Auf der Basis eines Aktienpreises von 12 Euro, woraus sich eine Marktkapitalisierung von etwas mehr als 5,8 Milliarden Euro errechnet, hat Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera den mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen russischen Energieriesen zum Kauf von rund 13 Prozent aller Pirelli-Aktien veranlassen können. Damit ist Rosneft größter Pirelli-Aktionär. Das mehr oder weniger uneingeschränkte Sagen hat allerdings, jedenfalls zumindest für die nächsten fünf Jahre, nach wie vor Tronchetti, obwohl sein Aktienanteil auf unter fünf Prozent gesunken ist, sobald der Pirelli/Rosneft-Deal in trockenen Tüchern ist. Derzeit bangen die einen darum, dass die durch die „Krim-Krise“ ausgelöste politische Großwetterlage dem Deal noch schaden könnte, während andererseits viele Marktbeobachter, vor allem aber auch Belegschaftsmitglieder ihre Hoffnung geradezu darauf setzen, dass die Russland angedrohten Sanktionen dem Deal im Wege stehen werden. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wem Pirelli eigentlich gehört, wer bei Pirelli das Sagen hat, und wie es denn möglich ist, mit relativ wenig Aktien den Pirelli-Konzern kontrollieren zu können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/03/Rosneft.jpg412595Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2014-03-20 14:52:502014-03-20 15:12:53Rosneft greift nach Pirelli – Alle Macht bleibt bei Marco Tronchetti Provera
Waren das noch Zeiten, als arme Schlucker – in Schale geworfen mit umgebundener Krawatte und frisch gereinigten Fingernägel – ihren „Bankbeamten“ der großen Deutschen Bank (gern verwechselt mit der Deutschen Bundesbank) mit einem Antrag auf Gewährung eines Kredites zu belästigen wagten. Und heute? Ein Gruß wird bestenfalls angedeutet, kein Handschlag mehr ohne sofortige Überprüfung, ob noch alle Finger vorhanden sind. Das Banker-Image ist im Keller, dieser Spezies Mensch traut man nahezu alle erdenkbaren Schlechtigkeiten zu. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/01/Kultur_tb.jpg8001200Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArndt Haddenbrock2014-01-24 12:41:172014-01-24 14:12:13Unternehmenskulturen: Ein langer Weg von der Ver- zur Vollkommenheit
ThyssenKrupp hat ein neues Automobilzulieferwerk in China eröffnet. In Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan im Südwesten des Landes produziert das Unternehmen ab jetzt Federn und Stabilisatoren für den chinesischen Markt. ThyssenKrupp hat rund 20 Millionen Euro in das neue Werk investiert. Rund 200 neue Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen. Die Produktionskapazität des Werks liegt bei rund drei Millionen Federn und 1,5 Million Stabilisatoren im Jahr. Der neue Fertigungsstandort ist ein Joint-Venture-Unternehmen von ThyssenKrupp (60 Prozent) und dem chinesischen Komponentenhersteller Fawer Automotive Parts Ltd. (40 Prozent).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-12-13 08:01:212013-12-13 08:01:21Federn- und Stabilisatorenwerk von ThyssenKrupp in China
Umgesetzt wurde es auf Empfehlung der „Cromme-Kommission“. Vorstandsvorsitzende dürfen nicht nahtlos in den Aufsichtsrat ihres Unternehmens wechseln. Das gilt auch für den im kommenden Jahr in Pension gehenden Linde-Chef Wolfgang Reitzle, der unaufgeregt die „Abkühlungszeit“ von zwei Jahren abwartet und dennoch mehr zu tun hat, als ihm lieb sein kann. Was die „Cromme-Kommission“ empfahl, galt aber weder für ihren Vorsitzenden Cromme, noch für den stellvertretenden Vorsitzenden dieser Kommission, Klaus-Peter Müller, Commerzbank-Müller. Wie Klammeräffchen hangelten sie sich nahtlos an Ausnahmeregelungen vorbei von einem Vorsitz in den nächsten. Hat es sich segensreich ausgewirkt für ThyssenKrupp, Siemens oder die Commerzbank? Dass die Ergebnisse reziprok zum Auftritt geraten sind, ist mit selbstbewusstem Auftreten nicht zu vertuschen. Die Uhr tickt. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
ThyssenKrupp konzentriert seine Aktivitäten im Bereich karbonfaserverstärkter Kunststoffe (CFK) am Standort Kesselsdorf bei Dresden mit dem Tech Center Carbon Composites sowie der Produktionsstätte ThyssenKrupp Carbon Components GmbH. Während das TechCenter konzernweit laufende CFK-Projekte bis zur Serienreife betreut, liegt das Hauptgeschäftsfeld von ThyssenKrupp Carbon Components – ein Joint Venture mit einem Spin-off der TU Dresden – auf der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugkomponenten wie zum Beispiel Leichtbauräder aus faserverstärkten Kunststoffen. Bei Rädern aus CFK lassen sich gegenüber herkömmlichen Leichtbaurädern aus metallischen Werkstoffen Gewichtsvorteile von 30 bis 50 Prozent erzielen, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-11 12:06:512013-07-11 12:06:51Leichtbauräder bald von ThyssenKrupp aus Dresden?
Seit 125 Jahren liefert das Unternehmen Kraemer & Freund Fahrzeugfedern – anfänglich noch für Kutschen, heute zählen eigenen Aussagen zufolge viele Marken der weltweiten Automobilindustrie von Alfa Romeo bis hin zu VW zu den Kunden. Das Produktportfolio des 1887 gegründeten und in Ennepetal ansässigen Anbieters umfasst demnach neben den Kernprodukten Schrauben- und Blattfedern in Erstausrüsterqualität auch entsprechendes Federnzubehör für alle gängigen Pkw, Lkw und Transporter. Kraemer & Freund ist Teil der Bilstein-Gruppe bzw.
Unter dem Motto “Boxengasse meets Werkstatt” soll während der diesjährigen Automechanika ein BMW M3 E 92 von der leeren Karosserie bis hin zum fertigen Rennfahrzeug um- bzw. aufgebaut werden. Für das Projekt, das auf die gesamte Messedauer angelegt ist und bei dem die Besucher alle Arbeiten vor Ort in der sogenannten “Clubsport Arena” in Halle 4.
0 live mitverfolgen können, konnten bis dato mit Thyssen Krupp, Bilstein, Hazet und Nussbaum schon einige Sponsoren gefunden werden. Die Messe Frankfurt würde sich aber auch die Beteiligung noch weiterer Unternehmen wünschen: Vor allem Sponsoren aus dem Lager der Werkstattausrüster sowie der Werkzeug- oder Reifenhersteller werden noch gesucht. Potenzielle Interessenten können sich diesbezüglich an Kerstin Praßl wenden, die unter der Telefonnummer 069/7575-5833 erreichbar ist oder per E-Mail an kerstin.
prassl@messefrankfurt.com kontaktiert werden kann. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Messe_Frankfurt_Automechanika_Tuning.jpg274400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-18 13:10:002013-07-08 13:25:04Sponsoren für Rennwagenaufbau während der Automechanika gesucht
Im Rahmen der Optimierung des Portfolios bündelt die ThyssenKrupp AG das Fahrwerk-Geschäft der Bilstein-Gruppe und von Presta Steering und sucht für das Federn- und Stabilisatoren-Geschäft und das brasilianische “Automotive Systems”-Geschäft einen Best-Owner. In diesem Zusammenhang ist eine neue Führungsstruktur festgelegt worden, mit der auch ein neues Führungsteam einhergeht..
Der Vorstand der ThyssenKrupp AG hat in einer außerordentlichen Sitzung umfassende Schritte zur strategischen Weiterentwicklung des Konzerns beschlossen. Als ein Teil der Gesamtmaßnahmen beabsichtigt der Vorstand, Portfolio-Anpassungen vorzunehmen. So steht die Bündelung der Fahrwerkgeschäfte der Bilstein-Gruppe und Presta Steering an.
Mit der Zusammenführung entsteht einer der weltweit größten Chassis-Full-Service-Provider mit etwa 2,2 Milliarden Euro Umsatz und rund 6.500 Mitarbeitern. Für die neue Gesellschaft sollen alle Optionen, insbesondere die Einbringung in eine strategische Partnerschaft, geprüft werden.
Darüber hinaus sollen das klassische Federn- und Stabilisatorengeschäft sowie das brasilianische “Automotive Systems”-Geschäft mit einem gemeinsamen Umsatz von knapp 700 Millionen Euro und mehr als 3.000 Mitarbeitern im Rahmen eines Best-Owner-Konzepts veräußert werden. dv.
Der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG hat beschlossen, Guido Kerkhoff (43) mit Wirkung vom 1. April 2011 für die Dauer von fünf Jahren zum Mitglied des Vorstands zu bestellen. Er übernimmt das Finanzressort von Dr.
Alan Hippe (44). Dieser scheidet auf eigenen Wunsch zum 31. März 2011 aus dem Vorstand der ThyssenKrupp AG aus und wechselt wie berichtet zum Schweizer Pharmakonzern Hoffmann-La Roche.