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Studie verspricht steigende Absatzzahlen in Südostasien

Über 570 Millionen Menschen leben in  der Region ASEAN, dem Zusammenschluss von zehn südostasiatischen Ländern, in dem der Absatz europäischer und amerikanischer Autos einer Studie des VDA und der Strategie- und Prozessberatungsgesellschaft Management Engineers zufolge in den kommenden Jahren stark ansteigen werde. Grund dafür sei vor allem der extreme Nachholbedarf, den nahezu jedes der Länder in Sachen Mobilität aufweist. So kämen laut Studie bei immerhin jährlich zwei Millionen verkauften Autos ASEAN-weit jährlich in Vietnam nur sieben Autos auf tausend Einwohner, in Indonesien sind es 49.

Einzig Thailand mit 146 Autos auf tausend Einwohner, wo vor allem leichte Nutzfahrzeuge das Straßenbild dominieren, kommt annähernd in Bereiche, die man aus dem Westen kennt, wo jeder zweite Bürger ein eigenes Auto besitzt. Dieser Bedarf wird durch die stark steigende Bevölkerung – 2000 lebten in dem Raum noch 60 Millionen Menschen weniger als jetzt – noch weiter ansteigen, zumal die zu erwartenden Konsumenten im Vergleich zu den bisherigen Absatzmärkten jünger und aufstiegsorientierter sind. Dritter Vorteil ist der potenzielle Wirtschaftsanstieg der Region, der sich – sobald die Weltwirtschaft wieder gewohnte Bahnen zieht – im Schnitt um etwa sechs Prozent jährlich bewegen werde.

Autokrise kostet offenbar weniger Arbeitsplätze als befürchtet

Laut einem Bericht des Manager-Magazins haben deutsche Autounternehmen trotz Krise bisher vergleichsweise geringe Jobverluste bei ihren Stammbelegschaften zu beklagen, was im Wesentlichen auf den durch die “Abwrackprämie” ausgelösten Neuzulassungsboom zurückgeführt wird. “Obwohl der Umsatz der Branche in den ersten vier Monaten des Jahres um mehr als 40 Prozent zurückgegangen ist, sank die Zahl der Beschäftigten in den Stammbelegschaften in den vergangenen zwölf Monaten nur um 2,4 Prozent auf 729.800 Mitarbeiter”, wird Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.

V. (VDA), in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert. Insofern habe sich die “Abwrackprämie” für einige Hersteller und ihre Zulieferunternehmen in diesem Jahr als ein stabilisierendes Instrument erwiesen.

VDA: Nutzfahrzeugmärkte unverändert angespannt

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Der Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland hat auch im Juli wieder deutlich nachgegeben. Mit insgesamt 21.130 Einheiten wurden 26 Prozent weniger Fahrzeuge als im Jahr zuvor verkauft.

Seit Jahresbeginn sank der Inlandsabsatz um 29 Prozent auf 141.800 Einheiten. Der Transporterabsatz verlor im abgelaufenen Monat 22 Prozent, bei den schweren Fahrzeugen über 6 Tonnen lag das Minus bei 39 Prozent.

Auch die Produktion in den deutschen Werken wurde im Juli weiter reduziert. Mit insgesamt 19.400 Einheiten wurden 57 Prozent weniger Fahrzeuge als noch im Vorjahr gefertigt.

VDA-Präsident sieht Branche in der Talsohle angekommen

Der Präsident des Verbandes der Autoindustrie (VDA), Matthias Wissmann, sieht die Talfahrt der Autobranche infolge der Wirtschaftskrise beendet. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte er, es gebe zurzeit eine “Stabilisierung auf niedrigem Niveau”. Der Absturz der Exportziffern, der seit dem vergangenen Herbst auf allen Automobilmärkten der Welt stattgefunden habe, sei gestoppt.

“Jetzt kommt es darauf an, sich aus diesem tiefen Tal herauszuarbeiten”, betonte der VDA-Präsident. Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA im September werde man “schon Licht am Ende des Tunnels sehen” und es werde “erste Elemente des kommenden Aufschwungs” geben, so der Chef-Lobbyist der deutschen Automobilindustrie. “Allerdings sollten wir nicht auf eine schnelle Zauberlösung hoffen”, warnte Wissmann.

“Es wird länger dauern, bis wir das Absatzniveau der Jahre 2007 und 2008 wieder erreichen.” Bei der Ausstellung in Frankfurt erwartet Wissmann ein “Innovationsfeuerwerk” sowohl im Bereich der klassischen Verbrennungsmotoren, als auch im Bereich alternativer Antriebe. “Unser großer Ehrgeiz ist es, in Sachen CO2-Reduktion und Umweltverträglichkeit weltweit die Spitzenrolle zu übernehmen”, betonte der VDA-Präsident.

“Wir sind da auf gutem Weg.” Bereits in den vergangenen beiden Jahren und auch in der ersten Jahreshälfte 2009 habe die deutsche Automobilindustrie die CO2-Emissionen in immer stärkerem Maße reduziert..

Wissmann: „IAA gewinnt weiter an Attraktivität“

Wissmann Matthias

Nach den Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) nimmt die Anziehungskraft der Pkw-IAA, die vom 17.

bis 27. September zum mittlerweile 63. Mal in Frankfurt/Main stattfinden wird, weiter zu.

Als ein Indiz dafür wird die Entscheidung der Marke Chevrolet gewertet, nun entgegen eines ursprünglichen Beschlusses doch an der Messe teilzunehmen. “Wir freuen uns über die strategische Entscheidung von Chevrolet, die zudem Signalcharakter für die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann. Das Unternehmen werde mit einem Messeauftritt auf dem IAA-Außengelände vertreten sein und überdies Fahrzeuge für die vom VDA organisierten Probefahrten und den Offroadparcours zur Verfügung stellen.

“Wir sind froh darüber, nun doch noch einen Weg gefunden zu haben, an der wichtigsten Automobilmesse der Welt teilnehmen zu können. Gerade für den Privatkunden ist diese Messe ein bedeutender Impulsgeber”, erklärt Jürgen Keller, Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland, unter Verweis auf die für die Marke Chevrolet “sehr positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr”. Auch der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte habe das Unternehmen in seiner Entscheidung bestärkt, ergänzt er.

 Insgesamt 700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller aus aller Welt – werden bei der diesjährigen Pkw-IAA erwartet. Die von ihnen belegte Ausstellungsfläche wird mit 170.000 Quadratmetern angegeben.

VDA erwartet für 2009 über 3,5 Millionen Pkw-Neuzulassungen

VDA Jahresbericht 2009

Aufgrund des 2.500-Euro-Kaufanreizes durch die staatliche “Abwrackprämie” sind die Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2009 auf knapp 2,1 Millionen Einheiten gestiegen und liegen damit gut 40 Prozent über dem Wert für Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch wenn man bei dem Verband der Automobilindustrie e.

V. (VDA) – wie dessen Präsident Matthias Wissmann sagt – die Erwartung für vermessen hält, die Zuwachsraten des ersten Halbjahres bei den Neuzulassungen würden sich im zweiten Halbjahr einfach fortschreiben lassen, so geht man dennoch von über 3,5 Millionen Pkw-Neuzulassungen für das Gesamtjahr 2009 aus. Dieser Wert läge aber immer noch um rund 400.

000 Einheiten über dem Bezugswert für 2008, wo nicht ganz 3,1 Millionen Autos neu auf deutsche Straßen kamen. “Da der Inlandsmarkt im ersten Halbjahr um 426.000 Einheiten zugelegt hat, ergibt sich für das Gesamtjahr ein Volumen von gut 3,5 Millionen Pkw, selbst wenn das zweite Halbjahr lediglich Vorjahresniveau erreichen sollte.

Aufgrund des hohen Auftragsbestandes rechnen wir 2009 mit einem Gesamtmarkt, der die 3,5-Millionen-Marke überschreiten dürfte”, erklärt Wissmann. Dieses hohe Niveau werde im kommenden Jahr aber “sicherlich nicht zu erreichen” sein, meint er. Denn Ende 2009 läuft die “Abwrackprämie” aus, die für den Zulassungsboom in diesem Jahr verantwortlich gemacht wird.

VDA: Weltautomobilmarkt weiterhin schwach, aber Talfahrt gebremst

Der weltweite Pkw-Absatz zeigte im Mai ein unterschiedliches Bild: Während der chinesische Markt um mehr als die Hälfte zulegen konnte, brach der US-Markt um über ein Drittel ein. Der westeuropäische Markt (minus drei Prozent auf 1,2 Millionen Pkw) wird offensichtlich positiv überzeichnet durch die Auswirkungen der staatlichen Incentives in Deutschland (plus 40 Prozent) und Frankreich (plus zwölf Prozent). Außerhalb dieser beiden Länder lagen die Neuzulassungen in Westeuropa um 22 Prozent unter dem Vorjahresniveau, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA).

IAA: 700 Aussteller – Neues Plakat – Motto „Erleben, was bewegt“

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“Gemessen an der Ausstellerzahl und der belegten Fläche ist die IAA auch weiterhin die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse. Keine andere Messe präsentiert die gesamte Wertschöpfungskette – Hersteller und Zulieferer – so umfassend wie die IAA”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der Vorstellung des neuen IAA-Plakats in Berlin. Die 63.

Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Pkw wird vom VDA veranstaltet und findet vom 17. bis 27. September 2009 in Frankfurt am Main statt.

VDA: „Bodenbildung“ beim Fahrzeugexport erkennbar

Auf vielen Auslandsmärkten sei die Pkw-Nachfrage auch im Mai noch unbefriedigend gewesen, so der Verband der Automobilindustrie (VDA), allerdings zeichne sich zunehmend eine “Bodenbildung” ab, die nicht zuletzt auch auf die zahlreichen Incentive-Programme zurückzuführen ist. So liegen die Neuzulassungen in Frankreich nach einem zweistelligen Plus im Mai im Jahresverlauf nun nahezu auf Vorjahresniveau. In dem für die deutschen Hersteller wichtigsten Auslandsmarkt China gehen aktuelle Vorausschätzungen sogar von einem deutlichen Marktwachstum in diesem Jahr aus.

In den USA haben sich die Verkäufe seit März zwar auf niedrigem Niveau stabilisiert, im Mai betrug der Rückgang allerdings noch 34 Prozent, in den ersten fünf Monaten waren 36 Prozent weniger Light Vehicles registriert worden. Die Unsicherheit über die Zukunft der US-amerikanischen Automobilindustrie lässt die Verbraucher weiter zögern. In diesem schwierigen Umfeld verkauften die deutschen Hersteller im Mai auf dem nordamerikanischen Markt 24 Prozent weniger Fahrzeuge und schnitten damit besser als der Gesamtmarkt ab, im Bereich der Light Trucks konnten sie ihren Absatz sogar im dritten Monat in Folge leicht steigern.

Die Ausfuhr der deutschen Hersteller fiel im Mai mit 246.000 Pkw insgesamt um 24 Prozent niedriger aus. In den ersten fünf Monaten betrug der Rückgang 38 Prozent.

Bedeutung der Automobilwirtschaft für den Arbeitsmarkt überbewertet?

Laut dem Wirtschaftsmagazin Capital hat die Automobilbranche für den deutschen Arbeitsmarkt eine weit geringere Bedeutung als bislang angenommen. Die Behauptung, jeder siebte Arbeitsplatz hänge von der Autobranche ab, beruhe – schreibt das Blatt in seiner am 20. Mai erschienenen Ausgabe – auf einem “Rechentrick” des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Vielmehr sei nur etwa jeder 20. Arbeitsplatz autoabhängig, heißt es unter Berufung auf die offiziellen Angaben des statistischen Bundesamtes bzw. der Bundesagentur für Arbeit sowie ergänzende Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).

Dass rund 750.000 Menschen direkt in der Automobilindustrie beschäftigt sind, werde auch vom VDA nicht bestritten, und zusammen mit RWI-Berechnungen aus dem Jahr 2000, wonach ein Beschäftigter 1,4 Arbeitsplätze zusätzlich schafft, sind laut Michael Rothgang vom RWI hierzulande insgesamt knapp 1,8 Millionen Stellen und damit eben nur jeder 20. Arbeitsplatz vom Auto abhängig.

Bei all dem wird zudem unterstellt, der Politik sei es nur recht, dass die Zahlen so selten hinterfragt werden, weil sich das Auto besonders gut zur “Rettung Deutschlands” eigne, wie Henning Klodt, Leiter der Wirtschaftspolitik beim Kieler Institut für Weltwirtschaft, meint. “Es ist politisch und medial bestens vermittelbar, weil es jeder kennt – im Gegensatz zu deutscher Hochtechnologie in den Werkshallen”, kommt er in dem Capital-Beitrag zu Wort. Politik und Lobby würden auf diese Weise für eine “falsche Vorstellung” sorgen.

Den Vorwurf der Trickserei will sich der VDA freilich nicht unterschieben lassen. “Wir haben nie behauptet, dass fünf Millionen Arbeitsplätze von der deutschen Automobilindustrie abhängig sind”, so Verbandssprecher Eckehart Rotter gegenüber der Nachrichtenagentur Pressetext..