BRV-Versammlung im Zeichen der Corona-Krise: Es hätte alles schlimmer kommen können
Oftmals sind Versammlungen – Versammlungen eben, wie immer. Etliche Berichte und Regularien, mitunter der eine oder andere kleine Aufreger, eine Keynote. Ausgiebig Zeit, sich über das Geschäft auszutauschen. Das war’s. Doch was im Corona-Jahr 2020 ist schon wie immer? Das Geschäft nicht. Und auch die BRV-Mitgliederversammlung in Köln nicht. Man konnte im Kristallsaal der Koelnmesse förmlich das Bedürfnis aller Teilnehmer spüren, und sich dies auch in Gesprächen an den Tischen bestätigen lassen: Endlich kommt man mal wieder raus, endlich kann man mal wieder Kollegen treffen, trotz Corona. Und die einhellige Meinung, die in diesen Gesprächen genauso klar wurde wie in den Wortbeiträgen vom Podium: „Wir alle haben die erste Welle sehr, sehr gut gemeistert“, fasste etwa BRV-Vorsitzender Stephan Helm die vergangenen Monate und die Stimmung im Handel zusammen und lobte dabei insbesondere das Krisenmanagement der Bonner BRV-Zentrale. Auch wenn die Umsätze und Erträge vieler Händler in den ersten Monaten des Jahres rückläufig waren, die Dienstleistungspreise waren es nicht; die Reifenbranche stehe deutlich besser da als viele andere Branchen. Therapeutische Erkenntnisse, die viele Händler gerne aus Köln mit nach Hause nahmen. Aber nicht nur das.