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Marangoni Meccanica von belasteter Runderneuerung „nicht betroffen“

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Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Entwicklungen, die die Geschäfte des führenden Anbieters von Runderneuerungsmaterialien und -maschinen und runderneuerten Reifen mit Hauptsitz im italienischen Rovereto beeinflusst haben, haben sich einige Geschäftsbereiche besser als andere entwickelt. So hat Marangoni Ende Oktober etwa Gespräche mit Gewerkschaftsvertretern geführt, bei denen es um Kurzarbeit für die rund 350 Mitarbeiter in der eigenen Runderneuerung am Standort ging. Als Ausgangspunkt und Begründung für die Gespräche nannte Marangoni die allgemeinen Auswirkungen der wirtschaftlichen Situation sowie die Knappheit bei runderneuerungsfähigen Karkassen.

Nur Tage später berichtete der Geschäftsbereich “Maschinen” mit der Gesellschaft Marangoni Meccanica SpA vom Abschluss der Übernahme des Maschinen- und Anlagenbauers für die Runderneuerung TRM. Laut dem Unternehmen habe man damit die Ziele der “Rationalisierung und Innovation” im Geschäftsbereich erreicht, auch wenn Marangoni keine weiteren Details in diesem Zusammenhang nannte.

 Dieser Beitrag ist in unserer Redaktionsbeilage “Retreading Special” zusammen mit der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

TRM-Übernahme durch Marangoni abgeschlossen – Neues Logo

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Marangoni hat die Übernahme von TRM – des italienischen Maschinen- und Anlagenbauers für die Runderneuerung – abgeschlossen und unterstreicht dies mit der Vorstellung eines neuen TRM-Logos. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wolle Marangoni Meccanica, das zentrale Unternehmen aus dem Geschäftsbereich “Tyre Machinery”, Forschung, Entwicklung und Produktion von Runderneuerungsmaschinen künftig unter der Marke TRM konzentrieren. Somit könnten sowohl Reifenhersteller als auch kleine Runderneuerungsbetriebe bei der Herstellung von kleinen wie auch großen runderneuerten Reifen im Heiß- wie im Kaltverfahren auf die 50-jährige Erfahrung von Marangoni in der Runderneuerung vertrauen.

RuLa/BRW investieren in die Heißerneuerung

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Der Markttrend ist seit einigen Jahren offenkundig und wird insbesondere von der Neureifenindustrie und den professionellen Flotten in Westeuropa beflügelt: Es werden mehr und mehr heißrunderneuerte Reifen vermarktet. Diesem Trend folgen auch die RuLa GmbH samt Tochtergesellschaft BRW GmbH und haben jetzt beträchtliche Summen in die Erweiterung der Heißrunderneuerung investiert. Während das Geschäft insgesamt durch die bisher starke Ausrichtung auf osteuropäische Märkte und der dort nun rückläufigen Nachfrage nach Kalterneuerten beeinträchtigt ist, sehen Geschäftsführer Detlev Biermann und Jörg Wolter in Deutschland einen deutlich positiven Trend hin zu mehr heißerneuerten Reifen.