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Bis (fast) zur letzten Rille: Michelin will an 1,6-mm-Profillimit festhalten

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Michelin Mobilität auf Schnee nach Laufleistung

Während sich Teile der Branche für eine höhere Mindestprofiltiefe von Winterreifen als die in Deutschland gesetzlichen 1,6 Millimeter starkmachen und andere Reifenhersteller oder auch Prüforganisationen wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfehlen, für die kalte Jahreszeit gedachte Reifen wegen nachlassender Wintereigenschaften bei weniger als vier Millimetern Restprofil zu ersetzen, vertritt Michelin einen davon abweichenden Standpunkt. Und das nicht nur bei Winter-, sondern auch mit Blick auf Sommerreifen, wo es ebenso Initiativen gibt, sie spätestens bei drei Millimetern Profitiefe zu ersetzen, um darüber für ausreichend Sicherheitsreserven bei nasser Fahrbahn zu sorgen. Hatte der französische Hersteller diesbezüglich unlängst schon bei der Paris Motorshow die Auffassung vertreten, die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 1,6 Millimeter genügten sowohl für Sommer- als auch Winterreifen völlig bzw. „passen perfekt zu den Herausforderungen moderner Mobilität“, legt der Konzern jetzt noch einmal nach. Im Nachgang zu einer aktiven Teilnahme an der 22. UN-Klimakonferenz in Marokko stellt Michelin jetzt nämlich seine Strategie „Long Lasting Performance“ vor, die als Maßnahme zum Schutz der Umwelt gesehen wird. Wie es heißt, geht es bei ihr im Kern darum, die Leistungen und Eigenschaften der Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern „auf hohem Niveau“ zu halten. Dafür müssten künftig Reifen nicht nur im Neuzustand, sondern auch an der Nutzungsgrenze getestet werden, fordern die Franzosen. Bedenken hinsichtlich eines Einsatzes bis zur gesetzlichen Verschleißgrenze haben sie ganz augenscheinlich nicht, wird doch betont, Michelin-Reifen seien so konzipiert, dass sie „lange halten und bis zur Abnutzungsgrenze sicher genutzt werden können“. cm

Michelin will weiter in Russland-Fabrik investieren

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Michelin investiert weiter in seine Reifenfabrik in Moskau. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, wolle der französische Reifenhersteller in diesem Jahr rund 35 Millionen Euro in die Erweiterung des produzierbaren Sortiments investieren. Aktuell fertigt Michelin in Davydovo vor den Toren der russischen Hauptstadt jährlich rund 1,5 bis zwei Millionen Pkw-Reifen in den Größen 13 bis 16 Zoll; dies solle jetzt ausgeweitet werden.

Außerdem wolle Michelin die logistische Leistungsfähigkeit des Standortes erweitern, so Thierry Chiche, Senior Vice-President bei Michelin Russia & CIS. In der Fabrik, die Michelin seit 2004 betreibt, werden seit vergangenem Jahr auch kaltrunderneuerte Lkw-Reifen gefertigt. ab.

Großes Familienfest bei Michelin in Bad Kreuznach

Am 16. und 17. September hat Michelin mit über 6.

000 Gästen, Mitarbeitern, Pensionären und Bad Kreuznachern im Rahmen eines „Familienfestes“ das 40-jährige Bestehen des Werkes Bad Kreuznach gefeiert. Wie die Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach berichtet, überbrachte außer dem Werksleiter Dieter Freitag und dem Betriebsratsvorsitzenden Claus Bos auch Thierry Chiche, bei dem Reifenhersteller verantwortlich für alle europäischen Pkw-Werke, den Mitarbeitern vor Ort seinen Dank. „Seit 40 Jahren haben Sie in Bad Kreuznach unglaubliche Herausforderungen bewältigt.

Ich bin heute hier, um Ihnen allen das Vertrauen der Michelin Gruppe auszusprechen für das, was Sie täglich für dieses Werk leisten“, wird Chiche in dem Blatt zitiert. Anlässlich des runden Jubiläums hatte man ein demzufolge ein attraktives Rahmenprogramm organisiert und darüber hinaus dem Verein „Nestwärme“ für die Unterstützung von Familien mit chronisch kranken und behinderten Kindern einen Gutschein für Betreuungsstunden in Höhe von 5.000 Euro übergeben.

Michelin-Standort Bad Kreuznach soll produktiver werden

Der französische Reifenhersteller Michelin bekennt sich zu seinem Werk in Bad Kreuznach, erwartet von dem Produktionsstandort aber eine deutliche Produktivitätssteigerung, steht in der Allgemeinen Zeitung (Verlagsgruppe Rhein Main). Zitiert werden dabei Konzernchef Michel Rollier sowie Europa-Direktor Eric de Cromières anlässlich eines Besuches einer Wirtschaftsdelegation des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Bad Kreuznach in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand..