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Herausforderung MotoGP-Reifen: Jedem und zugleich allen gerecht werden

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Bridgestone MotoGP

Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich Bridgestone in der MotoGP, der höchsten Klasse im Motorrad-Grand-Prix. Das ist nicht die einzige Analogie mit Blick auf die meist „Königsklasse des Motorsports“ genannte Formel 1, denn beispielsweises wird auch das entsprechende Pendant auf zwei statt vier Rädern seit 2009 auf Einheitsreifen ausgetragen. Obwohl damit bei jedem einzelnen Rennen der Erste genauso auf Bridgestone-Gummis über die Ziellinie fährt wie der Letzte, ist das Thema MotoGP-Reifen dennoch ein durchaus interessantes – und das nicht nur, weil der Hersteller in diesem Frühjahr seinen Rückzug aus der Serie nach dem Ende der Saison 2015 angekündigt hat. christian.marx@reifenpresse.de

Wohl genügend Bridgestone-Rennreifen für die MotoGP

Bridgestone stellt Motorradreifen im japanischen Werk Nasu her, das zwar von Erdbeben und Tsunami betroffen war, aber bereits nach wenigen Tagen die Produktion wieder aufnehmen konnte. Die Sorge, dass die Versorgung der MotoGP vom Alleinausstatter Bridgestone nicht gewährleistet sein könnte, wird von verschiedenen Medien aufgegriffen, aber von Thomas Scholz, der die Versorgung der MotoGP mit Bridgestone-Reifen von Speyer aus steuert, weitgehend ausgeräumt: Die jeweils 700 Stück, die man für ein Rennen benötige, seien für die ersten sechs Veranstaltungen entweder bereits auf Lager oder derzeit auf dem Schiffswege unterwegs. Das nächste Rennen dieser Serie findet am kommenden Wochenende in Jerez statt, die Reifen sind bereits vor Ort.