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Nur leichte Leistungsunterschiede bei Golf-Erstausrüstungsreifen

Für den dritten Teil des so genannten „Supertest VW Golf 1.4“ hat „AutoBild“ unter anderem die Erstausrüstungsreifen der Basisversion des Wolfsburger Erfolgsmodells unter die Lupe genommen. Werksseitig werden an dieser Modellvariante nach Aussagen des Magazins Michelin-, Goodyear-, Continental- oder Bridgestone-Reifen in der Größe 195/65 R15H montiert.

Mit dem „Energy E3A“, „Eagle NCT 5“ und „EcoContact 3“ hat das Magazin drei Golf-Originalbereifungen in einem Test gegen einen Pirelli „P6“ und einen Trayal „T-300“ aus dem Ersatzgeschäft antreten lassen. Der Bridgestone „B390“ wurde demzufolge nur deshalb nicht berücksichtigt, weil er zum Testzeitpunkt überarbeitet wurde. Wie von den Testern erwartet, lagen die drei Originalbereifungen in dem Vergleich dicht beieinander.

„Ohne Patzer kommt aber nur der ‚NCT 5’ über die Runden. Der Continental ‚EcoContact 3’ leistet sich beim Bremsen nass eine leichte Schwäche, der Komfortreifen von Michelin kann auf nasser Piste nicht so recht Anschluss halten“, urteilt die Zeitschrift. Völlig inakzeptabel seien aber „die schwachen Leistungen der jugoslawischen Billigreifenmarke Trayal“, deren Pneus – wie „AutoBild“ in der Ausgabe 50/2004 schreibt – außer bei Aquaplaning keinerlei Sicherheitsreserven böten.

Testsieg für Yokohamas „AVS Winter V901“ bei „Öko-Test“

So genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) stehen in Verdacht, Krebs erregend zu wirken. Zu den PAK gehören nach Aussagen der Zeitschrift „Öko-Test“ über hundert Einzelverbindungen. Zwar lägen zu den meisten noch keine ausreichenden Studien über Gesundheitsgefahren vor, bei 40 Vertretern sei ihre Gefährlichkeit durch Studien jedoch bereits nachgewiesen.

Eine der PAK-Quellen seien die bei der Herstellung von Reifenmischungen eingesetzten hoch aromatischen Öle, weshalb das Magazin für seine Oktober-Ausgabe 17 aktuell angebotene Winter- und Ganzjahresreifen im Labor auf ihren PAK-Gehalt hat untersuchen lassen. Weichmacheröle mit einem Benzo(a)pyren-Restwert von mehr als 1 mg/kg und einem Gesamt-PAK-Restwert von mehr als 10 mg/kg dürften nach einem von der EU-Kommission vorgelegten Richtlinienentwurf ab 2009 ohnehin nicht mehr zur Reifenherstellung verwendet werden, erklärt „Öko-Test“ die Motivation für den aktuellen Test. Der Yokohama-Winterreifen „AVS Winter V901“ liegt dabei sowohl beim Benzo(a)pyren-Gehalt als auch beim PAK-Gesamtgehalt unter den angestrebten europäischen Grenzwerten und bekommt deshalb von den Testern die Note „sehr gut“.

Deldo-Marke Sunny

Der belgische Reifengroßhändler Deldo Autobanden hat die europäischen Exklusivrechte an der Pkw-Reifenmarke Sunny. In Großbritannien hat Deldo „Group Tyre“ als Distributeur der neuen Marke gewinnen können, die sich bislang aus 17 Größen (bis 17 Zoll) zusammensetzt. Group Tyre hat in Großbritannien ferner die exklusiven Vermarktungsrechte für Trayal, Stunner und Eurotour.

Galaxy-Reifen von Trayal

Der serbische Reifenhersteller Trayal wird in der nächsten fünf Jahren für das US-Unternehmen Galaxy Tire & Wheel Reifen der Marken Galaxy und Constellation herstellen. Das jetzt unterschriebene Offtake- und Technologie-Agreement wird mit einem Wert von 27,5 Millionen US-Dollar beziffert und beinhaltet auch die Entwicklung einer völlig neuen Reifenlinie, mit der das bisherige Programm von Galaxy für Hafeneinsätze abgelöst werden soll. Ferner sollen spezielle Trailer-Radialreifen entwickelt werden, die Galaxy als Kompletträder montiert Trailerherstellern anbieten will.

Rumaguma vor der Privatisierung

Die jugoslawische Regierung will den serbischen Reifenhersteller A.D. Rumaguma privatisieren und bietet die Aktienmehrheit zum Kauf an.

Der Agrarreifenspezialist fertigt außer unter der Eigenmarke Rumaguma im Offtake-Geschäft auch für die Marken Continental, Barum, Semperit und Galaxy. Das Ausschreibungsverfahren läuft bereits seit einigen Monaten, soll laut Zeitschrift Tire Business aber am 15.11.