Cooper hat die Übernahme der Trayal-Reifenfabrik in Serbien formell abgeschlossen. Wie der US-Reifenhersteller meldet, habe kürzlich eine feierliche Zeremonie stattgefunden, im Rahmen derer Serbiens Präsident Boris Tadi? sowie Coopers President und CEO Roy V. Armes den Vertrag offiziell unterzeichneten.
Cooper wolle in Serbien nicht nur wegen des guten Wachstumspotenzials investieren, sondern auch wegen der geografischen Vorteile und aufgrund der staatlichen Unterstützungen. Die Pkw- und LLkw-Reifenfabrik in Kruševac soll nach anfänglichen Investitionen in die Modernisierung der Anlagen rund drei Millionen Reifen jährlich fertigen können. Die Fabrik wurde zuletzt durch den Bulgaren Hristo Kovachki betrieben, dem auch der bulgarische Stromproduzent Brikel EAD gehört; bald nachdem Kovachki Trayal Corp.
Die Cooper Tire & Rubber Co. hat jetzt ein Abkommen unterzeichnet, wonach der US-Hersteller die Trayal-Pkw-Reifenfabrik in Serbien übernehmen will. Die Fabrik in der Stadt Kruševac rund 200 südlich von Belgrad sei “ein exzellenter Ort”, um Reifen in die europäische Union und nach Russland zu liefern, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Die Fabrik werde künftig als “Cooper Tire Serbia” firmieren und sei dann eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des US-Unternehmens, das darüber hinaus noch eine Produktionsstätte im englischen Melksham (Avon) betreibt. Wie Cooper mitteilt, wolle man zunächst 13 Millionen Euro in die Übernahme der Fabrik investieren und in den darauf folgenden drei Jahren weitere 37 Millionen Euro in die Modernisierung der Anlage. Bis dahin soll in Kruševac zwischen 600 und 700 Arbeiter jährlich rund drei Millionen Pkw- und LLkw-Reifen fertigen.
Die amerikanische Cooper Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) zeige Interesse an einem Engagement beim angeschlagenen serbischen Reifenhersteller Trayal Corp., berichten serbische Medien. Weitere Einzelheiten sind (noch) nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-28 16:58:002011-06-28 16:58:00Hat Cooper Interesse an Trayal?
Rund 700 der insgesamt 2.100 Arbeiter im Trayal-Reifenwerk protestieren derzeit wegen unbezahlter Löhne. Der Sofia News Agency zufolge ruhe die Produktion in der Reifenfabrik infolge eines Streiks.
Lokale Gewerkschaftsvertreter versuchen mit dem (nicht) laufenden Winterreifengeschäft, Druck auf den Inhaber der Fabrik zu machen. Der Bulgare Hristo Kovachki, der als “Tycoon” beschrieben wird, hatte Trayal Corp. mit Sitz im serbischen Krusevac Ende 2006 vom Staat erworben.
Zuletzt war der Hersteller im vergangenen Winter in den Schlagzeilen, als die Fabrik für mehrere Monate nicht produzierte und die Arbeiter ebenfalls im Streik waren. In seinem Heimatland werde offenbar gegen Hristo Kovachki wegen Steuerhinterziehung ermittelt, heißt es dazu weiter bei der Sofia News Agency..
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-01 12:12:002023-05-17 14:34:33Trayal-Arbeiter erneut im Streik – Reifenproduktion steht still
Das Werk des serbischen Reifenherstellers Trayal Corp., das vor gut zwei Jahren an den bulgarischen Stromproduzenten Brikel EAD verkauft und somit privatisiert wurde, steht bereits seit drei Monaten still. Und lokalen Medienberichten zufolge sind die Aussichten auf eine baldige Wiedereröffnung der Fabrik im serbischen Krusevac nicht allzu rosig.
Die bulgarische Agentur BTA meldet, dass der Brikel-Inhaber Hristo Kovachki (der Bulgare wird als “Tycoon” beschrieben) die Arbeiter erneut vertröstet habe. Nun soll die Fabrik – eventuell – am 13. März wieder anlaufen.
Immerhin: Rund 1.000 der 2.470 Mitarbeiter erhalten während dieser Übergangszeit rund 60 Prozent ihres Lohnes.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-06 09:41:002023-05-17 14:14:23Trayal fertigt seit drei Monaten keine Reifen
Der rechtzeitige Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Winterreifen sind auf sommerlichen Fahrbahnen rasch am Ende. „Sie schmieren in der Kurve weg und eine Notbremsung kann zum Roulette werden“, warnt ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel.
Um eine Kaufhilfe für die geeigneten Sommerreifen zu geben, hat der Club insgesamt 36 Reifen auf Herz und Nieren geprüft. Heuer wurden die meist gekaufte Reifengröße 195/65 R15 V und die weit verbreitete Dimension für Kleinwagen 175/65 R14 T getestet. „Gleich vier Reifen schafften die Mindestanforderungen nicht.
Zurückhaltung ist besonders bei scheinbaren Schnäppchen angebracht. Sparen kann hier lebensgefährlich sein, weil z.B.
Im Wirtschaftsmagazin „Ost-West-Contact“ sind Daten zur serbischen Reifenindustrie aufgeführt. Unabhängig ist allerdings keiner der drei serbischen Reifenerzeuger mehr: Der größte, Tigar (Pirot), arbeitet seit einigen Jahren schon im Netzwerk von Michelin. In 2006 hat der französische Konzern eine 50,6-Prozent-Mehrheit gekauft.
2,5 Millionen der 3,2 Millionen Tigar-Reifen (in 2007) werden exportiert, Michelin nutzt sie etwa als Hausmarke für die Euromaster-Kette. Die Nummer zwei hinter Tigar heißt Trayal (Krusevac, in den 70er Jahren ein Kleber-Partner), wurde im November 2006 zu 76,9 Prozent für 12,1 Millionen Euro von der bulgarischen Brikel EAD übernommen (bei gleichzeitiger Zusage, weitere 25,1 Millionen Euro in die Fabrik zu investieren) und fertigte im Vorjahr etwa zwei Millionen Pkw-, Zweirad- sowie Industrie-/Agrarreifen. In 2006 hatte Trayal den Umsatz immerhin von gut 50 Millionen gegenüber dem Vorjahr (damaliger Verlust 3,5 Millionen Euro) auf 62 Millionen Euro steigern können.
Dem Vernehmen nach wird der zweitgrößte serbische Reifenhersteller Trayal Corp. demnächst verkauft. Die Privatisierungsbehörde des Balkanstaates hatte im Mai dazu aufgerufen, Angebote für den traditionellen Staatsbetrieb abzugeben.
Der bulgarische Stromproduzent Brikel EAD hat nun das höchste Angebot abgegeben und wird in Kürze in detaillierte Verhandlungen mit der Behörde eintreten, wie es in serbischen Medien heißt. Brikel habe 12,1 Millionen Euro für die Mehrheitsanteile geboten sowie Modernisierungsinvestitionen in Höhe von weiteren 25 Millionen Euro..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-13 00:00:002023-05-17 10:40:09Trayal geht an bulgarischen Stromproduzenten
Die Serbische Privatisierungsbehörde hat nun eine Ausschreibung veröffentlicht, nach der 76,9 Prozent des Kapitals des Reifenherstellers Trayal Corp. zum Verkauf stehe. Angebote werden nur von Unternehmen angenommen, die bereits seit wenigstens drei Jahren in der Herstellung und/oder dem Verkauf von Reifen tätig sind.
Zusätzlich müssen bietende Unternehmen einen Jahresumsatz von wenigstens 50 Millionen Euro (2005) aufweisen. Trayal stellt jährlich rund zwei Millionen Reifen her, beschäftigt etwa 3.500 Mitarbeiter und musste im vergangenen Jahr einen Verlust von 3,5 Millionen Euro hinnehmen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-05-30 00:00:002023-05-17 10:31:50Trayal Corporation soll privatisiert werden
Im Rahmen eines Vergleichstests hat sich die Zeitschrift AutoBild in ihrer Ausgabe 4/2006 der Frage angenommen, wie gut so genannte Billigreifen vom Discounter oder aus dem Internetversandhandel sind. Zum Vergleich ließen die Tester daher mit dem Maxxis „MA-W1“, Nankang „SV-1“, Nexen „Win-Guard“, Tigar „Winter A“ sowie Trayal „T-200“ fünf Winterreifenmodelle, welche die Redaktion des Blattes dieser Kategorie zuordnet, gegen den „WinterContact TS 810“ von Continental antreten. Als Testfahrzeug kam ein VW Golf V zum Einsatz.
Alle Reifen wurden in der Dimension 195/65 R15 an dem Auto montiert – bis auf den T-markierten Trayal ansonsten samt und sonders mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h). Als Testkriterium beschränkte man sich auf das Bremsverhalten und hier insbesondere auf die Verzögerungswerte auf nasser Fahrbahn. „Unsere Testmessungen aus 100 km/h lassen nur ein Urteil zu: Finger weg“, lautet das Fazit des Tests.