https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-22 00:00:002023-05-16 12:15:15Volkswagen: Rege Nachfrage nach dem Luxusmodell Phaeton
Wer mit Volkswagen einen Finanzierungs- oder Leasingvertrag abschließt, kann sich jetzt kostenlos gegen Arbeitslosigkeit versichern lassen. Verliert ein Kunde unverschuldet seinen Arbeitsplatz kommt die Bank für bis zu 12 Monatsraten auf. Volkswagen will so den schleppenden Absatz anstacheln und verspricht sich von dieser Maßnahme mehr als von reinen Preissenkungen oder von mit Extras zusammen gestellten Sonderausgaben.
Die automobilen Fachzeitschriften wollen möglichst viele Verbraucher erreichen und werden daher keine ausgefallenen Größen für ihre Tests wählen. Der ADAC testete heuer die Größe 175/65 R 14T und trug damit der hohen Anzahl verkaufter Kleinwagen in Deutschland Rechnung, der Focus in der umkämpften Kompaktklasse steht schon auf einem echten Breitreifen: 195/60 R 15H. Während AutoBild die meistverkaufte Größe 195/65 R 15 (hier mit dem Speedindex H) für seine Tests auf dem aktuellen Golf wählte, hat sich ams schon an eine Reifengröße mit Zukunft gewagt: Der BMW 325i trug die Dimension 205/55 R 16 W.
Die Tests der Autozeitschriften spiegeln wider, wie sich die Reifengrößen – jeweils angepasst an neue und immer leistungsfähigere Automodelle – entwickeln. Sie spiegeln aber auch wider, wie sich der Markt verändert. Anbieter wie Toyo oder Hankook haben den Status eines „Exoten“ längst abgestreift und fehlen in den Tests ebensowenig wie die renommierten Marken.
Und nicht nur das: Sie schneiden in den Tests auch noch gut oder wenigstens auf dem Niveau ungleich bekannterer Fabrikate ab!Wir haben die aktuellen Sommerreifentests des Jahres 2002 zusammengetragen und auch die Testergebnisse aus dem Vorjahr nochmals abgedruckt. Einige Reifen, deren Tests auf 2000 datieren, haben wir herausgenommen, weil sie in der Form, in der sie damals erhältlich waren, nicht mehr verkauft werden. Wenn bestimmte Reifen über mehrere Jahre ihr Niveau halten, so ist dies übrigens meistens ein Indiz, dass der Reifenhersteller permanent „Produktpflege“ betreibt – bis ein Reifen an seine Grenzen stößt und nur noch durch ein völlig neues Reifenkonzept getoppt werden kann.
Da alle Reifenhersteller unterschiedliche Produktzyklen haben, sind die Reifentestergebnisse auch immer irgendwie Momentaufnahmen. Dass ein renommierter und über Jahre anerkannter Reifenhersteller sich plötzlich auf einem abgeschlagenen Rang wiederfindet, ist selten, ausgeschlossen ist es nicht. Dass ein „No Name“ plötzlich an die Spitze der Hitlisten stürmt, kommt ebenfalls nicht häufig vor, ausgeschlossen ist auch das nicht.
Nachdem Kumho schon im Oktober letzten Jahres einen Auftrag zur Lieferung von Reifen für den in Mexiko produzierten Beetle von Volkswagen erhalten hatte (Volumen in 2002 laut Kumho 250.000 Reifen), wird der koreanische Hersteller nach eigenen Aussagen nun auch 200.000 Reifen für den neuen VW Polo in die Erstausrüstung liefern.
Die Automobilhersteller Mercedes-Benz, BMW, Audi und selbstverständlich Porsche können mit den Verkaufszahlen des zu Ende gegangenen Jahres sehr zufrieden sein. Auch Volkswagen konnte weltweit noch einmal zulegen. In Deutschland kann Ford dank des Erfolgs des Focus aufatmen, während die Probleme bei Opel nach wie vor riesengroß sind.
Bemerkenswert ist, dass die Automobilindustrie massiv Investitionen in Deutschland vornimmt und noch vornehmen wird. So baut Porsche in Leipzig den Cayenne, Volkswagen hat gerade im Beisein des Bundeskanzlers die Luxuskarosse Phaeton, die in der gläsernen Fabrik in Dresden hergestellt wird, vorgestellt. BMW hat sich im letzten Jahr für eine neue Fabrik in Leipzig zum Bau der neuen 3er Reihe entschieden und den Mitbewerbern in Deutschland, aber auch in Tschechien, eine Absage erteilt.
Und DaimlerChrysler plant inzwischen ein Motorenwerk in Thüringen. Damit ist eine Flucht aus Deutschland in Billiglohnländer einstweilen gestoppt und eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass auch Zulieferer, die sich in Billiglohnländer geflüchtet hatten, dahin zurückkommen, wo die Märkte für ihre Produkte sind..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-02 00:00:002023-05-16 12:06:39Deutsche Automobilindustrie favorisiert wieder den Standort Deutschland
Goodyear investiert über die nächsten fünf Jahre ca. 120 Mio. US-$ in das 1994 eingegangene Jointventure mit der Dalian Rubber General Factory und will die Jahreskapazität von derzeit 1,9 Mio.
auf 5,3 Mio. Pkw-/LLkw-Reifen ausbauen. Das Verkaufsnetz soll von jetzt 1.
600 bis zum Jahr 2005 auf 2.100 Vertriebsstellen ausgebaut werden. Die neuen Kapazitäten dienen dem Erstausrüstungsgeschäft (Kunden derzeit VW, Audi, General Motors und Citroen) wie der Versorgung des Ersatzmarktes.
Bei der Essen-Motor-Show feierte nicht nur Hankooks neuer „Ventus K104+Silica“ Weltpremiere, mit dem Messeauftritt wollen die Koreaner, die zum ersten Mal mit eigenem Stand bei der Tuningshow vertreten sind, auch die Zielsetzung des Unternehmens unterstreichen, bis 2007 weltweit in der Oberliga der „Global Big Five“ der Reifenhersteller mitzuspielen. Und so betont denn auch Dietmar Olbrich, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Hankook Deutschland GmbH, dass man in der jüngsten Vergangenheit gut im Markt – vor allem auch in der Erstausrüstung (Renault, Ford/Volkswagen, Volvo) – vorangekommen sei. Nach der Einweihung des neuen Distributionszentrums in Rotterdam plane man darüber hinaus nach wie vor mittelfristig ein europäisches Werk für Hankook-Reifen.
Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.
000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette „stop & go“ nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen.
Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen.
Die Challenge Bibendum fand zum dritten Mal insgesamt und zum ersten Mal in den USA statt. Neben Fahrzeugen mit konventionellen Benzin- und Dieselaggregaten wurden auch Fahrzeuge mit Antrieben auf der Basis von Erdgas, Wasserstoff, Strom und Biobrennstoff vorgestellt. Die Challenge Bibendum ist ein Wettbewerb, bei dem in realitätsnahen Tests die umweltfreundlichsten Antriebstechniken ermittelt werden.
Unter den Teilnehmern befanden sich u.a. die Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford, General Motors, Toyota, Honda, Nissan, Hyundai und Volkswagen.
Eine Reihe von Unternehmen, die an der Brennstoffzellen-Technologie arbeiten, haben sich unter dem Namen California Fuel Cell Partnership zu einer Teilnehmergruppe zusammengeschlossen. Michelin versteht sich selbst als der Reifenhersteller mit stärkstem Fokus auf Umweltschutz..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-07 00:00:002023-05-16 12:03:27Umweltfreundliche Antriebskonzepte auf der Challenge Bibendum