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Beiträge

WdK bilanziert erfolgreichen Messeauftritt auf der „K 2016“

WdK K 2016

„Für die erstmalige Präsenz des WdK mit einem eigenen Stand auf der ‚Gummistraße‘ im Rahmen der ‚K 2016‘ möchte ich die Prädikate gelungen und erfolgreich vergeben“, resümiert Dr. Ralf Holschumacher, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie. „Außerdem“, so Holschumacher weiter, „war die ‚K‘ das perfekte Schaufenster, die WdK-Imagekampagne ‚Rubber – We move our World‘ zu […]

Deutscher Ganzjahresreifenmarkt in Bewegung: Goodyear mit Abstand vorn, Verfolgerfeld rückt auf

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Ganzjahresreifenmarkt OHNE Zahlen tb

Der deutsche Ganzjahresreifenmarkt gehört seit Jahren zu den am stärksten wachsenden Teilmärkten. Auch wenn es schwer ist, an konkrete Zahlen zu kommen, steht doch wohl eines fest: Das Marktvolumen in Deutschland liegt aktuell bei 5,9 bis sechs Millionen Reifen (Ersatzmarkt) – was mehr als 13 Prozent entspricht – und hat sich folglich seit 2011 verdreifacht. Gleichzeitig wird dem Markt auch in Zukunft ein kontinuierliches Wachstum im zweistelligen Bereich zugetraut. Während der Markt in Deutschland zuletzt stark von der Michelin-Kampagne zur Vermarktung des CrossClimate profitieren konnte, ist eine Sättigungsgrenze weiterhin nicht in Sicht. Verschiebungen gibt es unterdessen in den Marktanteilen der verschiedenen Hersteller, wie die NEUE REIFENZEITUNG in Gesprächen mit mehreren Herstellern recherchierte.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Das können Sie hier ändern.

Europäischer Aktionstag „Ein Tag ohne Verkehrstote“

Anlässlich des europaweiten Verkehrsaktionstages „European Day without a Road Death (Europäischer Tag ohne Verkehrstote“ informieren europäische Reifenhersteller im Rahmen ihrer TyreAware-Kampagne Autofahrer über die Bedeutung der richtigen Reifenwahl und Betriebsbedingungen, um die Straßenverkehrssicherheit weiter zu verbessern. Dies teilt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. mit. In der Mitteilung heißt es: Reifen stellen die einzige Verbindung […]

Schwächelndes (Sommer-)Reifengeschäft hinterlässt Spuren bei der Industrie

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WdK Kautschukindustrie H1 2016

Mit Blick auf die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres zieht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) eine „durchwachsene“ Bilanz. Denn die Umsätze mit Reifen und technischen Elastomererzeugnissen (TEE) entwickelten sich gegenläufig. Während die TEE-Hersteller ihre Verkaufserlöse steigern konnten, sank der Umsatz der Reifenhersteller. Begründet wird dies nicht allein mit aufgrund sinkender Rohstoffkosten auch geringeren Verkaufspreisen, sondern darüber hinaus insbesondere mit einer schwachen Nachfrage nach Sommerreifen. Bezüglich der Lieferungen ihres wichtigsten Produktes – Pkw-Reifen für das Ersatzgeschäft – in Richtung Handel (Sell-in) haben die Reifenhersteller demnach ein Minus in Höhe von zwei Prozent verbuchen müssen. Als Grund dafür werden einerseits höhere Laufleistungen der neuesten Reifengenerationen sowie der Umstand angeführt, dass Verbraucher den Ersatz von Sommerreifen nach Möglichkeit aufschieben, zumal ihr Sicherheitsbedürfnis bei Sommer- schwächer als bei Winterreifen ausgeprägt sei. Letzteres spiegele sich zudem beispielsweise auch in einer „rasant steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen“ wider, heißt es weiter. „Für die Reifenhersteller könnte ein gutes Winterreifengeschäft für höhere Umsätze sorgen“, ist angesichts einer außerdem in Bezug auf das Thema Erstausrüstung nicht ganz sorgenfreien Entwicklung eine Beschwörungsformel zu hören, die man ansonsten eher vom Reifenfachhandel her kennt. Gleichwohl geht die deutsche Kautschukindustrie für 2016 letztlich unverändert von einem etwa einprozentigen Umsatzplus der Branche insgesamt aus. cm

EU-Politik gegen PAKs: Welche Zukunft haben Reifenrezyklate als Ersatzrohstoff?

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Krings Volker 8513 web tb

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie macht sich ernsthafte Sorgen um die zukünftige Verwendung von Reifenrezyklaten in vielen Produkten – und demnach auch um die Struktur der in Deutschland fest etablierten Altreifenentsorgung. „Die aktuelle Fassung der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (M-VV-TB) blockiert durch restriktive Anforderungen an maximale Stoffgehalte Produkte auf der Basis von Reifenrezyklat“, stellt nun Volker Krings, Experte für Technische Produkte beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie, fest. Krings weiter: „Damit steht in Deutschland die ressourcenschonende und nachhaltige Verwendung von Reifenrezyklat in einem wichtigen Anwendungsbereich vor dem Aus.“

Macht gesetzliche Überregulierung Recyclingprodukten den Garaus?

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Hirsch Helmut

Altreifen können nach ihrem „ersten Leben“ – also wenn sie abgefahren sind – bekanntlich nicht nur runderneuert oder thermisch verwertet werden (als Sekundärbrennstoff meist in Zementöfen), sondern auch recycelt. Es gibt eine Reihe von Produkten im Markt wie unter anderem Bodenmatten in der Tierhaltung, Böden von Sportanlagen usw., bei deren Herstellung Reifenrezkylate zum Einsatz kommen und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Durch eine Überregulierung vonseiten des Gesetzgebers würden die Märkte für Recyclingprodukte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft nun aber – wie WdK-Pressesprecher Helmut Hirsch befürchtet – „in akute Gefahr“ geraten. Hintergrund dessen ist die vermutete Gefährdung durch in Reifen enthaltene polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich dann natürlich auch in entsprechenden Recyclingprodukten wiederfinden. Beim WdK hält man ein etwaig daraus resultierendes Gefahrenpotenzial aber ganz augenscheinlich für im Allgemeinen überbewertet, weshalb vor Kurzem erst „mehr Realitätsnähe“ beim Umgang mit diesem Thema angemahnt wurde. Denn ansonsten seien „hochwertige Recyclingprodukte durch überzogene Anforderungen [des Gesetzgebers] bedroht“, so der Interessenverband der deutschen Kautschukbranche, der 140 Unternehmen mit 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro vertritt. cm

„Siegeszug nicht zu stoppen“ – Dieses Jahr 20 Prozent mehr Ganzjahresreifen?

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Google Suchen nach Ganzjahresreifen in Deutschland 2011 2016

„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – die Urheberschaft dieses Bonmots lässt sich zwar ebenso wenig eindeutig klären wie die Frage, ob es so etwas wie Zeitschleifen (außer im deutschen Reifengeschäft) wirklich gibt. Doch ungeachtet dessen hat sich die NEUE REIFENZEITUNG selbst einmal an einer Vorhersage versucht mit Blick auf das in diesem Jahr zu erwartende Absatzvolumen an Pkw-Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzmarkt. Dazu haben wir Google-Trends bemüht. Denn damit lässt sich nämlich unter anderem analysieren, wie sich die Suchanfragen nach dieser Reifengattung bei dem Internetgiganten während der vergangenen Jahre in Deutschland entwickelt haben. Basierend auf den Daten der jeweils ersten sieben Monate eines jeden Jahres ergibt sich ein mittleres Nachfrageplus von etwa 15 Prozent von 2011 bis 2015 sowie speziell für dieses Jahr ein Zuwachs in Höhe von 18 Prozent. Das passt erstaunlich gut zu dem passt, was BBE Automotive während einer Tagung im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse an Zahlen zum Ganzjahresreifenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft an die Wand geworfen hat und woraus sich durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent seit 2011 errechnen lässt. Zusammen mit dem bis einschließlich Juli vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachteten 24-prozentigen Plus scheint die Annahme eines Wachstums so um die 20 Prozent auf 6,5 Millionen Ganzjahresreifen jedenfalls nicht völlig abwegig. „Der Siegeszug von Ganzjahresreifen ist nicht zu stoppen“, meint jedenfalls Wolfgang Alfs, Geschäftsführer der ABH Market Research GmbH, deren 100-prozentige Tochter BBE Automotive ist. christian.marx@reifenpresse.de

Mehr Realitätsnähe in Sachen vermuteter Gefährdung durch PAK gefordert

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Rau Stephan

Immer wieder sind Stimmen zu vernehmen, wonach befürchtet wird, die in Kautschukerzeugnissen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) könnten die Gesundheit des Menschen gefährden. Vor diesem Hintergrund wurden vor vielen Jahren bereits entsprechende Grenzwerte in der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgeschrieben, die auch für Reifen gelten. Dennoch steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass von Produkten, bei deren Herstellung aus Altreifen gewonnene Rezyklate als Rohstoff verwendet werden, ein gewisses Gefahrenpotenzial ausgeht. „Ob beim Gebrauch eines Produktes ein gesundheitliches Risiko bestehen kann, wird bislang daran gemessen, ob ein Schadstoff enthalten ist. Aussagekräftig ist das nicht“, meint Stephan Rau, technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK). Vor diesem Hintergrund begrüßt er den Auftrag der EU-Kommission an das europäische Joint Research Center, eine Prüfmethode zur Messung des Stoffüberganges von einem Produkt auf den Menschen zu entwickeln. „Denn nur gesundheitsschädliche Stoffe, mit denen ein Verbraucher auch tatsächlich in Kontakt kommt, stellen ein Risiko dar“, erklärt er. Die bisherigen Methoden zur Ermittlung, ob von PAK eine Gefahr ausgeht oder nicht, hat demnach zumindest nach Auffassung des WdK gewisse Defizite in Bezug auf die Realitätsnähe. Eine darauf basierende „Überregulierung“ gefährde zudem die Märkte und Ziele der Kreislaufwirtschaft, heißt es. cm

Kommentar: Murmeltierjahr für den Reifenhandel

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Pkw Sommerreifenabsatz Deutschland Januar bis Juli 2015 und 2016

Viele kennen sicher den Streifen „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit dem US-Schauspieler Bill Murray in einer der Hauptrollen. Dabei erlebt er als Protagonist in Person des Fernsehwetteransagers Phil Connors ein und denselben Tag immer und immer wieder. Ob es derartige Zeitschleifen in unserem Universum wirklich gibt, hat die Physik bis heute zwar noch nicht […]

Wieder mehr Druck auf die Kautschukpreise?

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WdK Kautschukpreise

Nachdem sich die Preise für Naturkautschuk zuletzt ein klein wenig nach oben bewegten an den Rohstoffbörsen, gemäß Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) im bisherigen Jahresverlauf gleichwohl jedoch dennoch immer noch leicht unter dem 2015er-Durchnittswert liegen, könnte sich der nun schon seit 2011 anhaltende Abwärtstrend demnächst weiter fortsetzen. Das legt zumindest ein aktueller Bericht […]