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Doppelsieg für Ducati/Bridgestone beim australischen MotoGP-Lauf

Dass der Australier Casey Stoner den Fahrertitel in der MotoGP schon sicher hat und in den beiden noch verbleibenden Rennen an dem Ducati-Team auch kein anderer Rennstall mehr vorbeiziehen kann, hat den Eifer der Piloten nicht gebremst. Bei seinem Heimrennen in Australien fuhr Stoner mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati nämlich auf den ersten Platz, und Zweiter wurde sein Teamkollege Loris Capirossi vor dem Yamaha-/Michelin-Fahrer Valentino Rossi..

Michelin verärgert über Statements von Motorradfahrern

Nach dem Motegi-Grand-Prix begaben sich die Michelin-Stars Nicky Hayden, Dani Pedrosa und vor allem Valentino Rossi mit Aussagen an die Öffentlichkeit, die – berichtet F1Total – großen Unmut beim Reifenhersteller ausgelöst haben. Vor allem Rossi plädierte bereits vor dem Meeting in Japan für den Umstieg von Michelin auf Bridgestone. „Es gefällt uns natürlich nicht, dass wir so attackiert werden“, wird Michelin-Rennchef Jean-Philippe Weber zitiert, der allerdings nicht die Fahrer, sondern den Motorradrennstall direkt anspricht: „Wir finden das einfach nicht professionell von Yamaha.

WM-Titel in der MotoGP-Serie gehen an Bridgestone

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Seit dem gestrigen MotoGP-Lauf in Motegi (Japan) ist nicht nur die Frage geklärt, welcher Fahrer sich in dieser Saison über den WM-Titel freuen kann. Auch in der Teamwertung ist bereits vorzeitig die Entscheidung gefallen. Obwohl noch drei Rennen in diesem Jahr ausstehen, kann niemand mehr Casey Stoner den Fahrertitel streitig machen: Der australische Ducati-Pilot Stoner kam in Motegi zwar nur als Sechster in Ziel, doch dank eines komfortablen Punktevorsprungs in der Gesamtwertung und der Tatsache, dass sein ärgster Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) beim Japan-GP erst sieben Positionen hinter ihm über die Ziellinie fuhr, ist der Fahrertitel nunmehr in trockenen Tüchern.

Mit dem Sieg von Stoners Teamkollegen Loris Capirossi in Motegi konnte der Ducati-Rennstall gleichzeitig die Konstrukteurswertung für sich entscheiden. Für Bridgestone ist dies gleich doppelter Anlass zur Freude: Denn das Ducati-Team und damit auch Stoner vertraut auf die Rennpneus des japanischen Reifenherstellers. Zudem waren unter den ersten zehn Fahrern in Japan nur zwei Piloten, die nicht auf Bridgestone-Reifen unterwegs waren.

Einer davon war der Franzose Sylvain Guintoli, der mit seinem vierten Platz – zeitweise schien es, als würde er sogar noch bis auf den dritten Rang vorfahren können – das bislang beste Ergebnis dieser Saison für das Dunlop-Yamaha-Tech-3-Team einfahren konnte. Bester Michelin-Fahrer in Motegi war Nicky Hayden (Repsol Honda) auf Platz neun.

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Für Bridgestone ist MotoGP-Heimrennen „nur eines von 18 Rennen“

Wenn am kommenden Wochenende auf der Rennstrecke Motegi (Japan) der 15. MotoGP-Lauf startet, dann könnte der Ducati-/Bridgestone-Pilot Casey Stoner dank einer komfortablen 76-Punkte-Führung in der Fahrerwertung vor Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) bereits vorzeitig den Weltmeistertitel holen. Und obwohl das Heimrennen für den japanischen Reifenhersteller irgendwie schon etwas Besonderes ist, gibt sich Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei Bridgestone Motorsport, betont zurückhaltend.

„Bridgestone ist ein japanisches Unternehmen. Insofern gibt es vor dem Heimrennen schon so etwas wie eine Erwartungshaltung seitens der japanischen Fans und unserer Mitarbeiter. Das ist eine Herausforderung für uns, der wir uns gerne stellen.

Zumal unsere Wettbewerber beim vorangegangenen Rennen in Portugal gezeigt haben, dass wir sie nicht unterschätzen dürften. Trotzdem sehen wir Motegi nur als eines von insgesamt 18 Rennen”, so Yamada..

MotoGP: Yamaha-Team bleibt Michelin treu

Laut den Oberösterreichischen Nachrichten steht beim MotoGP-Team Fiat Yamaha mit Valentino Rossi und Jorge Lorenzo nicht nur die Fahrerpaarung für die kommende Saison bereits fest, der Rennstall soll auch entschieden haben, seinem bisherigen Reifenpartner Michelin die Treue zu halten. Zwar war angesichts der des Öfteren geäußerten Unzufriedenheit Rossis mit den Reifen der Franzosen bereits über eine Wechsel zu Bridgestone oder sogar einen kompletten Ausstieg Michelins aus der Rennserie spekuliert worden, doch angesichts der Bestätigung von Teammanager Davide Brivio, dass aufseiten der Reifen alles beim alten bleiben werde, scheint dies nun vom Tisch zu sein. „Wir werden wie bisher mit Michelin weiterarbeiten und alles unternehmen, um möglichst rasch wieder konkurrenzfähig zu sein.

Wie die Situation im Satellitenteam von Tech 3 aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich denke, dass man aber demnächst die Pläne bekannt geben wird,” wird Brivio von dem Blatt zitiert. Rossis bisheriger Teamkollege Edwards soll demnach jedenfalls bei Tech 3 Partner von Superbike-Weltmeister James Toseland werden.

Weltmeisterschaft in der MotoGP bleibt (vorerst noch) offen

Nachdem der Italiener Valentino Rossi auf seiner Michelin-bereiften Yamaha den MotoGP-Lauf im portugiesischen Estoril für sich entscheiden konnte und der derzeit in der Fahrerwertung führende Australier Casey Stoner (Ducati/Bridgestone) hinter Dani Pedrosa (Repsol Honda/Michelin) mit dem dritten Platz vorlieb nehmen musste, bleibt die Entscheidung um die WM-Krone weiter offen. Zwar hat sich durch den jüngsten Sieg Rossis, der in der Gesamtwertung an zweiter Stelle liegt, Stoners Punkteabstand auf den Italiener leicht verringert. Doch um noch Weltmeister zu werden, müsste der Yamaha-Pilot in den verbleibenden vier Rennen trotzdem nicht weniger als 76 Punkte aufholen.

Das dürfte sich jedoch als schwierig erweisen: Selbst wenn Rossi alle vier Läufe gewinnen sollte, dürfte Stoner gleichzeitig insgesamt höchstens noch 24 zusätzliche Zähler holen – bei den 14 Rennen bis dato hat der Australier allerdings durchschnittlich jeweils rund 20 Punkte einheimsen können. Und sollte Stoner (derzeit 287 Punkte) auch nur einen der noch ausstehenden Läufe in Motegi (Japan), Philip Islands (Australien), Sepang (Malaysia) oder Valencia (Spanien) für sich entscheiden können, wäre er Weltmeister..

Yamaha erhöht Druck auf Michelin

Yamaha habe den Reifenlieferanten Michelin gebeten, den Aufwand bei der Entwicklung von Reifen für das Arbeitsgerät von Valentino Rossi in der MotoGP zu erhöhen, zitiert F1Total aus einem Bericht des italienischen Magazins „Motosprint“. Bridgestone sei gegenwärtig einfach besser, so dass Yamaha einen Wechsel zu diesem Wettbewerber erwäge. Michelin-Fahrer Rossi hat in der WM-Wertung aktuell einen Rückstand von 44 Punkten auf Bridgestone-Fahrer Casey Stoner.

Stoner: Rossi soll wegen MotoGP-Reifenregelement nicht jammern

Nachdem MotoGP-Fahrer Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) jüngst geklagt hatte, dass in diesem Jahr wohl die Reifen die Weltmeisterschaft entscheiden würden, ist ihm nunmehr auch sein eigentlicher Erzrivale Max Biaggi, der in dieser Saison allerdings in der Superbike-WM fährt, beigesprungen. In einem exklusiven Interview soll er gegenüber den Motorcycle News gesagt haben, dass die Rennreifen einen zu großen Einfluss auf das Ergebnis hätten. Für „Quatsch“ hält dies demgegenüber Angel Nieto.

„Ich finde, es wird zu viel über die Reifen gesprochen. Es gibt immer leichte Unterschiede bei den Reifen. Aber sie entscheiden nicht die WM.

Außerdem kämpfen Michelin und Bridgestone um die Meisterschaft, und das macht es zusätzlich spannend“, werden Aussagen des 90-maligen Grand-Prix-Siegers aus Spanien von motograndprix.de wiedergegeben. Und was meint der derzeit in der MotoGP-Fahrerwertung führende Bridgestone-Pilot Casey Stoner? Der Australier empfiehlt seinen Konkurrenten aus dem Michelin-Lager „das Jammern aufzugeben“.

So berichtet es jedenfalls der australische Newsdienst The Age. „Zu Beginn der Saison haben Valentino und die anderen voll hinter dem neuen Reifenreglement gestanden. Aber sobald sie mal nicht gewinnen, wird darüber gemeckert.

MotoGP-Lauf in den USA: Podium fest in Bridgestone-Hand

Beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) konnten auf Bridgestone-Reifen startende Fahrer die drei Podiumsplätze allein unter sich ausmachen. Erster wurde Casey Stoner (Ducati) vor Chris Vermeulen (Suzuki) und Marco Melandri (Honda). Damit ist es dem Australier Stoner gelungen, seine Führung in der Fahrerwertung vor seinem härtesten Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) erneut ein klein wenig auszubauen.

Denn Rossi wurde in Laguna Seca nur Vierter und gab sich laut Motorsport-Total „unglaublich enttäuscht“ nach dem Rennen. „Mit der Reifensituation schien es für mich, als wären unsere Gegner in einem anderen Rennen“, wird Rossi in einem entsprechenden Bericht zitiert. Ohne Haftung sei es ihm unmöglich gewesen, mit den Spitzenleuten mitzuhalten.

Ihm scheine es, als ob die Reifenentscheidung in diesem Jahre ein entscheidender Faktor sei, was er als „für die Fans und für die Show in den Rennen sicher sehr schade“ bezeichnet. „Wir geben aber nicht auf. Es sind noch sieben Rennen zu fahren und Michelin wird hart arbeiten, um die Situation für uns zu verbessern“, soll er außerdem noch gesagt haben.

Stoner baut WM-Führung in der MotoGP weiter aus

Obwohl er beim deutschen MotoGP-Lauf nur als Fünfter ins Ziel kam, konnte der Australier Casey Stoner seine WM-Führung weiter ausbauen. Der auf Bridgestone-Reifen startende Ducati-Fahrer liegt mit 196 Gesamtpunkten nunmehr 32 Punkte vor seinem Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin), der nach einem Sturz ausschied und daher keine Punkte einfahren konnte. Während Stoner von der Pole Position starten konnte, musste Rossi als Sechster ins Rennen gehen.

Bei der Aufholjagd machte er dann – wie er laut Motorsport-Total selbst gesagt hat – einen Fehler, der zu dem Sturz führte. Dafür, dass er nur vom sechsten Platz starten konnte, macht er anscheinend unter anderem auch seine Qualifikationsreifen verantwortlich. „Ich starte vom sechsten Platz, weil der Qualifying-Reifen keine Runde gehalten hat.

Ich konnte bis zum dritten Sektor gut fahren, aber im vierten war die linke Seite schon abgefahren, also musste ich langsamer werden“, soll er laut adrivo.com in einem Interview gegenüber dem Fernsehsender Italia1 gesagt haben. Auch die nach der jüngsten Reglementsänderung seit dieser Saison geltenden Reifenbeschränkungen mag er demzufolge nicht.

„Leider hatten wir wegen dieses Regelbuches nur sehr wenige Reifen, auf denen ich halbwegs gut fahren konnte, vor allem Vorderreifen. Deswegen konnten wir sie nur ein paar Mal verwenden, um zu sehen, wie die Maschine damit fährt. Die übrige Zeit mussten wir andere Reifen verwenden, die nicht das gleiche Gefühl bringen“, wird er zitiert.