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Hat die Politik Einfluss auf den Conti-VDO-Deal genommen?

Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung könnte bei der Siemens-Enscheidung, im Zusammenhang mit dem Verkauf der Automobilsparte VDO Conti den Vorzug vor TRW zu geben, die Politik ein Wörtchen mitgeredet haben. In einem Bericht des Blattes wird nicht nur die Einflussnahme des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff thematisiert, der nun erwartet, dass dank des Deals „die meisten Arbeitsplätze gesichert“ werden. Auch darüber, dass sich das Kanzleramt in das Bieterverfahren eingeschaltet habe, weil VDO eine Schlüsselrolle in der von der Politik als „nationale Größe“ bewerteten Zulieferindustrie zukomme, spekuliert die Tageszeitung.

Kanzlerin Merkel soll sich bereits frühzeitig an der Debatte beteiligt haben, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung weiter. Und auch Wirtschaftsminister Michael Glos habe mehrere Gespräche im Vorfeld der Übernahme geführt, bevor die Kontakte dann aber „an höherer Stelle“ gehalten worden seien. All dem steht jedoch das Statement von Regierungssprecher Thomas Steg entgegen.

„Es gab im Vorfeld der Übernahme keine politische Einflussnahme“, soll er sich dem Blatt gegenüber geäußert haben. Aber nichtsdestoweniger begrüße die Bundeskanzlerin die Entscheidung, da die VDO-Übernahme durch Continental den Automobilstandort stärke, heißt es weiter in der offiziellen Verlautbarung..

Zahlen VDO-Mitarbeiter am Ende die Zeche im Bieterwettstreit?

Im Poker um die Zukunft des Automobilzulieferers Siemens-VDO haben die Rivalen Continental aus Hannover und die amerikanische TRW Automotive nun noch einmal nachgelegt. Nach Informationen aus Finanzkreisen, so das Handelsblatt, seien in der Nacht zum Sonnabend zwei Übernahmeangebote für die Siemens-Tochter eingegangen, die beide über zwölf Milliarden Euro liegen sollen. An der Börse, so heißt es, sei VDO allenfalls acht Milliarden Euro wert.

Folglich gelte der vom Siemens-Vorstand immer noch offiziell bevorzugte Börsengang seiner Tochter angesichts eines solch hohen Kaufpreises, den die beiden Rivalen zu zahlen bereit sein sollen, als zunehmend unwahrscheinlich. Gerade auf Arbeitnehmerseite gebe der Bieterwettstreit Anlass zur Besorgnis. Die Dynamik könnte dermaßen groß werden, dass am Ende die VDO-Beschäftigten geradestehen müssten, wenn ein ökonomisch nicht vertretbarer Preis bezahlt würde.

Wulff plädiert für Conti beim Tauziehen um VDO

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff mischt sich in das Bietverfahren um den Zulieferer Siemens VDO ein. Er plädiert dafür, dass Continental den Zuschlag bekommt und nicht der Wettbewerber TRW, hinter dem der Finanzinvestor Blackstone steht, hat er gestern dem Radiosender NDR 1 gesagt. Laut Wulff hätten die deutschen Autohersteller ein Interesse daran, dass das Know-how und die Technologie von VDO im Lande bleibe, ferner sieht er Gefahren für Arbeitsplätze in Deutschland.

Will TRW/Blackstone nach Siemens VDO auch Conti?

Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat die Continental AG ihr Angebot zur Übernahme der Automobilzulieferersparte VDO von Siemens jetzt von zehn auf einen Betrag in der Größenordnung von elf Milliarden Euro aufgestockt. Damit will man offensichtlich Boden gegenüber dem Interessen TRW gutmachen, der in dem Bieterrennen derzeit offenbar vorn zu liegen scheint. Getrieben wird die Angebotserhöhung durch Conti aber anscheinend auch von der Angst, nach einer etwaigen VDO-Übernahme durch TRW selbst ins Visier des hinter dem US-amerikanischen Zulieferer stehenden Private-Equity-Unternehmens Blackstone geraten zu können.

Conti wäre ein „logischer nächster Schritt“ schreibt jedenfalls das Blatt in seiner heutigen Ausgabe. Ähnlich sieht man das Ganze anscheinend bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Blackstone habe schließlich Geld genug, um den Conti-Aktionären ein schmackhaftes Angebot zu machen, heißt es da.

„Rund 20 Milliarden Euro wären wohl nötig für das Traditionsunternehmen“, ist in einem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung nachzulesen. Der Faden wird sogar noch weiter gesponnen und darüber spekuliert, dass Blackstone im Falle eines Falles dann wohl nur die „Hightech-Sparte Automotive Systems“ von Conti behalten und die Reifenbereiche sowie ContiTech „mit guten Gewinnen abstoßen“ würde. An Interessenten für die beiden Kautschukbereiche des Konzerns fehle es nicht, weiß die Hannoverschen Allgemeine Zeitung zu berichten.

Lackierte Bremsscheiben von TRW passend zu Alufelgen

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Automobile Accessoires haben Konjunktur: Autofahrer achten auf den passenden Look für ihre Fahrzeuge. Der Trend zur Alufelge fördert dies, weil dadurch der Blick auf die Bremse frei wird. TRW hat daher sein Bremsenprogramm um eine neue exklusive Serie lackierter Bremsscheiben für den europäischen Aftermarket erweitert.

Das Angebot ist unter anderem für Modelle von Alfa Romeo, Audi, BMW, Ford, Lotus, Mercedes-Benz, Mitsubishi, Nissan, Opel oder Renault verfügbar. TRW stellt schon seit längerem für die OES-Bereiche von Volvo grau-beschichtete und Ford schwarze Bremsscheiben her.

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Ist Conti bereit, elf Milliarden Euro für Siemens VDO zu zahlen?

Siemens liegen gleich mehrere hoch dotierte Angebote für die Autozuliefersparte VDO vor, berichtet „Auto-Reporter“. Mindestens zwei Industriekonzerne und einige Finanzinvestoren wollen demnach die Firma komplett übernehmen, Continental sei bereit, knapp elf Milliarden Euro für Siemens VDO zu zahlen. Weitere Offerten kämen von Contis Wettbewerber im Bereich Bremsen TRW Automotive und den Finanzinvestoren KKR und Permira.

Siemens halte sich weiter alle Optionen offen, sowohl ein Teilverkauf als auch ein Börsengang von VDO würden erwogen. Im vergangenen Jahr hatte die Siemens-Tochter knapp zehn Milliarden Euro umgesetzt..

TRW-Bremsenkampagne

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Die Bremsenreparatur gehört immer noch zu den häufigsten Arbeiten und wichtigsten Umsatzträgern einer Werkstatt. Jetzt können Werkstätten mit Bremsen von TRW nicht nur ihren Kunden ein hochqualitatives Produkt und einen guten Service bieten, sondern auch noch punkten. Denn bei der großen Werkstatt-Prämienaktion, die noch bis 31.

August 2007 läuft, gibt es für jede Box mit TRW-Scheibenbremsbelägen 35 Punkte, und für die Punkte gibt es Preise. Dafür muss die Werkstatt nur die Lasche mit dem TRW-Etikett von der Bremsbelagbox abreißen, sammeln und an TRW schicken.

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Immer mehr Interessenten für VDO werden genannt

Neben der Continental AG hat auch die französische Valeo-Gruppe offiziell ihr Interesse an der Sparte bekundet. Während Conti an einer Komplettübernahme interessiert ist, wolle Valeo aber nur Teile erwerben, schreibt „pr-inside“. Nach Informationen einer mit den Verhandlungen vertrauten Person soll auch der mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Blackstone gehörende US-Zulieferer TRW eine Offerte abgegeben haben.

„Q1“-Auszeichnung von Ford für TRW

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Ford hat dem Werk von TRW Automotive Aftermarket im tschechischen Frydlant die Q1-Auszeichnung für hervorragende Leistungen verliehen. Mit diesem bevorzugten Lieferanten-Status ist das TRW-Werk autorisiert, jeden Produktionsstandort von Ford rund um den Globus zu beliefern. Die Auszeichnung nahm Erik Naumann, General Manager Fahrzeugherstellerservice von TRW Automotive Aftermarket Europa, von Wilfried Hoffmann, European Manager, Purchasing Ford Customer Service Division Europe, in Frydlant entgegen.

TRW-Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ABS-Sensorringen

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Die Automobilindustrie lässt sich zunehmend ganze Module von den Erstausrüstern liefern. Dazu zählen Front-End- und Heck-End-Module oder auch Corner-Module mit kompletter Bremse und Aufhängung. Manche gehen sogar bis ins Detail: So setzen französische Automobilhersteller bei einigen Modellen auf der Hinterachse auf Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ab Werk eingesetzten ABS-Sensorringen.

Dieser Trend erfordert auch ein Mitentwickeln bei den Ersatzteillieferanten und Mitdenken im Reparaturmarkt. Denn diese Bremsscheiben lassen sich von Werkstätten nur komplett austauschen. TRW hat daher ein Angebot an Bremsscheiben mit integrierten Lagern und ABS-Sensorringen für diese Fahrzeuge aufgebaut.