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Gut gemeinte Antidumpingzölle nicht immer hilfreich

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Lkw Reifenersatzgeschäft Deutschland 2018 08

Mit Blick auf die „gelbe Gefahr“ hat US-Präsident Donald Trump gerade erst neue Strafzölle auf in sein Land importierte Produkte Made in China verkündet. Waren im Wert von nicht weniger als 200 Milliarden US-Dollar sollen mit einem zehnprozentigen Aufschlag belegt werden, darunter auch Reifen. Dabei hat eine schon 2012 erschienen Studie des Peterson Institute for International Economics (PIIE) mit Blick auf entsprechende damalige, von Trump-Vorgänger Barack Obama in Kraft gesetzte Maßnahmen deren Nutzen stark in Zweifel gezogen. Auch hierzulande halten sich die Auswirkungen der im Mai von der EU beschlossenen Antidumpingzölle auf Lkw- und Busreifen aus China, die vor Kurzem leicht nach unten korrigiert wurden, noch in Grenzen. Wurde allgemein damit die Hoffnung verbunden, auf diese Weise den Anteil runderneuerter Nutzfahrzeugreifen im deutschen Reifenersatzmarkt wieder ein wenig steigern zu können, spiegelt sich ein solcher Effekt in der tatsächlichen Absatzentwicklung bis dato nicht wider. Eher scheint es sogar, als sei die Runderneuerungsquote weiter gesunken. Aber auch insgesamt ist das Reifenersatzgeschäft hierzulande bis einschließlich August nicht gerade als Ausbund an Dynamik zu beschreiben. christian.marx@reifenpresse.de
Reifenersatzgeschäft Deutschland 2018 08

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Kein WLTP-Einfluss aufs Reifenersatzgeschäft?

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Winterreifenmontage

In Abstimmung mit dem WdK ist der BRV zu der Überzeugung gelangt, dass das neue Fahrzeugtestverfahren WLTP keinen Einfluss auf das Reifenersatzgeschäft haben wird. Diese Einschätzung bezieht sich freilich lediglich auf das hinter alldem stehende Typgenehmigungsverfahren bzw. darauf, dass hinsichtlich der Eintragungen zu Reifengröße und Felgengröße in den Fahrzeugpapieren alles beim Alten bleibt. Doch hinsichtlich der Stückzahlentwicklung im Reifenmarkt könnte schon ein gewisser Effekt zu spüren sein. Schließlich haben im Vorfeld der WLTP-Einführung die Pkw-Neuzulassungen zuletzt deutlich zugelegt. Neuwagen brauchen jedoch vorerst nicht so schnell neue Sommer-, dafür aber möglicherweise zusätzlich Winterreifen. Zumindest dann, wenn beim Autokauf nicht auch gleich ein Winterreifensatz mitverkauft oder – wie im Neuwagengeschäft nicht unüblich – beigestellt wurde. Die Branche könnte einen solchen Impuls durchaus gebrauchen, hat die Absatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf doch nicht gerade Begeisterungsstürme hervorgerufen. christian.marx@reifenpresse.de

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Statement: WLTP-Testverfahren ohne Auswirkungen auf (Reifen-)Ersatzmarkt

WLTP Facts tb

Das neue Testverfahren Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure (WLTP), das seit dem 1. September 2017 EU-weit für die Typzulassung neuer Pkws und ab dem 1. September dieses Jahres auch für alle neuzugelassenen Fahrzeuge gilt, habe in der Verbandsgeschäftsstelle des BRV offenbar zu vermehrten Anfragen geführt, inwieweit davon gegebenenfalls auch der Reifenersatzmarkt betroffen sei. Der […]

Kann man vom Reifenservice leben? Die Antwort kann mal so und mal so lauten

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Absatzentwicklung Reifenersatzmarkt Deutschland 2018 07

Im Juli hatte die NEUE REIFENZEITUNG die Frage aufgeworfen, ob der Reifen(fach)handel noch eine Zukunft hat. Eine überraschend positive Antwort darauf hat unlängst die Saitow AG mit ihrem Tyre24-Whitepaper „Wie eröffne ich einen Reifenservice?“ geliefert. Denn darin wird einerseits eindeutig kurz und knapp bejaht, dass man als Neueinsteiger vom Reifenservice (immer noch) leben kann. Gleichwohl wird in einer etwas ausführlicheren Stellungnahme dann andererseits nicht verschwiegen, dass es bei alldem schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern gilt. Der Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende Juli oder auf die Ergebnisse des Betriebsvergleiches vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für die Monate Januar bis Mai dürfte in so manchem möglicherweise mehr oder weniger große Zweifel diesbezüglich aufkeimen lassen: Das mit dem Geldverdienen im Reifengeschäft scheint so leicht denn wohl doch nicht (mehr) zu sein. christian.marx@reifenpresse.de

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WdK veröffentlicht kostenloses Reifen-Nachschlagewerk im Netz

WdK klein

Reifen – Jeder Autofahrer benötigt und benutzt sie, doch nicht jeder besitzt fundiertes Wissen über die Fahrzeugteile, die für den sicheren Kontakt mit der Straße sorgen. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) jetzt für alle Interessierten im Internet ein kostenloses Reifen-Nachschlagewerk veröffentlicht. Das „Reifen-Wiki“ ist ab sofort unter http://wiki.wdk.de abrufbar.

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(K)Eine Gefahr! Ein „Reifengate“, das gar keines ist – oder vielleicht doch?

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Feinstaubdiskussion und Reifen

Dass es ein auf die sogenannte Dieselaffäre folgendes „Reifengate“ gar nicht gibt, werden Leser der NEUE REIFENZEITUNG sicherlich unschwer erkannt haben. Zwar versucht die Redaktion üblicherweise nur zum 1. April, sie mit „Fake News“ aufs Glatteis zu führen. Doch nicht allein deren Branchenbezug hat uns veranlasst, für die von den Betreibern des Satireportals Der Postillion ersponnene Geschichte von mutmaßlichen Absprachen der Reifenindustrie rund um Sollbruchstellen in Reifen eine Ausnahme zu machen. Bei alldem zeigt die hohe Resonanz auf den von uns dazu veröffentlichten Beitrag, wie sensibel man hierzulande inzwischen für vermeintliche (Umwelt-)Skandale bzw. Dinge ist wie eben die von VW und offenbar weiteren Fahrzeugherstellern manipulierte Software im Zusammenhang mit den Abgasemissionen von Dieselfahrzeugen. Da wird so manche Mücke schnell zum Elefanten oder sind Argumentationen mitunter eher ideologisch geprägt, sodass wirkliche Fakten dabei gerne mal in den Hintergrund rücken. Dass so etwas nicht allein auf das Thema Auto beschränkt ist, sondern durchaus genauso für Reifen gilt, zeigen die Diskussionen um Feinstaub und Mikroplastik. Da ist der Gedanke an ein „Reifengate“ nicht allzu weit hergeholt. Doch steckt diesbezüglich wirklicht etwas dahinter? christian.marx@reifenpresse.de

Feinstaub Partikelgrößenvergleich

Veranschaulichung von Feinstaubpartikelgrößen (von rechts): Wenn die sogenannte Feinfraktion PM2,5 (2,5 µm) so groß wie ein Golfball wäre, dann hätte die Grobfraktion PM10 (10 µm) Fußballgröße, während die Reifen- und Straßenabriebspartikel mit ihren Abmessungen von typischerweise im Bereich 0,1 mm (entsprechend 100 µm) so groß wären wie ein Laufball, sagt Conti

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Bis dato verhaltenes Reifengeschäft beschert Delticom Umsatzminus

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Delticom H1 2018

Die Delticom AG (Hannover) hat ihren Halbjahresbericht 2018 veröffentlicht. Demnach hat der Onlinehändler für Reifen und Autozubehör, der seit einiger Zeit zusätzlich auch im sogenannten E-Food-Bereich aktiv ist, in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 291 Millionen Euro erzielen können. Der liegt damit 2,2 Prozent unterhalb des Wertes für den entsprechenden Vergleichszeitraum 2017. Das EBITDA konnte demgegenüber allerdings um 37,1 Prozent auf 6,8 Millionen Euro gesteigert werden und das EBIT um sogar 138,4 Prozent auf 3,2 Millionen Euro. „Der heimische Reifenhandel konnte im ersten Halbjahr nicht von steigenden Absatzzahlen profitieren“, so das Unternehmen mit Blick auf einen „verspäteten Saisonbeginn“. Trotz eines Nachholeffektes im zweiten Quartal sei im ersten Halbjahr im Gesamtmarkt ein Absatzrückgang registriert worden, wobei sich offenbar auch Delticom dem Ganzen nicht völlig hat entziehen können. Dass es angesichts dessen dennoch gelungen sei, die Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum zu steigern, lässt das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte an seinem Plan festhalten, die „Balance zwischen Umsatzwachstum und Profitabilität weiter feinzujustieren und die Marktetablierung der Start-ups im Unternehmensportfolio voranzutreiben“. Für das zweite Halbjahr rechnet man nun jedenfalls mit einem positiven Absatztrend m im Winterreifengeschäft. Dafür sieht man sich aufgrund von Investitionen in die Lagerinfrastruktur und -kapazität gut gerüstet. Die Delticom-Gruppe erwartet fürs laufende Geschäftsjahr, ihren Umsatz auf 690 Millionen Euro erhöhen zu können bei einem Konzern-EBITDA von rund 14 Millionen Euro. cm

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Zusammen stark: Vergölst Franchise-Jahrestagung 2018 mit spannenden Ausblicken

Vergölst Planetarium klein

30 Jahre Franchise – 30 Jahre zusammen stark: Das Erfolgsrezept des Vergölst Netzwerkes war auch das Motto der diesjährigen Franchise-Tagung in Wolfsburg. Im Mittelpunkt standen neben dem 30-jährigen Jubiläum die Anforderungen an die Werkstattbetriebe der Zukunft, um auch zukünftigen Herausforderungen gemeinsam und kraftvoll zu begegnen. Jüngst fand im Wolfsburger CongressPark die Vergölst Franchise-Jahrestagung 2018 statt. Franchise-Leiter Michael Wendt konnte insgesamt 250 Teilnehmer zu der zweitägigen Veranstaltung begrüßen.

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WdK fordert: „Recycling von Altreifen muss politisch stärker unterstützt werden!“

Alreifen Deutschland

Das Altreifenaufkommen in Deutschland ist stabil geblieben. Trotz eines kontinuierlich steigenden Fahrzeugbestands hat sie sich bei rund 580.000 Tonnen im Jahr eingependelt, teilte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Frankfurt am Main mit. Die Gesamtmenge an Altreifen lag 2017 bei 584.000 Tonnen bei einem gleichzeitigen Plus von 2,7 Prozent bei den Neuzulassungen von Fahrzeugen. […]

Regionaltagungen: GDHS-Partner wollen „Gemeinsam handeln – zusammen wachsen“

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GDHS Goran Zubanovic tb

Gerade die Wochen vor dem Frühling sind prädestiniert dafür, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Blick auf das kommende Jahr mit seinen beiden Saisonspitzen zu werfen und zu formulieren, wie man denn auf die offenkundigen Herausforderungen des Marktes reagieren möchte. Dass dies im Verbund mit den Partnern unter dem Dach einer Handelsorganisation gleichauf besser als allein ‚im Stillen‘ geht, versteht sich und macht gerade die Stärke hiesiger Verbünde aus. Getreu dem Motto „Gemeinsam handeln – zusammen wachsen“ kamen demnach im Februar auch die Partner von Premio und der Handelsmarketing-Initiative (HMI) zu ihren Regionaltagungen in München, Berlin und Bad Neuenahr zusammen. Die Reifenhändler, die dabei rund 800 Standorte betreiben und mit den Kollegen von Quick unter dem Dach der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) das größte Netzwerk Deutschlands bilden, das immerhin jeden vierten von Goodyear Dunlop hierzulande vermarkteten Reifen vertreibt, können dabei zuversichtlich aufs neue Jahr blicken, auch wenn der Mengen- und Preisdruck im Markt vermutlich nicht abnehmen wird.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

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