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Cherry Corporation wird von ZF übernommen

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Nach Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden will die ZF Friedrichshafen AG durch die Übernahme der 1953 gegründeten Cherry Corporation mit Sitz in Pleasant Prairie (bei Chicago/USA) sowie deren Produktionsstandorten in Deutschland, Tschechien, Mexiko, Hongkong, China und Indien ihre Position als führender Autozulieferkonzern für Antriebs- und Fahrwerktechnik ausbauen. Der Elektronikhersteller Cherry entwickelt und produziert unter anderem Schaltsysteme, Sensorik und Steuerungen für die Automobilindustrie und setzte laut ZF im vergangenen Jahr mit weltweit 3.100 Mitarbeitern rund 400 Millionen US-Dollar (rund 255 Millionen Euro) um.

„Mit der neuen ZF Electronics GmbH schärfen wir unser Kompetenzprofil im Bereich Mechatronik und Elektronik“, meint der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. „Gerade für unsere zukünftigen Aufgaben in der Antriebs- und Fahrwerktechnik können wir Cherrys Know-how gut einsetzen“, ist er überzeugt. Das Know-how von Cherry bei Elektronik, Software, Mechanik und Kunststofftechnik fließe beispielsweise in Mechatronikmodule, Sensorbaugruppen, Bedienschalter, Wählhebelmodule und Keyless-Entry-Elektronik ein.

„Diese Transaktion ist von großem strategischen Wert, denn Cherry kann damit das bisherige Kundenportfolio erweitern. ZF wird für das weitere Wachstum aller Produktsegmente von Cherry substanzielle Ressourcen einbringen können. Natürlich gibt es auch viele Möglichkeiten, Technologien von Cherry in die umfassende Produktpalette von ZF einfließen zu lassen“, ergänzt Peter Cherry, Inhaber des Unternehmens, das etwa die Hälfte seiner Mitarbeiter Deutschland beschäftigt (Hauptsitz hierzulande ist das zwischen Nürnberg und Bayreuth gelegene Auerbach), 900 in Nordamerika, 400 in Osteuropa sowie 250 in Asien.

Autozulieferer Valeo offenbar an Teilen von Conti interessiert

Der französische Autozulieferer Valeo soll angeblich Interesse an Teilen von Conti angemeldet haben für den Fall, dass die Schaeffler-Gruppe nach einer Übernahme des Konzerns aus Hannover wegen dessen hoher Verschuldung entgegen allen bisherigen Beteuerungen doch gezwungen sein sollte, einzelne Continental-Unternehmensbereiche zu veräußern. So interpretiert zumindest Reuters die von Valeo-Chef Thierry Morin gemachten Aussagen anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen der Franzosen. „Wir beobachten die Lage bei Continental/Schaeffler genau“, soll er unter Verweis darauf gesagt haben, dass Valeo auf der Suche nach Akquisitionszielen in seinem Kerngeschäft sei und sich in einer finanziell starken Position befinde, da man die eigene Verschuldung „drastisch reduziert“ habe.

Interesse an Teilen von Siemens VDO

Bereits letzte Woche war über einen Weiterverkauf von Teilen der VDO an Brose Fahrzeugteile spekuliert worden, noch bevor der Kauf der Siemens-Sparte durch Continental überhaupt abgeschlossen ist. Dass es großes Interesse am Geschäftsbereich „Electric Motor Drives“ gebe, hat jetzt auch Continentals Personalvorstand und Arbeitsdirektor Heinz-Gerhard Wente gegenüber Medien geäußert und spricht dabei von einem deutschen und einem japanischen Zulieferer. Und ein möglicher Kaufpreis wird auch schon genannt: um die 500 Millionen Euro.

Auch Valeo könnte Interesse an Teilen von Siemens VDO haben

Der französische Zulieferer Valeo tritt in Verhandlungen mit der deutschen Firma Leoni, um Teile des Geschäftes zu verkaufen, die nicht (mehr) zum Kerngeschäft gehören. Laut Les Echos könnte Valeo den Verkaufserlös nutzen, um selbst passendere Geschäftszweige zu erwerben, möglicherweise solche, die Continental durch den Kauf von Siemens VDO zugefallen sind..

Immer mehr Interessenten für VDO werden genannt

Neben der Continental AG hat auch die französische Valeo-Gruppe offiziell ihr Interesse an der Sparte bekundet. Während Conti an einer Komplettübernahme interessiert ist, wolle Valeo aber nur Teile erwerben, schreibt „pr-inside“. Nach Informationen einer mit den Verhandlungen vertrauten Person soll auch der mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Blackstone gehörende US-Zulieferer TRW eine Offerte abgegeben haben.

Kampagne zu Fahrerassistenzsystemen

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Entspannt und gelassen mit dem Auto ans Ziel kommen – wer möchte das nicht. Doch das stetig wachsende Verkehrsaufkommen erhöht die Unfallgefahr und verlangt von Autofahrern eine immer stärkere Konzentration. Die Automobilhersteller statten deshalb ihre Fahrzeuge zunehmend mit technischen Innovationen für mehr Sicherheit und Komfort aus, die unter dem Begriff Fahrerassistenzsysteme zusammengefasst werden.

Carlo De Benedetti verlässt Pirelli-Aufsichtsrat

Carlo De Benedetti (71), einer der bekanntesten europäischen Wirtschaftsführer in den letzten Jahrzehnten, hat bekannt gegeben, den Aufsichtsrat der Pirelli & C. verlassen zu wollen. Im Laufe seiner Karriere war der gebürtige Turiner – eine der reichsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der europäischen Wirtschaftswelt – nicht nur Großaktionär und Präsident des Informatikkonzerns Olivetti, sondern auch ein bedeutender Aktionär italienischer Unternehmen wie Fiat und außeritalienischer wie des französischen Automobilzulieferers Valeo.

„Super Tarif Wochen“ bei Carat gestartet

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Am 1. April hat die Carat-Systemgruppe Sortimentsgroßhandel ihre „Super Tarif Wochen 2005“ (STW) gestartet. Im Rahmen dessen können Werkstätten für zehn Euro ein Werbemittelpaket erhalten, das die Aufmerksamkeit von potenziellen Autofahrerkunden auf die Betriebe ziehen und zur Kundengewinnung/-bindung sowie zu höherer Werkstattauslastung beitragen soll.

Das Werbemittelpaket enthält Plakate im DIN-A0- und DIN-A4-Format, Handzettel, Rückspiegelanhänger, Checklisten und Anzeigenzuschüsse. Die Anzeigenvorlagen sind für die Teilnehmer auch online unter www.carat-praemienwelt.

de abrufbar. Teilnehmen kann jede Werkstatt, die Interesse an einer professionellen Kundenansprache hat, sich abheben möchte vom Wettbewerb und von einem Carat-Sortimentsgroßhändler beliefert wird. Eingebettet sind die „Super Tarif Wochen“ in zwei Themenkampagnen: dem „Auto-Check“ vom 1.

April bis zum 30. Juni und dem „Winter-Check“ 1. Oktober bis zum 30.

November. Unter dem Motto „Topangebot für Siegertypen“ sollen die an der Aktion teilnehmenden Werkstätten in diesen Zeiträumen spezielle Serviceleistungen rund um das Fahrzeug anbietet – „zu einem günstigen Preis“, wie es in einer Pressemeldung dazu heißt an.

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Renault zeichnet Michelin und Montupet aus

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Gestern Abend hat Renault ein neues Konzeptauto namens „wind“ auf den Champs Elysées in Paris vorgeführt. Im „Atelier Renault“ hatte Patrick Le Quément (Leiter der Design Industriel Renault) die relevanten Lieferanten zu einer Vorführung eingeladen. Das Auto rollt auf 19″-Rädern, hergestellt bei Montupet, und Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 2 der Größe 245/35 ZR19.

Carat-Gesellschafterversammlung

Über 250 Teilnehmer aus der Carat-Unternehmensgruppe sind vom 15. bis zum 18. Mai 2003 zur Gesellschafterversammlung in Dresden zusammen gekommen.