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Trelleborg Wheel Systems wird Multi-Marken-Anbieter und mehrfacher Service Provider – Neuausrichtung

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TWS Christmann Burkhardt tb

In den vergangenen Jahren hat sich im Trelleborg-Konzern viel bewegt, und zwar insbesondere auch in Bezug auf das Reifen- und Rädergeschäft. Erst die Übernahme der CGS Holding mit der Marke Mitas und dann die Übernahme des Duisburger Großhändlers White Baumaschinenreifen. Diese jüngsten Entwicklungen haben nicht nur das Portfolio der Schweden deutlich erweitert. Sie haben die Sparte Trelleborg Wheel Systems auch noch einmal näher an den Kunden herangebracht, etwas, das zukünftig den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich mitbestimmen wird. Dass sich dabei auch die Strukturen des Unternehmens ändern, ergab ein Besuch in Erbach im Odenwald, wo die Trelleborg Wheel Systems Germany GmbH ansässig ist.

Dieser Beitrag ist in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier auch als E-Paper erhältlich ist.

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Trelleborg Wheel Systems wird Multi-Marken-Anbieter und mehrfacher Service Provider – Neuausrichtung

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TWS Christmann Burkhardt tb

In den vergangenen Jahren hat sich im Trelleborg-Konzern viel bewegt, und zwar insbesondere auch in Bezug auf das Reifen- und Rädergeschäft. Erst die Übernahme der CGS Holding mit der Marke Mitas und dann die Übernahme des Duisburger Großhändlers White Baumaschinenreifen. Diese jüngsten Entwicklungen haben nicht nur das Portfolio der Schweden deutlich erweitert. Sie haben die […]

Trelleborg macht Jean-Paul Mindermann zum Chef der Sparte Industrial Solutions

Mindermann Jean Paul tb

Jean-Paul Mindermann wird zum 1. Juli neuer Business Area President der Sparte Trelleborg Industrial Solutions. Dort soll er Mikael Fryklund ersetzen, der als President und CEO zu Hexpol Compounding nach Schweden wechselt. Mindermann wird außerdem Mitglied im im Trelleborg-Group-Management. Mindermann war im Zuge der Watts-Industrial-Übernahmen 2011 zur Trelleborg-Gruppe gekommen und hatte sich dort seither um […]

TWS eröffnet Logistikzentrum speziell für den Kunden Nacco

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TWS Eroeffnung

In Mönchengladbach hat Trelleborg Wheel Systems (TWS) vor Kurzem nun auch offiziell ein Logistikzentrum eingeweiht, von dem aus der Staplerhersteller Nacco Material Handling just in time mit Industriereifen versorgt wird. Dessen Werk im rund 100 Kilometer entfernten Nijmegen (Niederlande) wird von dem seit wenigen Wochen in Betrieb befindlichen Außenposten mit Reifen versorgt. Dabei aber nicht nur mit solchen von Trelleborg, sondern in Abhängigkeit von Dingen wie etwa Kundenwunsch oder Verfügbarkeit auch mit denen anderer Hersteller/Marken.

“Unser neuer Standort ist der erste dieser Art unter dem Trelleborg-Dach”, erklärt Nicolas Nollé, Director Global OEM der Business Unit Industrial Tires bei TWS. Er macht kein Hehl daraus, dass dieses Konzept durchaus Schule machen könnte bei der Zusammenarbeit mit anderen Kunden bzw. deren Versorgung mit Reifen.

TWS sieht dies als Schritt, der über die bloße Herstellung von Reifen hinausgeht. Wie sich auch in dem neuen Slogan “Going further” widerspiegelt, will das Unternehmen noch stärker als bisher in die Rolle als Servicedienstleister für seine Kunden hineinwachsen. “Produkte herstellen kann jeder.

Wir wollen uns über den Service differenzieren. Wir bieten unseren OEM-Kunden damit einen Mehrwert”, so Nollé. christian.

Trelleborg stärkt eigenen Markennamen bei Industriereifen

Zwei im Segment für Industriereifen bekannte Produkte erhalten einen neuen Markennamen: Sowohl beim Bergougnan Elite XP wie beim Watts Premia prangt künftig der Name Trelleborg auf der Seitenwand. Der Premia wird ohnehin bereits seit 2011 bei Trelleborg in Schweden gefertigt, nachdem die Watts-Gruppe (Lydney/England) im Februar 2011 übernommen worden war. Und die belgische Bergougnan war sogar schon 1988 von Trelleborg gekauft worden.

Trelleborg-Gruppe steigert Umsätze und Gewinne

Die Trelleborg-Gruppe konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr ihre Umsätze um sieben Prozent auf 29,1 Milliarden Schwedische Kronen (3,26 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig meldet das Unternehmen einen operativen Gewinn von 2,4 Milliarden Kronen (272 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 1,6 Milliarden Kronen (177 Millionen Euro). Die Sparte “Trelleborg Wheel Systems” trug 3,9 Milliarden Kronen (433) zum Umsatz und 400 Millionen Kronen (45 Millionen Euro) zum operativen Gewinn bei; dies entsprach Steigerungen in Höhe von 29,2 bzw.

52,5 Prozent. Insbesondere habe die Übernahme von Watts Industrial im Geschäftsjahr 2011 zu einer Umsatzsteigerung bei Industriereifen geführt, aber auch die gute Nachfrage nach Landwirtschaftsreifen habe sich positiv auf die Umsätze ausgewirkt. ab

 Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Trelleborg schließt Übernahme von Watts ab

Am vergangenen Freitag konnte Trelleborg die im November 2010 angekündigte Akquisition des Industriereifenanbieters Watts Tyre abschließen. Watts setzt mit etwa 210 Mitarbeitern jährlich ca. 34 Millionen Euro um und wird in die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) integriert.

Trelleborg kauft weiteren Mittelständler hinzu

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Auch heute macht die Trelleborg-Gruppe wieder durch eine Akquisition von sich reden. Wie das Unternehmen meldet, werde man Lutz Sales Inc., einen Distributeur von Gummidichtungen mit Sitz in der Nähe von Chicago (Illinois/USA), für rund elf Millionen Euro übernehmen.

Das Unternehmen werde Teil der Geschäftseinheit “Trelleborg Sealing Solutions” und sei insbesondere auf dem nordamerikanischen Markt stark vertreten. In den vergangenen Wochen hatte die Trelleborg-Gruppe bereits den britischen Industriereifenspezialisten Watts Tyre Group und den britischen Kunststoffspezialisten PPL Polyurethane Products übernommen; außerdem hatte sich die schwedische Unternehmensgruppe Anfang des Monats von ihrem Geschäft mit Bedachungslösungen auf Polymer- und Bitumenbasis getrennt. ab

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Trelleborg-Gruppe übernimmt Watts Tyre Group

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Vischi Maurizio tb

Die Trelleborg-Gruppe will die Watts Tyre Group übernehmen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wolle der schwedische Konzern rund 230 Millionen Kronen (24,5 Millionen Euro) für den Wettbewerber bei Industriereifen bezahlen. Die noch ausstehenden Genehmigungen voraussetzend, soll die Übernahme im ersten Quartal 2011 vollzogen werden.

Trelleborg Wheel Systems – bei Industriereifen insbesondere in der Erstausrüstung stark vertreten – werde durch diese Akquisition unter anderem seine Präsenz auf den weltweiten Ersatzmärkten stärken. Die Watts Tyre Group liefert ihrer Produkte in über 60 Länder und zählt zu den weltweit bedeutendsten Marktteilnehmern in ihrem Marktsegment und ist insbesondere stark auf Wachstumsmärkten vertreten, etwa in Asien, heißt es. Durch die Übernahme werde Trelleborgs “führende Position bei Industriereifen, insbesondere durch eine geografische Expansion und eine zunehmende Präsenz auf dem Ersatzmarkt, gestärkt”, heißt es dazu in der Mitteilung.

“Die Akquisition ist ein weiterer Schritt in der Strategie, unsere Position in ausgesuchten Geschäftsfeldern kontinuierlich auszubauen”, kommentierte Maurizio Vischi. Der Präsident des Geschäftsbereiches Trelleborg Wheel Systems ist ebenfalls der Ansicht, die Übernahme biete gute Aussichten auf Synergien, insbesondere bei der Nutzung der jüngst modernisierten Fabrik auf Sri Lanka. Watts erzielt einen Jahresumsatz in Höhe von rund 32 Millionen Euro, heißt es in der Pressemitteilung weiter, und sei profitabel; es gibt 230 Mitarbeiter.

Im Oktober 2008 fand bei Watts ein Management-Buy-Out statt. Gut ein Jahr danach vereinbarte man für Frankreich eine Vertriebskooperation mit Trelleborg Wheel Systems. ab

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Sun Tyre & Wheel Systems übernimmt Industriereifenhersteller

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Das zur indischen TVS Group gehörende Unternehmen Sun Tyre & Wheel Systems hat die in Sri Lanka beheimatete Watts Lanka Private Limited übernommen, die in Colombo Vollgummireifen fertigt. Der Industriereifenhersteller – ursprünglich ein Joint Venture von Watts Tyres Limited aus Großbritannien und KVK Invest JSC mit Sitz in Bulgarien – soll als Folge dessen demnächst umbenannt werden. Der neue Eigner Sun Tyre & Wheel Systems beschreibt sich selbst als Global Player, der 95 Prozent seines Umsatzes mit dem Export erzielt.

Vertrieben werden die Produkte des Unternehmens demnach auf allen Kontinenten. Trotz aller Erweiterungen der eigenen Produktionskapazitäten in den zurückliegenden drei Jahren, seien diese immer noch zu knapp, heißt es weiter. Denn selbst während der weltweiten Rezession habe man ein gesundes Wachstum in einer Größenordnung von 40 Prozent realisieren können, und das Wachstum halte auch weiterhin unvermindert an.

Von der Akquisition in Sri Lanka verspricht man sich nicht nur dringend benötigte zusätzliche Produktionskapazitäten und damit eine Verminderung des derzeitigen Lieferdrucks, sondern auch strategische Vorteile durch die Schaffung einer “Basis im weltweiten Zentrum für Vollgummireifen”. Sun Tyre & Wheel Systems hat eigenen Angaben zufolge schon damit begonnen, zusätzliches Produktionsequipment am Standort Colombo zu installieren, um die dortigen Produktionskapazitäten zu erhöhen. Bereits in vier Wochen sollen die Arbeiten vor Ort abgeschlossen sein und die ersten Lieferungen das Werk in Colombo verlassen können.