business

Beiträge

Titan will Anteile am Europa-Geschäft zurückkaufen

Vor etwa vier Jahren hatte das EM-/AS-Reifen- und -Räderunternehmen Titan International (Quincy/Illinois) unter dem Namen Titan Europe Plc Anteile des Europageschäftes an die Londoner Börse gebracht. Angestrebt war eine Veräußerung von 70 Prozent, den Rest hatte das US-Unternehmen weiterhin selbst halten wollen, allerdings dann den Anteil auf nur noch 17 Prozent verringert. Jetzt plant Titan International, die außenstehenden Anteile an Titan Europe zurückzukaufen.

Titan verzeichnet hohe Umsatzsteigerung

Titan International, Inc. hat im vergangenen Geschäftsjahr zwar seine Umsätze um 23,2 Prozent auf jetzt 837 Millionen Dollar steigern. Dabei erzielt Titan insbesondere mit EM-Reifen eine deutliche Steigerungsrate von 51,2 Prozent, während die Sparte Landwirtschaftsreifen immerhin noch mit 22,5 Prozent anstieg.

Unterdessen wurde aus einem Nettogewinn in Höhe von 5,1 Millionen Dollar ein Nettoverlust in Höhe von 7,2 Millionen Dollar. Unterdessen stieg der operative Gewinn des Spezialisten für Landwirtschaft- und EM-Reifen aber um 12,8 Prozent, so dass sich für das abgelaufene Geschäftsjahr eine EBIT-Marge von drei Prozent ergibt..

Titan baut Kapazitäten für Großreifen deutlich aus

Titan International will seinen Output für große EM- sowie für Landwirtschaftsreifen im laufenden Jahr deutlich steigern. Wie Maurice M. Taylor jun.

, Chairman und CEO des in Quincy (Illinois/USA) beheimateten Unternehmens, im Rahmen der TIA-Konferenz auf Hawaii sagte, sollen bis August 28 neue Vulkanisationspressen für Landwirtschaftsreifen in den Größen 85 bis 100 Zoll installiert werden. Auf diese Weise soll die Knappheit der Produktionskapazitäten gerade bei großen Landwirtschaftsreifen verringert werden. Darüber hinaus kündigte Taylor an, sein Unternehmen werde in der Fabrik in Bryan (Ohio/USA) die Kapazitäten für die Herstellung von großen EM-Reifen um 6.

000 Einheiten jährlich steigern. Es gehe dabei um Reifen ab einem Durchmesser von 57 Zoll. Im laufenden Jahr werde Titan rund 15.

Investmentgruppe erwirbt Aktienpaket an Titan

(Tire Review/Akron) Die Citadel Investment Group LLC hat Medienberichten zufolge 1,6 Millionen Aktien am EM-/AS-Reifen- und Räderhersteller Titan International (Quincy/Illinois) erworben, was einem Anteil von 5,7 Prozent entspricht. Die Investmentgruppe hat nach eigenem Bekunden keinerlei Pläne, auf die Titan-Geschäfte Einfluss zu nehmen, sondern betrachtet das Engagement als „passiv“..

Titan erhöht Preise zum 1. März

Die Reifensparte Titan Tire der Titan International (Quincy/Illinois) will zum 1. März die Preise für die Marken Titan, Goodyear (im Wesentlichen Landwirtschaftsreifen) und General (im Wesentlichen Baumaschinenreifen) um – je nach Subsegment – bis zu sieben Prozent zu steigern. Das Unternehmen will damit Kostenerhöhungen bei Rohstoffen, Energie und Transporten kompensieren.

Sorgen der Titan-Arbeiter in Freeport

Wie US-Medien berichten, sorgen sich die Arbeiter in der Titan-Reifenfabrik von Freeport (Illinois) um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Titan-CEO Maurice Taylor hatte gesagt, mit der Fabrik – die Titan vor gut zwei Jahren von Goodyear übernommen hatte – verdiene das Unternehmen kein Geld. Daher drohen Produktionskapazitäten in die beiden Schwesterwerke Bryan (Ohio) und Des Moines (Iowa) verlagert zu werden.

Titan Wheel schüttet Winterbonus aus

Titan Wheel, Tochtergesellschaft des Konzerns Titan International, schüttet an die Mitarbeiter an den Standorten Quincy (Illinois) und Saltville (Virginia) einen sogenannten Winterbonus in Höhe von insgesamt 1,6 Millionen US-Dollar aus. Man habe ein großartiges Geschäftsjahr gehabt, so der Präsident der Geschäftseinheit für Nutzfahrzeugräder Ron Schildt, und lässt jetzt die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben..

Rück- und Ausblicke von Titan International

Titans Präsident und CEO Morry Taylor gibt einen Rückblick auf ein erfolg- und ereignisreiches Jahr 2007, obwohl man eigentlich ein schwaches Jahr im Bereich Landwirtschaft erwartet hatte. Für den EM-Bereich war allerdings ein „robustes Jahr“ prognostiziert worden. Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2007 hält Taylor einen Umsatz von mehr als 800 Millionen und ein EBITDA von mehr als 100 Millionen US-Dollar für erreichbar.

Für den Bereich Landwirtschaft glaubt der Titan-Chef ab 2008 an eine für wenigstens drei Jahre gute Konjunktur, für den EM-Bereich, dass allein durch die Aufnahme von 63-Zoll-Reifen in die Produktion mindestens 35 Millionen, wenn nicht sogar bis zu 55 Millionen Umsatz für Titan zusätzlich drin sein sollten. Die Zeichen stünden günstig, dass 2008 ein neues Rekordjahr für den Konzern wird..

Titan: Signal an chinesische Hersteller

Titan International Inc. zeigt sich verständlicherweise zufrieden mit der Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, das nun Kompensationszölle auf chinesische EM-Reifenimporte verlangen wird. Die Entscheidung sei ein „Signal an die Hersteller in China“, Chairman und CEO Maurice M.

Taylor, „dass auch sie genau wie alle anderen nach den Regeln spielen müssen“. Die Entscheidung wende sich gegen die Zahlung unrechtmäßiger Subventionen. Eine weitere Entscheidung des Ministeriums zu vermeintlichen Dumpingpreisen, zu denen chinesischen EM-Reifen in den USA angeboten werden, wird im Februar 2008 erwartet.

USA verlangt Kompensationszoll auf China-Importe

Die Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, gegen vermeintliche Staatssubventionen bei neuen chinesischen EM-Reifenimporten mit vorläufigen Kompensationszöllen zu reagieren, wird von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) begrüßt. Die amerikanischen Reifenarbeiter hätten den Preis für Subventionszahlungen an chinesische Hersteller bereits „viel zu lange“ gezahlt, so Leo W. Gerard, Präsident der USW International.

Die aktuelle Entscheidung könnte einige der „unfairen Vorteile“, die chinesische Hersteller auf dem amerikanischen Markt genießen, wettmachen. Wie das Ministerium erklärte, hätten chinesische Hersteller durch Subventionen einen zusätzlichen Kostenvorteil von 2,38 bis 6,59 Prozent des Warenwertes. Gewerkschaftsangaben zufolge repräsentiere die USW rund 70 Prozent der 1.

355 Arbeiter bei Titan in Des Moines (Iowa), Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) sowie beinahe alle der 4.215 Arbeiter bei Bridgestone-Firestone in Des Moines und Bloomington (Illinois), bei Denman Tire in Leavittsburg (Ohio) und bei Goodyear in Topeka (Kansas) und Buffalo (New York). Die Untersuchung des Ministerium wurde im Juni 2007 gemeinsam durch die Gewerkschaft USW sowie den Reifenhersteller Titan initiiert.