people

Beiträge

Erweiterungen an indischem Lanxess-Standort eingeweiht

Lanxess hat seinen Standort in Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat weiter ausgebaut und kürzlich drei neue Produktionsanlagen zur Versorgung des wachsenden Marktes in dem Land eingeweiht. Mit der Investition von mehr als 70 Millionen Euro und der Schaffung von rund 300 neue Arbeitsplätze dort sieht der Spezialchemiekonzern sein Engagement auf dem Subkontinent unterstrichen. Eine der neuen Anlagen ist der Business Unit Semi-Crystalline Products zuzuordnen und fertigt Hightech-Kunststoffe für die Automobilindustrie.

Als Abnehmer dafür werden unter anderem Konzerne wie Tata Motors, Volkswagen und Ford genannt. Die beiden anderen neuen Anlagen sind den Geschäftsbereichen Material Protection Products und Ion Exchange Resins zuzuordnen. In einer weiteren Anlage werden Kautschukchemikalien für die Reifenbranche und die Kautschuk verarbeitende Industrie hergestellt – beide Anlagen wurden 2010 in Betrieb genommen.

“Wir investieren stark in Indien, und dieses Engagement hat sich bereits ausgezahlt. Unseren Jahresumsatz 2010 haben wir in 2011 bereits nach neun Monaten übertroffen”, sagte Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers bei den Einweihungsfeierlichkeiten. “Indem wir unsere Anlagen hier in Jhagadia konzentrieren, schaffen wir ein Spezialchemiezentrum, das sowohl den boomenden indischen Markt als auch die gesamte asiatische Region versorgen wird – und das Potenzial für eine weitere Expansion bietet”, ergänzt er.

Lanxess in weltweit renommierten Nachhaltigkeitsindex aufgenommen

Der Spezialchemie-Konzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess (Leverkusen) wird ab heute erstmals im Dow Jones Sustainability Index (DJSI) World, einem weltweit anerkannten Nachhaltigkeitsindex, aufgeführt sein. Die Zusammensetzung des DJSI wird einmal im Jahr anhand ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien bestimmt. “Dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg ist ohne einen sorgsamen Umgang mit Umwelt und Gesellschaft nicht möglich.

Diese Überzeugung gehört zum Selbstverständnis von Lanxess. Entsprechend ist das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung fest in der Unternehmensstrategie verankert”, unterstreicht das Vorstandsmitglied Werner Breuers darüber hinaus die Rolle der chemischen Industrie beim Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft. “Jeder Tonne Klimagas, die heute weltweit in der Chemieproduktion entsteht, stehen beispielsweise bis zu zweieinhalb Tonnen Einsparungen bei Produkten gegenüber”, so Breuers.

Für „grüne“ Reifen wird starkes Nachfragewachstum vorhergesagt

,

Schon heute ist allerorten in der Branche von “grünen” Reifen die Rede. Damit sind solche gemeint sind, die dank eines reduzierten Rollwiderstandes den Kraftstoffverbrauch und damit die Kohlendioxidemissionen eines damit bereiften Fahrzeuges reduzieren können. Nach Ansicht des Spezialchemiekonzerns Lanxess wird sich die Nachfrage nach derartigen sogenannten Leichtlaufreifen in den kommenden Jahren stark erhöhen.

 “Wir erwarten, dass der Anteil dieser Hochleistungsreifen gegenüber normalen Reifen bis 2015 um 77 Prozent steigen wird. In Europa werden sie schon bald Standard sein”, meint Dr. Werner Breuers, der im Vorstand des Unternehmens für den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortlich zeichnet.

Begründet wird diese Sicht der Dinge damit, dass die weltweit wachsende Mobilität die nationalen Gesetzgeber zwinge, im Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz den Einsatz von Leichtlaufreifen zu forcieren. Und dass entsprechende gesetzliche Regularien zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes von Fahrzeugen wie etwa das EU-Reifenlabeling auch bei den schwarzen runden Gummis ansetzen, erklärt Lanxess einerseits damit, dass 18 Prozent der globalen Kohlendioxidemissionen durch den Straßenverkehr entstehen. Andererseits seien 20 bis 30 Prozent des Kraftstoffverbrauches eines Personenwagens bzw.

“Challenge Bibendum” – Lanxess ist mit dabei

Lanxess beteiligt sich mit einem eigenen Stand an der diesjährigen “Challenge Bibendum” des Reifenherstellers Michelin, die im Mai auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof stattfinden wird. “Die Veranstaltung zählt weltweit zu den wichtigsten Experten- und Diskussionsplattformen zu Fragen einer nachhaltigen Mobilität und entsprechenden technischen Lösungen. Sie ist daher für uns das ideale Umfeld, um unsere Materialinnovationen für das leichte, emissionsarme und sichere Automobil der Zukunft zu präsentieren”, erklärt Dr.

Werner Breuers, Vorstandsmitglied bei dem deutschen Spezialchemiekonzern. Mit welchen Produkten und Technologien Lanxess zur Verwirklichung einer nachhaltigen Mobilität beitragen will, wird Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber, in einem Vortrag am 19.

Mai in Berlin erläutern. Er wird dabei unter anderem auf neue High-Performance-Kautschuke eingehen, die den Reifenrollwiderstand verringern können sollen, der zu rund einem Fünftel für den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs verantwortlich gemacht wird. Thematisieren will man bei der “Challenge Bibendum” demnach auch Leichtbaukonzepte mit den “Durethan” und “Pocan” genannten Kunststoffen, die bei der Fertigung von Karosserieteilen zum Einsatz kommen können, oder Hochleistungselastomere aus der Reihe “Therban” für Anwendungen in neuen Motorkonzepten sowie ein Projekt zur Herstellung von synthetischem Kautschuk auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

Lanxess gründet neue Gesellschaft mit Sitz in Dubai

Für die Region Mittlerer Osten, wo man nach eigenen Angaben Kunden mit Spezialchemikalien, Farbpigmenten für die Bauindustrie sowie Hightech-Kunststoffen und -Kautschuken beliefert, hat die Lanxess AG eine eigene Gesellschaft gegründet. Deren Sitz ist Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und als Geschäftsführer der neuen Lanxess Middle East GmbH fungiert Elie Saad, der zuvor in verschiedenen Funktionen für den deutschen Spezialchemiekonzern tätig war – zuletzt verantwortete er das globale Geschäft für Polymeradditive im Geschäftsbereich Functional Chemicals. “Die Märkte im Mittleren Osten bieten für Lanxess interessante Perspektiven, sowohl in puncto Rohstoffsicherung als auch durch eine verstärkte Nachfrage nach Qualitätsprodukten.

Mit unserer verstärkten Präsenz möchten wir dieses strategische Potenzial noch besser evaluieren und nutzen”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. Der Standort Dubai biete dafür optimale Voraussetzungen. cm.

Dank „Preis-vor-Menge-Strategie“ bestes Ergebnis in der Lanxess-Geschichte

heitmann

Vom “besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte”, die allerdings erst gut sechs Jahre alt ist, spricht Axel C. Heitmann (51), seit Abspaltung des Spezialchemiekonzerns Lanxess von der Bayer AG Vorstandsvorsitzender, anlässlich der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2010 Mitte März in Düsseldorf. Angesichts eines Plus von 41 Prozent beläuft sich das Umsatzvolumen des vergangenen Jahres auf 7,12 Milliarden Euro.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen hat sich auf 918 Millionen Euro nahezu verdoppelt, woraus sich eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen in Höhe von 12,9 Prozent (2009: 9,2 Prozent) errechnet. Mit 379 Millionen Euro hat sich das Konzernergebnis 2010 gegenüber dem Jahr zuvor beinahe verzehnfacht. Am 31.

12.2010 zählte Lanxess 14.648 Mitarbeiter in 24 Ländern.

Zulieferer für neues Lanxess-Werk in Singapur stehen fest

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat die zukünftigen Hauptzulieferer für sein neues Butylkautschukwerk in Singapur ausgewählt. Nach einem Ausschreibungsverfahren wurden Verträge mit Sembcorp Industries Ltd., TP Utilities Pte Ltd.

(eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Tuas Power Ltd.), Foster Wheeler Asia Pacific Pte Ltd. und Stolthaven Singapore Pte Ltd.

geschlossen. Mit Shell Eastern Petroleum (Pte) Ltd. hatte Lanxess vertraglich bereits die Lieferung von Raffinat 1 vereinbart.

Nach der Auswahl dieser Zulieferer laufe – teilt das Unternehmen weiter mit – die Projektausführung jetzt auf Hochtouren, um die Infrastruktur für den Bau des Werkes bereitzustellen. Die Produktion soll im ersten Quartal 2013 aufgenommen werden. Insgesamt investiert Lanxess bis zu 400 Millionen Euro in Singapur.

“Wir verfolgen eine globale Beschaffungsstrategie. Diese ist durch faire und transparente Ausschreibungsprozesse gekennzeichnet. Dies unterstreicht unser Ziel, ein Höchstmaß an Integrität in den Beziehungen zu unseren Partnern entlang der Lieferkette zu wahren”, so Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG.

Grundsteinlegung für neues Lanxess-Kautschukwerk in Singapur

Der Chemiekonzern Lanxess, der als weltweit größte Hersteller von synthetischem Kautschuk gilt, hat den Grundstein für ein neues Butylkautschukwerk in Singapur gelegt. Die Anlage auf der Halbinsel Jurong Island ist für eine Kapazität von 100.000 Jahrestonnen ausgelegt und kostet bis zu 400 Millionen Euro – zehn bis 15 Prozent davon sollen dabei in Umweltschutzprojekte fließen.

“Das ist die bisher größte Investition in unserer fünfjährigen Unternehmensgeschichte”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Einmal mehr unterstreichen wir damit die Bedeutung des für uns so wichtigen Kautschukgeschäfts, und zwar mit Blick auf unsere Kunden sowie den auch künftig wachsenden Märkten in Asien”, ergänzt er.

Das neue Werk, in dem bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen und während dessen Bauphase in der Spitze rund 1.500 Arbeiter auf dem Gelände tätig sein sollen, ist vor allem dafür gedacht, die wachsende Nachfrage nach Butylkautschuk für Reifen bedienen zu können. “Treibende Kraft ist der Trend zur Mobilität, insbesondere durch die wachsende Mittelschicht in China und Indien.

Butylkautschuk zeichnet sich aufgrund der Eigenschaften der Rohmaterialien Isobutyl und Isopren durch hohe Luftundurchlässigkeit aus. Die größte Einsatzmöglichkeit liegt in der Herstellung von Innerlinern – das ist die innerste Lage eines Reifens, die verhindert, dass Luft entweicht – und Schläuchen. Die Reifenindustrie setzt Halobutyl als Innerliner für Auto-, LKW-, Bus- und Flugzeugreifen ein.

Butylkautschuk findet sich in Innenschläuchen von Reifen für Autos, Lkw und Fahrräder oder in Sportbällen”, heißt es vonseiten des Chemiekonzerns. Butylkautschuk eigne sich außerdem aufgrund seiner Eigenschaften allerdings auch für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere in Asien. Als spezielle Anwendungen in diesem Bereich werden Dichtungen und Verschlüsse für die Pharmabranche genannt.

Kautschuk-Joint-Venture von Lanxess und TSRC in China

,

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess und die taiwanesische TSRC Corporation gründen mit gleichen Anteilen in der Region Greater China ein Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen Lanxess TSRC (Nantong) Chemical Industrial Company Ltd. Die beiden Konzerne investieren insgesamt umgerechnet rund 36 Millionen Euro (rund 50 Millionen US-Dollar) in ein neues Werk zur Produktion von technischem Kautschuk (NBR, Nitril-Kautschuk) in Nantong, nordwestlich von Shanghai. Die Anlage soll mit einer Jahreskapazität von 30.

000 Tonnen starten und den stark wachsenden chinesischen Markt mit hochwertigen NBR-Sorten bedienen. Der erste Spatenstich ist demnach für September 2010 geplant und das Anfahren der Produktion für das erste Halbjahr 2012. Seine Vertriebsaktivitäten will das Gemeinschaftsunternehmen unter den Markennamen von LANXESS und TSRC allerdings schon im Sommer 2010 aufnehmen – bis zum Produktionsstart in Nantong sollen chinesische Kunden mit NBR-Produkten aus dem von Lanxess betriebenen NBR-Werk in La Wantzenau (Frankreich) beliefert werden.

“Mit zweistelligem Wachstum für Nitril-Kautschukprodukte ist China der weltweit am schnellsten wachsende Markt. Die Partnerschaft bringt uns einen Schritt näher zu unseren Kunden und öffnet künftig die Tür für weitere Geschäftskontakte im prosperierenden asiatischen Wachstumsmarkt”, meint Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. “Die Partnerschaft ist für beide Seiten ein Gewinn”, ist auch TSRC-CEO Wei-Hua Tu überzeugt.

Denn dadurch werde – sagt er – die langjährige Erfahrung von TSRC bei Ingenieurleistungen und Produktion in China mit der Expertise von Lanxess den Bereichen Marketing und Technologie von Kautschuk gebündelt. Durch die neue NBR-Anlage im an der chinesischen Küste bzw. der Mündung des Jangtse-Flusses liegenden Nantong-Industriepark entstehen demnach 100 Arbeitsplätze, und während der Bauphase werden Lanxess zufolge durch das Investitionsprojekt vor Ort sogar rund 500 Arbeitsplätze geschaffen.

Sonderausstellung „100 Jahre synthetischer Kautschuk“ in Sinsheim

syn

Ohne synthetischen Kautschuk wäre das Leben nicht so wie es ist: Der künstlich hergestellte Gummi hat die Welt revolutioniert – und bewegt sie noch heute. Deshalb widmen die Lanxess AG (Leverkusen) und das Auto & Technik Museum Sinsheim dem elastischen Alleskönner eine eigene Ausstellung. Von morgen bis zum 30.

September führt die Ausstellung die Besucher anhand von zahlreichen Exponaten – wie zum Beispiel die Originalprobe des ersten künstlich hergestellten Kautschuks oder einer der ersten Reifen aus Synthesekautschuk – sowie anhand von Informationstafeln durch die bewegende Geschichte des künstlichen Gummis. Denn die Einsatzgebiete dieses Werkstoffs sind vielfältig: Sie reichen vom Automobilbau und der Reifenindustrie über Energieerzeugung, Medizin und Sport bis hin zur Luft- und Raumfahrt – einem weiteren Schwerpunkt der Verbund-Museen in Sinsheim und Speyer.

.