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China wegen Antidumpingverfahren „sehr besorgt“ – Behauptungen „unzutreffend“

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Nachdem die Europäische Kommission am vergangenen Freitag ein Antidumpingverfahren gegen chinesische Lkw-Reifenimporte in die Europäische Union eingeleitet hatte, ließ eine offizielle Reaktion aus China freilich nicht lange auf sich warten. Aus dem Handelsministerium in Peking heißt es der staatlichen Tageszeitung China Daily zufolge, die Preise nach Europa gelieferter und in China produzierter Lkw-Reifen seien in den vergangenen zwei Jahren gefallen, weil auch die Rohstoffkosten weltweit gefallen seien. Die Behauptung der Antragsteller aus Europa, ihre chinesischen Mitbewerber würden von staatlicher Unterstützung profitieren, sei „unzutreffend und lässt ausreichende Beweise vermissen“, dass chinesische Exporteure Lkw- und Busreifen auf dem europäischen Markt dumpen und dass sie dadurch die in Europa ansässige Industrie schädigen würden. Im Übrigen sei die Anzahl der in die EU exportierten Lkw-Reifen in den vergangenen zwei Jahren stabil geblieben, auch wenn Zahlen, die die NEUE REIFENZEITUNG vor einigen Monaten veröffentlicht hat, etwas anderes zu belegen scheinen. Auch über die Wahl des Verfahrens beklagt sich das offizielle China.

WTO: Sanktionen gegen Export chinesischer Reifen in die USA gerechtfertigt

Die Berufungsinstanz der Welthandelsorganisation (WTO/Genf) hält die Importbeschränkungen, die die U.S. International Trade Commission (USITC) gegen chinesische Reifen verhängt hat, für gerechtfertigt.

Die USITC habe die negativen Auswirkungen der rasch ansteigenden China-Importe auf den US-Markt durchaus richtig bewertet, hat das letztinstanzliche Appellationsgericht einen Widerspruch des chinesischen Handelsministeriums – das Protektionismus unterstellt und darauf hinweist, dass statt aus China nun aus Ländern wie Brasilien oder Mexiko verstärkt Reifen in die USA geliefert werden – zurückgewiesen. Prompt werden in China schon erste Befürchtungen laut, die bereits bestehenden “Probleme” der heimischen Reifenhersteller (“China Daily”) könnten sich noch verschlimmern..

China geht offiziell in Berufung gegen WTO-Urteil zu US-Strafzöllen

Dass China in Berufung gehen würde gegen die Entscheidung der WTO, die von den USA seit September 2009 erhobenen Strafzölle auf Pkw-Reifenimporte aus China seien rechtens, war bereits im vergangenen Dezember angekündigt worden. Nun hat China den sogenannten “Dispute Settlement Body” der Welthandelsorganisation auch offiziell darüber in Kenntnis gesetzt. Die Details dazu – insbesondere die Begründung Chinas zum Berufungsantrag – sollen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, so die WTO.

Aktuell liegt der Strafzoll bei 30 Prozent zusätzlich zu den auch vorher bereits bestehenden vier Prozent; ab September wird der Strafzoll dann für ein weiteres Jahr auf 25 Prozent reduziert, bevor er dann im September 2012 ausläuft. Im Dezember hatte die chinesische Regierung eine Entscheidung der WTO hinnehmen müssen, die in erster Instanz gegen die von den USA erhobenen Strafzölle keine Einwände finden konnte. ab.

Antidumpingzölle gegen Chinas EM-Reifen in USA auf der Kippe

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Antidumpingzölle, die die Vereinigten Staaten seit August 2008 in Höhe von bis zu 210,48 Prozent auf einige aus China importierte EM-Reifen erheben, sind nicht konform mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO). Das ist nun das Ergebnis einer Untersuchung des zweitinstanzlichen WTO-Schlichungsgremiums “Appelate Body”. Nachdem sich der “Dispute Settlement Body” der Organisation im Oktober 2010 in erster Instanz noch auf die Seite der Befürworter der Antidumpingzölle gegen chinesische EM-Reifen gestellt hatte, stellt sich die Berufungsinstanz nun auf die Seite Chinas, das die Berufung eingelegt hatte.

Diese Entscheidung sei “sehr besorgniserregend”, findet Leo W. Gerard, International President der Gewerkschaft United Steelworkers (USW). China erhalte eine Sonderbehandlung unter dem Dach der WTO, die bei Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation 2001 nicht vorgesehen gewesen seien.

China kündigt Berufung nach WTO-Votum zu US-Strafzöllen an

Kaum ist es öffentlich, dass die Welthandelsorganisation WTO den Einspruch Chinas gegen die seit über einem Jahr von den Vereinigten Staaten erhobenen Strafzölle auf chinesische Pkw-Reifenimporte ablehnt, kündigt China seinerseits auch schon eine Berufung “zu gegebener Zeit” an. Ob dieser von vielen erwartete Schritt Chinas etwas an den US-Strafzöllen ändert, muss sich also erst noch entscheiden. Gestern hatte die WTO bekannt gegeben, dass sie in einem 128 Seiten starken Papier, das noch nicht veröffentlicht ist, alle angeführten Einwände Chinas ablehen werde.

US-Strafzölle für importierte China-Reifen bleiben

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Die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organization) will ihre Entscheidung zwar erst zu einem späteren Zeitpunkt im Detail begründen, hat jedoch nichtsdestotrotz bereits durchblicken lassen, dass man die vonseiten Chinas eingelegte Berufung gegen die seit Herbst 2009 von den USA erhobenen Strafzölle auf aus dem Land importierte Reifen zurückgewiesen hat. Für Mitte Dezember ist demnach mit einer entsprechenden Veröffentlichung der WTO zu rechnen, der dann zu entnehmen sein soll, warum man die Einwände aus dem Reich der Mitte gegen die Strafzölle zurückgewiesen hat. Seit September 2009 wurde ein Aufschlag in Höhe von 35 Prozent auf aus China importierte Reifen in den USA fällig.

US-Strafzölle für aus China importierte Reifen auf dem Prüfstand

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Medienberichten zufolge hat die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) kürzlich beschlossen, nun tatsächlich eine Untersuchung in Sachen der von den USA verhängten Strafzölle für aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen in die Wege zu leiten. Dies war schon Endes des vergangenen Jahres von chinesischen Vertretern gefordert worden, welche die von der US-Regierung für die Dauer von drei Jahren beschlossenen Extraabgaben auf China-Importreifen in Höhe von 35 Prozent im ersten Jahr sowie 25 und 20 Prozent in den beiden folgenden offenbar als ungerechtfertigtes bzw. unrechtmäßiges Handelshemmnis werten.

Ungeachtet dessen ist die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) zuversichtlich, dass die von ihr zum Schutz von Arbeitsplätzen in der US-Reifenindustrie gemeinsam mit der International Trade Commission (ITC) des Landes auf den Weg gebrachten und von Präsident Obama dann schließlich auch beschlossenen Strafzölle der WTO-Überprüfung standhalten werden. “Wir sind überzeugt, dass die nach einer detaillierten ITC-Untersuchung gefällte Entscheidung des Präsidenten sich als konform mit dem US-Recht und den Maßgaben der WTO herausstellen wird”, so Leo W. Gerard, International President der USW.

China will WTO-Untersuchung in Sachen Reifenstrafzöllen

Bei Schlichtungsgesprächen der World Trade Organization (WTO) haben chinesische Vertreter die Welthandelsorganisation gedrängt, die von den USA verhängten Strafzölle auf aus dem Reich der Mitte importierte Reifen auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen. Das meldet zumindest Reuters unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Xinhua. Nach den Vorstellungen der Chinesen soll dazu eine Expertenkommission eingesetzt werden, doch nachdem seitens der USA Einwände gegen die Verfahrensweise erhoben wurden, soll ein entsprechender Antrag im kommenden Monat dann erneut auf der Tagesordnung stehen.

Strafzölle: China reicht Beschwerde bei WTO ein

Einem Agenturbericht zufolge hat China nun auch offiziell Beschwerde gegen die Entscheidung der US-Regierung bei der Welthandelsorganisation WTO eingelegt, chinesische Reifenimporte demnächst mit einem Strafzoll von zunächst 35 Prozent zu belegen. Beobachter sehen darin zunächst einmal die Schaffung weiterer Verhandlungsmasse im Vorfeld des G-20-Treffens in Pittsburgh am 24. und 25.

September, bei dem es eigentlich um die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise gehen soll. Das WTO-Prozedere sieht nun eine 60-tägige, bilaterale Verhandlungsphase vor, in der die beiden betroffenen Länder das vermeintliche Handelsproblem alleine lösen sollen. Sollte dies fehlschlagen, tritt ein WTO-Gremium zusammen, das eine Untersuchung starten und eine Entscheidung treffen soll.

China warnt USA in Sachen Reifenimporte vor Protektionismus

Dass man sich in den USA mit dem Gedanken trägt, Reifenimporte aus China unter Umständen mit Strafzöllen zu belegen, hat dem Land den Vorwurf des Protektionismus eingehandelt. Zwar hat US-Präsident Barack Obama nach wie vor noch nicht entschieden, ob er einer entsprechenden von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw. der International Trade Commission (ITC) auf den Weg gebrachten Petition seinen Segen geben wird.

Dennoch wird von chinesischer Seite immer wieder davor gewarnt, tatsächlich Strafzölle auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte zu erheben, da dies die Beziehungen beider Länder nur belasten könne. “Ich glaube, dem Ganzen liegen weder Fakten zugrunde noch steht die Sache auf einer gültigen Rechtsgrundlage”, gibt die Nachrichtenagentur AFP Äußerungen des Abgeordneten Fu Ziying aus dem chinesischen Wirtschaftsministerium wieder. Das Ansinnen der USA widerspreche den grundlegenden Prinzipien der Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) und erwecke den Eindruck des Protektionismus.