeigten sich laut den KBA-Zahlen die Neuzulassungssteigerungen bei den Zugmaschinen mit plus 44,2 Prozent auf rund 6.800 Einheiten, von denen gut 4.200 (plus 45,0 Prozent) auf Sattelzugmaschinen entfielen. An Lkw kamen ziemlich genau zwischen 25.100 und 25.200 neu in den Verkehr und damit 13,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Für Kraftomnibusse und Krafträder werden Zuwächse um zwölf respektive 4,5 Prozent auf gut 600 respektive etwa 4.500 Einheiten berichtet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2019-01.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-05 13:02:412019-02-05 13:02:42Autojahr startet „stabil“ bei zweitbestem Januar-Zulassungsergebnis seit 20 Jahren