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Hersteller und Händler trotzen auf CeMAT dem schwachen Markt – Quartett mit geringerer Marktbedeutung

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Auch wenn der hiesige Markt für Industriereifen aktuell stabil gegenüber dem Vorjahr steht, ist es noch zu früh, von einer positiven Entwicklung zu sprechen, war der Markt in den Jahren zuvor doch eher rückläufig, auch wenn sich der Markt weltweit dabei mitunter deutlich besser entwickelte. Die Unternehmen, die – unter anderem – auf dem Industriereifenmarkt ihr Auskommen suchen, sehen sich aber noch mit einer anderen Entwicklung konfrontiert: der zunehmenden Bedeutung neuer Akteure. Galt das Quartett aus Continental und Camso (früher Camoplast Solideal) sowie Trelleborg Wheel System und Marangoni lange Jahre als das Maß aller Dinge im Markt, so hat sich deren Bedeutung in den vergangenen Jahren verschoben. Heute stehen diese vier Hersteller noch für gerade einmal gut drei Viertel des europäischen Industriereifenmarktes. Aber der Wandel auf dem Markt ist damit noch nicht zu Ende, wie die NEUE REIFENZEITUNG dazu auf der CeMAT-Messe in Hannover erfuhr.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag erscheint in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, die Abonnenten  hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind kein Abonnent? Das können Sie hier ändern.

Unigom setzt auf Heißerneuerung

Die Reifenmesse stellt nicht nur für die Lieferanten von Runderneuerungsmaterialien eine gute Gelegenheit dar, sich dem Markt zu präsentieren. Gerade auch für deren Kunden, also die Runderneuerer selbst, bietet die führende Reifenfachmesse in Europa das richtige Podium, den anwesenden Besuchern aus dem Fachhandel die eigenen Produkte als Lösung für den Bedarf des Endverbrauchers anzubieten. Eines dieser Unternehmen ist der belgische Runderneuerer Unigom.

Der Betrieb mit Sitz in Wevelgem direkt an der französischen Grenze gehört dabei zu den etablierten Unternehmen der Branche und vertreibt seine vorwiegende heißrunderneuerten Lkw-Reifen vorwiegend im regionalen Umfeld. Während Unigom früher auch immer noch einen Teil seiner Produktion als Kaltrunderneuerte fertigte – Patrick Meyfroit spricht von bis zu zehn Prozent des Outputs –, soll spätestens im kommenden Jahr die Produktion komplett auf das Heißverfahren umgestellt werden..