Die Hamburger Kollegen müssen sich vertan haben – so die erste Reaktion beim Blick auf die vollständige Ergebnistabelle des jüngsten AutoBild-Winterreifentests, bei dem rund 50 Kandidaten ihr Können unter Beweis stellen mussten. Denn auf den hinteren Rängen finden sich nicht weniger als vier Modelle unterschiedlicher Marken, deren Produktbezeichnungen in variierender Reihenfolge jeweils die beiden Namensbestandteile […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/11/Idealo-Reifenmarkenbeliebtheit.jpg614700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-11-10 15:31:112015-11-10 20:09:07Kommentar: So viele Reifenmarken – und teils so wenig Interesse daran
Die Bauarbeiten haben begonnen; die Joint-Venture-Partner South China Tire & Rubber – Hersteller der in Europa bekannten Marken Wanli Tire und Sunny – bzw. dessen Muttergesellschaft Guangzhou Fengli Tire & Rubber sowie Pkw-/Nfz-Hersteller Anhui Jianghuai Automobile (JAC) haben dieser Tage den Grundstein zu einer neuen Lkw-Reifenfabrik gelegt. Die Fabrik – betrieben durch die neugegründete Gesellschaft […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/South-China-JV_tb.jpg344520Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-03-13 13:42:482015-03-13 13:45:55Baubeginn: South China Tire und JAC errichten Lkw-Reifenfabrik
Weil es diesbezüglich an wirklich belastbarem Datenmaterial fehle, will Marangoni Tread North America mithilfe einer Studie die Qualität und die Runderneuerungsfähigkeit chinesischer Reifen untersuchen. Dazu wendet sich das Unternehmen an Runderneuerer, die mithilfe eines Fragebogens verschiedenste Reifenmarken – darunter allerdings nicht nur solche, die man mit dem Reich der Mitte verbindet – angefangen bei Aeolus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/02/Marangoni-Studie-Runderneuerungsfähigkeit.jpg625500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-02-26 11:36:312015-02-27 09:15:05Marangoni erstellt Studie zur Runderneuerungsfähigkeit von China-Reifen
Wer mit dem Namen Schlecker bislang nur Produkte aus dem Drogeriebereich verbunden hat, wird sich wundern zu hören, dass das Unternehmen auch als Reifenhändler aktiv ist. In den Filialen wird man die schwarzen runden Gummis wohl aber meist vergebens suchen, werden diese bis dato doch offenbar ausschließlich über den deutschen Webshop vertrieben, der über das Portal unter www.schlecker.
com zu erreichen ist. Anders als der österreichische listet der deutsche Schlecker-Onlineshop unter dem Stichwort Reifen mehr als 4.000 Artikel auf.
Darunter finden sich zwar auch solche Dinge wie Reifenständer oder Wagenheber, aber tatsächlich sogar Winter-, Ganzjahres-, in der überwiegenden Zahl der Fälle jedoch hauptsächlich Sommerreifen aller etablierten Marken angefangen bei Bridgestone bis hin zu Yokohama. Aber auch Modelle von Ceat, Fortuna, Fullway, Gremax, Landsail, Linglong, Roadstone, Tracmax oder Wanli werden bei Schlecker angeboten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Schlecker_Reifenshop.jpg379400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-26 12:00:002013-07-05 15:49:17Drogeriekette Schlecker auch als Reifenhändler aktiv
“Die von der Europäischen Union (EU) ab 2012 vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Autoreifen kann in puncto Verkehrssicherheit bei Weitem nicht alle in sie gesetzten Erwartungen erfüllen”, schlussfolgern die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) nach einem gemeinsam durchgeführten Test von zwölf handelsüblichen Sommerreifen in der Größe 205/55 R16, bei dem – wie es heißt – erstmals die Gebrauchskriterien des EU-Labels berücksichtigt wurden. Das Reifenlabeling beschränke sich lediglich auf den Rollwiderstand, die Nässehaftung und das Abrollgeräusch, weshalb es von GTÜ und ACE für “unzureichend” gehalten wird. Denn wichtige sicherheitsrelevante Reifeneigenschaften wie Aquaplaning blieben dabei unberücksichtigt, heißt es.
Es wird kritisiert, dass anhand des in gut zwei Jahren obligatorischen Reifenlabels dem Verbraucher eine gezielte Kaufentscheidung kaum möglich ist, zumal sich bei dem jüngsten Test zeigte, dass alle geprüften Reifen hinsichtlich des Kriteriums Rollwiderstand samt und sonders in die Klasse E hätten eingestuft werden müssen. Und das, obwohl die Bewertungsskala ebenso wie für die Nässeeigenschaften von der besten A-Einstufung bis hinunter zum Buchstaben G als schlechtestem Wert sieben Abstufungsmöglichkeiten (eigentlich nur sechs, denn die Klasse D ist per Definition leer) bietet. Bezüglich des Nassgriffes ergab sich bei dem Testfeld jedoch eine Spreizung von A bis E, wobei der “PremiumContact 2” von Conti beim GTÜ-/ACE-Reifentests nicht nur in dieser Disziplin die Nase vorne hatte, sondern auch insgesamt und deshalb Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen bekommt.
Diesem Reifen werden ausgewogene Eigenschaften “mit Bestnote auf nasser Fahrbahn und relativ geringem Verschleiß” attestiert.
Das Prädikat “sehr empfehlenswert” vergaben die Tester zudem noch an den Bridgestone “Turanza ER 300”, Michelins “Primacy HP”, Dunlops “SP Fast Response” sowie Uniroyals “Rain Expert”. Nur wenig dahinter platzierten sich die für “empfehlenswert” gehaltenen Reifen Goodyear “Optigrip”, Fulda “Carat Progresso” und Vredestein “Sportrac 3”.
Für “bedingt empfehlenswert” werden Savas “Intensa HP” und – mit Abstrichen wegen schlechter Nässeeigenschaften – der “Champiro 228” von GT Radial gehalten. Die sogenannten “Billigreifen” im Test – gemeint damit sind Wanli “S-1036” und Debica “Furio” – sind nach Meinung der Tester ihr Geld nicht wert und zudem gar gefährlich. Deswegen konnte das Urteil für sie wohl nur “nicht empfehlenswert” lauten.
Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.
kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.
Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.
Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-03-02 13:22:002023-05-17 14:42:29Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest
Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.
300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.
Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.
Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.
Der belgische Großhändler Deldo kann für 2009 einen neuen Umsatzrekord melden. Die im zurückliegenden Geschäftsjahr erlösten rund 280 Millionen Euro markieren demnach den höchsten jemals während der 37-jährigen Firmengeschichte erreichten Wert. Bezogen auf Stückzahlen entspreche dies alles in allem knapp sieben Millionen Reifen, die man im vergangenen Jahr im europäischen Markt absetzen konnte.
Von dem frühen Wintereinbruch im Oktober soll insbesondere der Verkauf von Winterreifen profitiert haben. Zugleich spricht der Großhändler davon, dass er 2009 viele neue Kunden für seine im Budgetsegment angebotenen Exklusiv- bzw. Eigenmarken – Wanli, Fortuna, Minerva, Rockstone, Sailun, Roadstone – habe gewinnen können.
Darüber hinaus gehört zum Portfolio der Belgier freilich auch ein komplettes Programm an Premiummarken. Das Lager des Unternehmens in Antwerpen, auf das die Händlerkundschaft über den Deldo-Webshops sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag zugreifen kann, bietet demnach Platz für insgesamt rund zwei Millionen Reifen. “Derzeit bereiten wir uns auf die Frühjahrssaison vor und haben viele neue Produkte in unser Lieferprogramm aufgenommen”, so Rutger Veerman, verantwortlich für den Bereich International Sales & Marketing.
Auch wenn es vielleicht nicht gerade so ganz zur bevorstehenden Winterzeit passt, so hat das britische Magazin Auto Express jüngst dennoch die Ergebnisse seines aktuellen Sommerreifentests veröffentlicht. Dabei mussten zwölf der – wie es heißt – im britischen Markt besonders gefragten Reifenmodelle zum Vergleich gegeneinander antreten. Im Test waren Reifen der Größe 205/55 R16, die – mit nicht einheitlichem Geschwindigkeitsindex – auf dem Conti-Prüfgelände in Uvalde (Texas/USA) montiert an einem Audi A3 Sportback ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen hatten.
Dabei prüften die Tester die Reifeneigenschaften in diversen Disziplinen wie Trockenhandling, Nasshandling, Fahrverhalten in bewässerten Kurven, Aquaplaning quer und längs, Trocken- und Nassbremsen, Rollwiderstand sowie Geräuschemissionen. In jeder Unterkategorie wurde ein Sieger ermittelt und dessen jeweiliger Messwert als Bezugsmaßstab (“100 Prozent”) für den Rest des Testfeldes herangezogen. In die Gesamtbewertung mit einbezogen wurde zudem der Verkaufspreis.
Als bester Reifen im Test schnitt der “ContiPremiumContact 2” mit H-Geschwindigkeitsindex (bis 210 km/h) ab, der trotz Abstrichen in Sachen Rollwiderstand als “superber Allrounder” beschrieben wird. In Bezug auf die Gesamtwertung bildet dieser Reifen gemäß dem Auto-Express-Berwertungsschema also mit “100 Prozent” das Maß der Dinge für die anderen elf Aspiranten. So kam hinter dem Conti-Reifen der V-markierte (bis 240 km/h) Vredestein “Sportrac 3” mit der Gesamtbewertung “99,2 Prozent” als Zweiter ins Ziel.
Dritter wurde Bridgestones “Turanza ER300” mit W-Geschwindigkeitsindex (bis 270 km/h) und “98,9 Prozent”. Auf den weiteren Plätzen in dieser Reifenfolge: Dunlop “SP Sport FastResponse” (mit V-Index, “98,6 Prozent”), Fulda “Carat Progresso” (mit V-Index, “98,2 Prozent”) und Michelin “Primacy HP” (mit W-Index, “98,2 Prozent”), Hankook “Optimo K415” (mit H-Index, “97,5 Prozent”), Pirelli “Cinturato P6” (mit H-Index, “97,4 Prozent”), Kumho “Ecsta HM KH31” (mit V-Index, “96,8 Prozent”) sowie Wanli “S-1088” (mit V-Index, “92,3 Prozent”). Außer Konkurrenz mitgetestet wurde zudem das Maxxis-Modell “Victra M36”, bei dem es sich um einen zum Testzeitpunkt noch nicht im Handel erhältlichen Reifen handeln soll.
Der W-markierte Reifen kam in dem Vergleich auf eine Bewertung von “95,1 Prozent” und würde sich damit zwischen den Produkten von Kumho und Wanli einreihen. Den drei Letztgenannten werden insbesondere teils gravierende Schwächen im Nassen und beim Bremsen bescheinigt. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken.
Der Reifenhersteller Shandong Linglong kommt mit seinem Kapazitätsausbau derzeit deutlich voran. Wie Import-/Exportmanagerin Merry Wang im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Tyrexpo Asia mitteilte, wo das chinesische Unternehmen auch in diesem Jahr ausstellte, habe man im vergangenen Jahr den ersten Pkw-Reifen in der neuen Fabrik gefertigt. Aktuell könne man bereits über theoretische Jahresproduktion von drei Millionen Reifen verfügen; Ende dieses Jahres sollen es bereits fünf Millionen Reifen sein.
Ursprünglich, so hatte das Unternehmen noch 2007 zum Beginn der Bauarbeiten für das 250-Millionen-Dollar-Projekt erklärt, hatte Linglong bereits in diesem Jahr die letzte Ausbaustufe der neuen Pkw-Fabrik abschließen wollen. Diesen Plan habe man allerdings um wenigstens ein Jahr verschoben, so die Mangerin unter Hinweis auf die aktuelle globale Finanz- und Wirtschaftskrise. Nun sei der abschließende Endausbau der Fabrik bis zum Ende des kommenden Jahres geplant; die Hallen seien bereits alle fertig.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Tyrexpo_Shandong_Linglong-tb.jpg399600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-17 13:55:002023-05-17 14:18:33Ein Hauch von China im Singapore Expo Center