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Enttäuschung über neuerliche US-Strafzölle auf China-Reifen

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In China produzierende Reifenhersteller sind verständlicherweise enttäuscht über die neuerliche Einführung von Strafzöllen in Höhe von – je nach Unternehmen – 17,7 bis 81,3 Prozent des eigentlichen Verkaufspreises, die zunächst bis zum Jahr 2018 bei Import im Reich der Mitte produzierter Reifen in die USA zu entrichten sind. Laut dem China Internet Information Center (CIIC) will die China Rubber Industry Association (CRIA) im Gespräch mit der chinesischen Regierung nun jedenfalls Möglichkeiten ausloten, um die Interessen von Chinas Reifenindustrie im US-Markt zu schützen. „Die Maßnahme der amerikanischen Regierung ist nur ein Versuch, den Marktanteil chinesischer Reifenhersteller in den USA zu verkleinern“, so Verbandssprecher Fan Rende. Ungeachtet dessen sollen Medienberichten zufolge diverse chinesische Hersteller aber bereits bekräftigt haben, trotz der Entscheidung des US-Handelsministeriums unverändert an ihrem Engagement im US-Markt festhalten zu wollen. Verlierer der als De-facto-Steuerhöhung bewerteten Strafzölle würden vor allem diejenigen Verbraucher in den Vereinigten Staaten sein, die sich die daraus resultierenden Preiserhöhungen am wenigsten leisten können und auf möglichst günstige Reifen angewiesen seien, heißt es. cm

TIA spricht sich gegen neuerliche Strafzölle auf China-Reifen aus

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Die Tire Industry Association (TIA) ist gegen die von US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) erneut geforderten Strafzölle auf aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen. Damit nimmt der Verband dieselbe Position ein wie auch schon 2009 als die USW ihre erste Initiative erfolgreich über die International Trade Commission (ITC) auf den Weg brachte. Nachdem auch US-Präsident Barack Obama dem Ganzen damals seinen Segen gegeben hatte, wurden bis zum Auslaufen der entsprechenden Regelung im Herbst 2012 zusätzliche Abgaben auf chinesische Reifenimporte erhoben, um damit – so die USW-/ITC-Zielsetzung – durch Billigprodukte aus Asien bedrohte Arbeitsplätze in der amerikanischen Reifenindustrie zu schützen. Die TIA vertritt die Meinung, dass solche Maßnahmen – selbst wenn sie sicherlich gut gemeint seien – nicht beim Erhalt von Arbeitsplätzen in der Produktion helfen, und stattdessen nachteilig für die Verbraucher sind, zumal diese [aus China stammenden] Reifen oftmals eine erschwingliche Option für diejenigen von ihnen mit einem limitierten Budget darstellten.cm

„Latin American & Caribbean Tyre Expo” komplett ausgebucht

Latin Tyre

Vom 23. bis zum 25. Juli findet im Atlapa Convention Center von Panama City die „Latin American & Caribbean Tyre Expo” statt. Die fĂĽnfte Ausgabe dieser Messe ist nach Aussagen der Veranstalter inzwischen komplett ausgebucht: 230 Aussteller werden erwartet, und viele namhafte Reifenhersteller wie beispielsweise Pirelli, Cooper Tires, Continental, Bridgestone, Goodyear, Sailun Tires, Triangle Tyre, […]

(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

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Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Direkt messende RDKS werden sich Conti zufolge durchsetzen

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Seit dem 1. November dieses Jahres müssen für den europäischen Markt neu homologierte Pkw bekanntlich mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein, und in zwei Jahren dann alle Neufahrzeuge in der EU. Ob dabei sogenannte direkte Systeme zum Einsatz kommen, die mittels Sensoren in den Reifen den Fülldruck tatsächlich messen und die Daten in der Regel per Funk an ein Steuergerät übermitteln, oder indirekte Systeme, die auf der Auswertung der Raddrehzahlen mithilfe der ABS-Sensoren basieren, ist den Fahrzeugherstellern freigestellt.

Daher koexistieren im hiesigen Markt beide Lösungen, aber bei Continental ist man davon überzeugt, dass sich langfristig wohl eher die unmittelbare bzw. aktive Druckmessung im Gegensatz zu den indirekten Verfahren durchsetzen wird. Dass die direkte Reifendruckmessung die Erfolg versprechende Variante ist, zeige ein Blick in die USA, argumentiert das Unternehmen.

Dort seien direkte Reifendruckkontrollsysteme seit 2005 fest auf dem Markt etabliert. Dass der Automobilzulieferer in diesem Zusammenhang auf seine sensorbasierten RDKS-Lösungen verweist, dürfte niemanden wirklich verwundern. Laut Conti ist übrigens geplant, den bisher schon im nordamerikanischen Markt angebotenen “REDI”-Sensor der Konzernmarke VDO in vergleichbarer Form auch in Europa einzuführen.

Ende der US-Strafzölle: Kehren China-Hersteller Europa nun den Rücken?

Seit September 2009 werden aus China in die USA gelieferte Pkw-Reifen mit einem Strafzoll versehen. Im kommenden Monat nun soll der Aufschlag, der im Moment noch 25 Prozent beträgt, wieder entfallen, so jedenfalls der ursprüngliche Plan der US-Regierung. In den USA werden nun Informationen kolportiert, wonach zumindest über eine Verlängerung der Maßnahme gegenüber chinesischen Pkw-Reifen nachgedacht werde.

Formell hätte eine Verlängerung zwar sechs Monate vor dem Auslaufen auf den Weg gebracht werden müssen. Bei der Tire Industry Association (TIA) geht man allerdings davon aus, dass US-Präsident Barack Obama Mittel und Wege hätte, um dies auch außerhalb der Fristen zu tun. Dies sehe man derzeit allerdings nicht, so Roy Littlefield, Executive Vice President des Verbands TIA, auch wenn in den USA derzeit Wahlkampf ist und politische Entscheidungen daher schwer vorherzusagen sind.

SEMA-Show und Global Tire Expo erwarten Besucherandrang

Zur diesjährige SEMA-Show erwarten die Veranstalter der “Specialty Equipment Market Association” in Las Vegas (Nevada/USA) wieder über 60.000 Fachbesucher. Dies sei mehr, als man bisher erwartet hatte.

Wichtiger Bestandteil der Messe ist wieder die “Global Tire Expo” (GTE), die vom US-Reifenverband Tire Industry Association (TIA) ausgerichtet wird und an der im vergangenen Jahr bereits 190 Aussteller teilnahmen. Die nächste SEMA-Show samt Global Tire Expo findet vom 30. Oktober bis zum 2.

“Global Tire Expo” laut der TIA ein großer Erfolg

Die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) verbucht die kürzlich zu Ende gegangene “Global Tire Expo” (GTE) als riesigen Erfolg. Die zusammen mit der SEMA-Show im Las Vegas Convention Center veranstaltete Messe habe sich neuer Rekorde erfreuen können, sowohl was die Zahl der Aussteller auch der Besucher angeht, heißt es. Über 132.

000 Besucher wurden demnach auf beiden Veranstaltungen registriert. Dadurch, dass 61.000 von ihnen ihren Messebesuch auch gleich zum Ordern genutzt haben, sieht man den Stellenwert beider Messen als einmal mehr eindrucksvoll unterstrichen an.

“Die Rekordbesucherzahl in Las Vegas zeigt den Stellenwert, den die von der TIA gebotenen Seminare bzw. Networking-Möglichkeiten bei unabhängigen Reifenhändlern besitzen”, ist TIA-Präsident Larry Brandt überzeugt. cm.

Apollo-Gründer jetzt in der „Ehrenhalle“ der US-Reifenindustrie

Der US-amerikanische Reifenherstellerverband Tire Industry Association (TIA) hat Onkar S. Kanwar jetzt in ihre “Hall of Fame” aufgenommen. Die Verdienste des Gründers des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres wurden im Rahmen einer Zeremonie anlässlich der SEMA-Show in Las Vegas gewürdigt; Kanwar selber konnte an der Zeremonie indessen nicht teilnehmen.

TIA nimmt Apollo-Gründer Onkar S. Kanwar in die „Hall of Fame“ auf

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Jedes Jahr ernennt der US-Herstellerverband Tire Industry Association einige Neumitglieder der “Tire Industry Hall of Fame”. In diesem Jahr, so der Verband weiter, wird auch Onkar S. Kanwar in den erlauchten Kreis aufgenommen.

Der Chairman und Managing Director habe aus dem Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. aus Indien ein global operierendes Unternehmen gemacht, das heute Produktionsstätten in vier Ländern betreibt: Indien, Niederlande (vormals Vredestein), Südafrika und Simbabwe. Auch habe sich Kanwar um die Arbeit verschiedener Reifenverbände verdient gemacht, etwa als Chairman des indischen Herstellerverbands ATMA oder als Chairman der indischen Handelskammerorganisation FICCI (vergleichbar mit dem DIHT in Deutschland).

Außerdem mache sich Kanwar verdient um verschiedene Gesundheitsinititiativen in Indien; auf Betreiben Kanwars hat Apollo Tyres etwa zahlreiche sogenannte “Health Care Center” in Indien eröffnet. Neben Onkar S. Kanwar hat die Tire Industry Association noch Bill Fountain (Gründer von Fountain Tire), John Gamauf (ehemaliger President bei Bridgestone in Nordamerika) und Ralph Snow (Vice President von Oliver Rubber) in die “Tire Industry Hall of Fame” aufgenommen.