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(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

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Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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VDO: Digitaler Tachograph kommuniziert mit Smartphone

VDO

Schon längst ist das Smartphone für viele Fernfahrer zum ständigen Begleiter auf ihren Touren geworden. Es liefert zuverlässig Informationen via Internet und ist das Kommunikationsmedium zur Fuhrparkzentrale. Mit dem neuen DTCO SmartLink und der VDO Driver App kann der Fahrer sein Smartphone nun auch zur Bedienung des digitalen Tachographen einsetzen.

Dazu verbindet sich der DTCO mit Hilfe des DTCO SmartLinks über eine Bluetooth-Verbindung direkt mit dem Smartphone des Fahrers. VDO ist eine Produktmarke des Continental-Konzerns. dv

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Stellenstreichungen bei Conti in Dorstfeld rücken näher

Eigentlich sollte es keine Überraschung sein, denn Continental Automotive hatte die Stellenstreichungen schon vor mehr als zwei Jahren angekündigt. Aber jetzt rückt der Zeitpunkt ganz nahe und wird die Anzahl der Stellen, die wegfallen werden, konkreter: Bis Ende 2014 sollen am ehemaligen Standort von Siemens VDO in Dortmund-Dorstfeld sukzessive etwa 400 von aktuell 1.100 Arbeitsplätzen entfallen wegen einer Produktionsverlagerung (im Wesentlichen geht es um Tanksysteme) an den rumänischen Konzernstandort Brasov.

Direkt messende RDKS werden sich Conti zufolge durchsetzen

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Seit dem 1. November dieses Jahres müssen für den europäischen Markt neu homologierte Pkw bekanntlich mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein, und in zwei Jahren dann alle Neufahrzeuge in der EU. Ob dabei sogenannte direkte Systeme zum Einsatz kommen, die mittels Sensoren in den Reifen den Fülldruck tatsächlich messen und die Daten in der Regel per Funk an ein Steuergerät übermitteln, oder indirekte Systeme, die auf der Auswertung der Raddrehzahlen mithilfe der ABS-Sensoren basieren, ist den Fahrzeugherstellern freigestellt.

Daher koexistieren im hiesigen Markt beide Lösungen, aber bei Continental ist man davon überzeugt, dass sich langfristig wohl eher die unmittelbare bzw. aktive Druckmessung im Gegensatz zu den indirekten Verfahren durchsetzen wird. Dass die direkte Reifendruckmessung die Erfolg versprechende Variante ist, zeige ein Blick in die USA, argumentiert das Unternehmen.

Dort seien direkte Reifendruckkontrollsysteme seit 2005 fest auf dem Markt etabliert. Dass der Automobilzulieferer in diesem Zusammenhang auf seine sensorbasierten RDKS-Lösungen verweist, dürfte niemanden wirklich verwundern. Laut Conti ist übrigens geplant, den bisher schon im nordamerikanischen Markt angebotenen “REDI”-Sensor der Konzernmarke VDO in vergleichbarer Form auch in Europa einzuführen.

Neue Software für VDO ContiSys OBD und VDO ContiSys Check/TPMS

Registrierte Nutzer des ContiSys Update Plus Software-Aktualisierungs-Service können ab sofort die Softwareupdates Version 8.0.0 für ContiSys OBD sowie die Version 3.

0.0 für ContiSys Check/TPMS (Tire Pressure Monitoring System) aus dem Internet herunterladen und die Geräte aktualisieren. Bis auf die Funktionserweiterungen für das TPMS-Modul des ContiSys Check TPMS sind die Inhalte beider Softwareversionen gleich.

Enthalten sind u. a. die Unterstützung des aktuellen Assyst Plus Systems von Mercedes-Benz, umfangreiche Erweiterung der Abdeckung für-Renault Fahrzeuge, die neue FastCheck-Batterieanwendung, welche die Registrierung neuer Fahrzeugbatterien nach dem Austausch ermöglicht, sowie die CR-Injektor-Codierung für PSA-Fahrzeuge.

VDO bringt digitalen Tachographen auf den neuesten Stand

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DTCO

VDO bringt den digitalen Tachographen mit dem DTCO 2.0 auf den neuesten Stand und steigert Effizienz, Komfort und Sicherheit im Flotteneinsatz. Highlight des neuen Geräts im Cockpit von Transportern, Bussen und Lastern wird allerdings der optionale VDO-Counter sein, der die umfassende Fahrerinformation garantiert und im Herbst mit der Version DTCO 2.

0a auf den Nachrüstmarkt kommt. VDO ist eine Produktmarke innerhalb der Continental-Division Interior. dv

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Britischer Werkstattausrüster wird von Conti übernommen

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Das Geschäftssegment Independent Aftermarket der Continental AG übernimmt die Omitec Group Ltd. mit Hauptsitz in Devizes (Großbritannien) und will mit diesem Schritt seine Aktivitäten im Diagnosegeschäft verstärken. Mit der Übernahme des britischen Anbieters von Diagnose-/Servicegeräten bzw.

Werkstattausrüstungen für den globalen Automobilmarkt vereine man zwei Unternehmen mit sich ideal ergänzenden Stärken, heißt es dazu vonseiten der Deutschen. So entstehe ein bedeutender Anbieter der Branche mit einem breiten Produktportfolio an Diagnoseprodukten und -lösungen. “Wir sind fest davon überzeugt, mit diesem Schritt noch besser für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt zu sein und den Bedürfnissen des Marktes gerecht zu werden”, so Helmut Ernst, Vice President Independent Aftermarket bei Continental.

Schon seit 2008 kooperieren beide Seiten und werden “ContiSys”-Mehrmarkendiagnoselösungen von Omitec unter der Markennamen VDO angeboten. Und 2010 bzw. 2011 erfolgte die Übernahme der Omitec-Vertriebsrechte auch für die Marke Autodiagnos in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Renaissance direkter Druckkontrollsysteme im deutschen Markt erwartet

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass angesichts der Einführung des EU-Reifenlabelings in diesem Jahr eine weitere, ebenfalls zum 1.

November in Kraft tretende gesetzliche Regelung nicht in Vergessenheit geraten sollte: Denn ab diesem Stichtag müssen all neu typengenehmigten Fahrzeuge der Klasse M1 in der Erstausrüstung mit einem Luftdruckkontrollsystem nach ECE-R 64 ausgestattet sein und zwei Jahre später dann jedes neue Fahrzeug dieser Kategorie. Nach dem derzeitigen Stand der Technik geht der BRV davon aus, dass die vom Gesetzgeber in Europa mit der ECE-R 64 vorgegebenen Kriterien für die in der Erstausrüstung zu verbauenden Luftdruckkontrollsysteme in erster Linie wohl nur von direkten Systemen – also solchen, die den Fülldruck per Sensor messen – erfüllt werden können. Deswegen rechnet der BRV mit einer Renaissance von direkten Luftdruckkontrollsystemen im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft verbunden mit einer entsprechenden Beeinflussung der Montage- und Demontageanforderungen und die betrieblichen Abläufe in den Werkstätten.

Vor diesem Hintergrund will der Branchenverband zur Reifenmesse in Essen die für seine Mitgliedsunternehmen kostenlose Informationsveranstaltung “Reifendruckkontrollsysteme (RDKS)/Tire-Pressure Monitoring Systems (TPMS) – ab November 2012 Pflicht! – Auswirkungen auf den Reifenfachhandel” ausrichten. Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 8. Juni in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Saal “Rheinland” des Congress Center Süd der Messe Essen nimmt der BRV bis zum 20.

VDO erweitert Angebot für die Mehrmarkendiagnose

contisys

Die zur Conti-Division Interior gehörende Produktmarke VDO stellt mit dem neuen “ContiSys Check” den Nachfolger für das Servicewerkzeug “ContiSys OBD Professional” vor. Das neue Gerät ist kompakt, sei – so der Anbieter – leicht zu bedienen und dank optionaler Software-Updates immer auf dem aktuellen Stand. Es bietet zur Markteinführung zunächst den gleichen Funktionsumfang wie die Vorgängergeneration, ist dank optimierter Hardware jedoch für zukünftige Funktionen vorbereitet.

Continental-IAM-Trainingscenter: Neues Seminarprogramm für ATE und VDO

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Damit eine Kfz-Werkstatt erfolgreich ist, bedarf es Mitarbeiter, die über ein fundiertes Fachwissen verfügen. Denn nur wer auf dem aktuellen Stand der Technik ist, effiziente Fehlerdiagnosen durchführen und diese auch umsetzen kann, trägt zum Erfolg der Werkstatt bei. Mit einem neuen Schulungsprogramm rund um die Produktmarken ATE und VDO will das IAM-Trainingscenter (IAM: Independent Aftermarket) von Continental die entsprechende Basis bieten.

Das Programm reicht dabei von den “Klassikern” wie “Service und Diagnose moderner Bremssysteme” bis hin zu Veranstaltungen über neue Technologien wie beispielsweise “Diagnose in Komfort- und Datenbussystemen” oder “Hochvolttechnik”, also die Arbeit am Hybridfahrzeug. Außerdem werden weitere Themen aus dem Konzern wie beispielsweise rund um Reifen oder Produkte von ContiTech geschult.

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