Titan International kann sich über einen beträchtlichen Umsatzanstieg freuen. Wie der US-amerikanische Landwirtschaftsreifen- und OTR-Reifenspezialist meldet, wurden im ersten Quartal 2011 280,8 Millionen Dollar (189,5 Millionen Euro) umgesetzt, was einer Steigerung von 43 Prozent entspricht. Dabei wuchs das Geschäft mit OTR-Reifen deutlich überdurchschnittlich an.
Während der US-Hersteller bei Landwirtschaftsreifen seinen Umsatz um 39 Prozent auf 210 Millionen Dollar steigern konnte, legte er bei OTR-Reifen um 59,1 Prozent auf 66,5 Millionen Dollar zu. Vor dem Hintergrund eines solchen Wachstums konnte Titen International auch seinen operativen Gewinn deutlich steigern. Er lag im Berichtszeitraum bei knapp 27 Millionen Dollar (18 Millionen Euro) und somit 165 Prozent über dem Vorjahresquartal.
Wegen hoher Einmalbelastungen und Steuerrückstellungen kommt das Unternehmen unterm Strich indes auf einen Nettoverlust in Höhe von drei Millionen Dollar. ab
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Die Übernahme der Goodyear-Landwirtschaftsreifenaktivitäten durch Titan ist für die Region Lateinamerika jetzt abgeschlossen. Wie es dazu am Sitz der Titan Tire Corp., einer Tochtergesellschaft von Titan International Inc.
, in Quincy (Illinois/USA) heißt, sei man “sehr aufgeregt” ob der Größe des übernommenen Geschäftsfeldes. Für die Goodyear-Produktionsstätte in São Paulo nebst Lagerbestand bezahlt Titan 98,6 Millionen Dollar und hofft nun, seinen Umsatz in Lateinamerika in den kommenden zwei Jahren auf 400 Millionen Dollar erweitern zu können. Dazu wolle Titan in São Paulo künftig auch EM-Reifen fertigen.
Aktuell könne der Umsatz der Fabrik mit 250 Millionen Dollar taxiert werden: 125 Millionen mit Goodyear-Landwirtschaftsreifen sowie 125 Millionen Dollar mit Nicht-Landwirtschaftsreifen, die auch künftig für Goodyear in Brasilien gefertigt werden sollen. Zusätzlich zur Fabrik hat Titan auch das Recht erworben, Landwirtschaftsreifen unter der Marke Goodyear in Latein- und Nordamerika verkaufen zu dürfen. Wann auch die Übernahme der Goodyear-Landwirtschaftsreifenaktivitäten in Europa abgeschlossen sein wird, stehe derzeit noch nicht fest, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Titan hatte das nordamerikanische Landwirtschaftsreifengeschäft von Goodyear inklusive der Fabrik in Freeport bereits Ende 2005 gekauft. Ende des vergangenen Jahres war man sich auch über die Geschäftseinheiten Lateinamerika und Europa einig geworden. ab.
Die Zeiten für Landwirtschafts- und EM-Reifenhersteller scheinen wieder durch ein deutliches Marktwachstum gekennzeichnet zu sein. Wie Titan International (Quincy/Illinois) meldet, stieg der Umsatz im dritten Quartal um 57,5 Prozent auf jetzt 222,8 Millionen Dollar (163,7 Millionen Euro). Während der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres stieg der Umsatz hingegen nur um 11,7 Prozent auf 648,9 Millionen Dollar (476,7 Millionen Euro).
Dabei wachsen die beiden zentralen Geschäftsbereiche “Agriculture” und “Earthmoving/Construction” ähnlich stark, wobei das EM-Segment während der ersten drei Quartale mit einem Plus von 23,1 Prozent offenbar einen größeren Nachholbedarf hatte. Trotz dieses starken Wachstums liegen die Umsatzkennzahlen immer noch mit 13 Prozent hinter dem Rekordjahr 2008. Im dritten Quartal setzte der US-Reifenhersteller Titan International nicht nur deutlich mehr um, sondern verdiente auch wieder kräftig.
Den operativen Gewinn gab das Unternehmen mit 12,5 Millionen Dollar (11,4 Millionen Euro; Vorjahr: -15,8 Millionen Dollar) und den Nettogewinn mit vier Millionen Dollar (2,9 Millionen Euro; Vorjahr: -11,1 Millionen Dollar). Für das gute operative Geschäft war hauptsächlich der Bereich der Landwirtschaftsreifen verantwortlich, wurde dort mit einem Gewinn von 21,4 Millionen Dollar (15,8 Millionen) doch eine OP-Marge von 12,6 Prozent erzielt; die OP-Marge bei EM-Reifen lag im dritten Quartal hingegen bei lediglich 2,3 Prozent. ab
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https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-02 12:02:002013-07-05 15:16:55Titan verdient wieder kräftig an Landwirtschaftsreifen
Auch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialisten Titan International hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Folgen für die Nachfrage deutliche Schrammen hinterlassen. In der Zeit von Juli bis September sackte der Quartalsumsatz um immerhin 44,6 Prozent auf 141,5 Millionen US-Dollar ab (Vorjahr: 255,5 Millionen Dollar). Maurice M.
Taylor, Chairman und CEO des Unternehmens mit Sitz in Quincy (Illinois/USA), gibt sich dennoch zuversichtlich: “Ich glaube, dass das dritte Quartal das Ende des Abwärtstrends auf den EM- und Landwirtschaftsreifenmärkten markiert.” Während die Umsätze mit Landwirtschaftsreifen – macht rund drei Viertel des Unternehmens aus – im dritten Quartal um 41,2 Prozent absackten, brachen die Umsätze im EM-Segment mit 56,9 Prozent dramatisch ein. Betrachtet man den kompletten bisherigen Jahresverlauf, so sehen die Umsatzeinbußen mit insgesamt 25,3 Prozent auf jetzt 581,1 Millionen Dollar indes schon akzeptabler aus.
Wie andere Marktteilnehmer, so musste auch Titan International in den zurückliegenden Monaten die Produktionsbänder des Öfteren ruhen lassen, um den Output und die Lagerbestände an die tatsächliche Nachfrage anzupassen. Die Aussichten seien aber günstiger als die Gegenwart: “Wir wissen, dass 2010 ein besseres Jahr als 2009 sein wird”, so Taylor..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-10-30 14:26:002023-05-17 14:36:39Titan International büßt 44,6 Prozent des Umsatzes ein
Auch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifenspezialisten Titan International Inc. zeigen sich die üblichen Spuren der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Während der Umsatz zwischen April und Juni dieses Jahres um 23,1 Prozent auf 207 Millionen Dollar (147,4 Millionen Euro) zurückging, konnte sich Titan – trotz deutlicher Rückgänge – in der Gewinnzone halten.
Der Vorsteuergewinn des Unternehmens aus Quincy (Illinois/USA) lag bei 9,7 Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro; minus 56,3 Prozent), der Nettogewinn immerhin noch bei 5,9 Millionen Dollar (4,2 Millionen Euro; minus 55,6 Prozent). Insbesondere das Geschäft mit EM-Reifen brach im Berichtszeitraum deutlich um 44,6 Prozent auf einen Umsatz von nur mehr 42,4 Millionen Dollar ein (30, 2 Millionen Euro), während der wichtigere Teil des Geschäftes mit Landwirtschaftsreifen lediglich um 13,6 Prozent zurückging, und zwar auf 160,3 Millionen Dollar (114,2 Millionen Euro). In einem Statement zur Veröffentlichung der Quartalszahlen kritisierte Chairman und CEO Maurice M.
Taylor den harten Wettbewerb bei EM-Reifen, der in der jüngsten Vergangenheit vorwiegend über den Preis geführt wurde. Taylor wörtlich: “Titans größte Wettbewerber auf dem EM-Reifenmarkt, Michelin, Bridgestone und Goodyear, haben alle ihre Preise stärker reduziert als die Materialkosten runtergingen, folglich werden die Margen leiden. Da unsere Wettbewerber ihre Geschäftsbereiche nicht als selbstständige Einheiten betreiben, müssen sie nicht unbedingt Gewinne erzielen.
Titan Europe – führender Hersteller für Landwirtschafts- und EM-Stahlrädern sowie Unterwagen für Kettenfahrzeuge – kann insbesondere mit seiner Räderdivision auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Das Unternehmen mit Sitz im britischen Kidderminster konnte seine Umsätze um 17,2 Prozent auf 452,3 Millionen Pfund (465 Millionen Euro) steigern. Insbesondere das Rädergeschäft konnte im vergangenen Jahr deutlich zur Umsatzsteigerung beisteuern, lag es doch bei 197,2 Millionen Pfund (+36,2 Prozent; 203 Millionen Euro) und macht somit rund 43 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Und in der Räderdivision wiederum war es vorwiegend das Geschäft mit Landwirtschaftsrädern, dass sich durch seine Zunahme von 46,1 Prozent auf 116,6 Millionen Pfund (120 Millionen Euro) zum Eckpfeiler des aktuellen und erst kürzlich vorgestellten Geschäftsberichtes entwickelt hat. Allerdings teilt das Unternehmen in einem aktuelle Bericht mit, dass man im ersten Halbjahr 2009 mit einem Umsatzrückgang von 35 Prozent insgesamt rechne; auch für das verbleibende Jahre gehe man bei Titan Europe von rückläufigen Umsätzen aus..
Titan Tire muss für wissentliche Verstöße gegen die Regeln der Arbeitssicherheit in der EM-Reifenfabrik in Bryan (Ohio/USA) 140.000 Dollar Strafe zahlen. Ermittler der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) einen Unfall aus dem vergangenen November, bei dem durch eine Dampfexplosion ein über zwei Tonnen schweren Stück der Produktionsanlage durch die Hallendecke auf das Dach der Fabrik katapultiert wurde und dabei einen Fabrikarbeiter leicht verletzte.
Die Behörde war zu dem Schluss gekommen, dass die Druckleitungen für eine der Vulkanisationspressen, in der 63-Zoll-Reifen gefertigt werden, nicht ausreichend auf ihre Dichtigkeit hin überprüft und gewartet wurden. Für diesen und einen weiteren Fall muss Titan Tire nun jeweils die Höchststrafe von 70.000 Dollar zahlen.
Die aktuelle Strafe kommt zusätzlich zu einer bereits in der vergangenen Woche verhängte Strafe in Höhe von 24.500 Dollar auf den Hersteller von EM- und Landwirtschaftsreifen zu. Titan Tire wolle die Strafzahlungen anfechten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-12 14:17:002023-05-17 14:22:25Titan Tire muss weitere Strafe wegen Arbeitssicherheit zahlen
Titan International Inc. wird für das zweite Quartal des Geschäftsjahres wieder eine Dividende ausschütten. Wie das Unternehmen aus Quincy (Illinois/USA) mitteilt, habe der Board of Directors einer Dividende in Höhe von 0,005 US-Dollar (ein halber US-Cent) pro Stammaktie zugestimmt.
Sie soll an Aktionäre ausgeschüttet werden, die am 30. Juni im Besitz solcher Anteilspapiere sind..
Die US-amerikanische Arbeitsschutzbehörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) wirft dem Reifenhersteller Titan Tire Corp. mit Sitz in Bryan (Ohio/USA) vor, in seiner EM-Reifenfabrik gegen Vorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz verstoßen zu haben. Für vier angegebene “ernsthafte Verstöße” steht Titan nun eine Strafe von 24.
500 Dollar ins Haus. Die Verstöße seien bei Werksbesichtigungen in November, Dezember und im Februar aufgefallen, heißt es dazu von offizieller Seite. Details zur Art der Verstöße wurden nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-09 14:48:002023-05-17 14:22:40Titan steht Strafe wegen Vergehen gegen Arbeitssicherheit ins Haus
Den Betrag von aktuell über 80 Millionen US-Dollar, den Titan Tire seit der Übernahme des ehemaligen Continental-Reifenwerkes in Bryan (Ohio/USA) dort in die Produktion so genannter “Giant Tire”, also großer EM-Reifen, investiert hat, zahlten sich langsam aus. In diesem Jahr wolle Titan bereits rund 2.000 solcher Reifen fertigen.
Somit sei Titan mittlerweile in der Lage, es mit den großen der Branche – Michelin und Bridgestone – aufzunehmen. Das jedenfalls sagte Maurice M. Taylor, Chairman und CEO des Reifenherstellers, in einem Interview mit Bloomberg.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-01 14:38:002023-05-17 14:19:00Titan-Chairman sieht Unternehmen auf Wachstumskurs