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Fünfmillionstes ESP-System von Continental Teves

Dieser Tage lief das fünfmillionste ESP der Unternehmensgeschichte im Continental Teves-Werk Morganton (North Carolina/USA) vom Band. Seit dem Anlaufen der ESP-Fertigung 1998 in Frankfurt ist dieses Produktsegment laut ContiTeves eines der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder des Unternehmens. Wurden im letzten Jahr noch zwei Millionen ESP-Systeme produziert, so sollen es 2003 schon 3,4 Millionen sein.

Technologiekongress „AutoTec“ im Januar 2003

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Mit dem Automobiltechnologiekongress „AutoTec“ vom 28. bis zum 31. Januar 2003 im Kurhaus Baden-Baden will der Veranstalter IIR Deutschland GmbH (Sulzbach/Taunus) Forschern, Entwicklern, Technikern und Konstrukteuren der Automobilbranche eine neue Plattform zum technologischen Erfahrungsaustausch bieten.

Experten aus führenden Unternehmen der Automobilhersteller und -zuliefererindustrie sollen sich im Plenum und in parallelen Vortragsreihen aktuellen technischen Entwicklungen rund um das Automobil widmen. Nach Aussagen der Veranstalter haben unter anderem bereits DaimlerChrysler, Porsche, Opel oder auch Siemens VDO Automotive, Visteon, Bosch und ContiTeves entsprechende Beiträge für diesen zweitägigen Kongress zugesagt.

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Konzernumbau bei Continental: verlangsamt oder gescheitert?

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125 Jahre lang hat sich Continental als Reifen- und Kautschukproduzent fühlen und wohl fühlen dürfen, bis er dann unter Führung des Physikers Dr. Hubertus von Grünberg in eine andere Richtung geschickt wurde. Was zunächst vernünftig klang, nämlich mit den vorhandenen Leuten und den vorhandenen technischen Mitteln nach und für technisch anspruchsvolle Produkte zu forschen, um sich besser noch als bis dahin als Entwicklungspartner der Automobilindustrie profilieren zu können, änderte sich schlagartig, als ITT-Teves (von dort, von Bremsen-Teves, war von Grünberg zur Continental AG gekommen) im Frühsommer 1998 zum Verkauf stand.

Für den Preis von rund 1,7 Milliarden Euro wurde Teves (Umsatz 1998 rund 1,95 Milliarden Euro, das entsprach dem 18fachen EBIT) gekauft. Heute liegt sogar der Börsenwert des Gesamtkonzerns deutlich darunter. Der Konzern war nun hoch verschuldet, und gerade in diesen Tagen weisen selbst die Analysten, die zuvor den Schritt des deutschen Konzerns geradezu bejubelt hatten, auf Continental als idealen Übernahmekandidaten hin, anderenfalls aber sei in naher Zukunft die Zerschlagung des unter hohen Schulden ächzenden Konzerns zu erwarten.

Dieser Beitrag war in wesentlichen Teilen bereits fertig gestellt, bevor Conti-Chef Kessel am Tag des Terroranschlags aus dem Amt gedrängt worden ist. Die Talfahrt hatte schon lange vorher begonnen. Continental steht wieder einmal am Scheideweg.

Brake-by-wire-System von Bosch

Die elektrohydraulische Bremse (EHB) im Fahrzeug soll an die Stelle der mechanisch-hydraulischen traditionellen Bremse treten. Das Zukunftskonzept ist unter dem Begriff „brake-by-wire“ bekannt geworden und gilt als Meilenstein bei der Gesamtvernetzung des Autos. Auch die Continental-Tochter Teves arbeitet an einem derartigen Bremssystem.

Continental kauft ITT Automotive B&C

Die Continental AG hat mit der ITT Industries Inc. (USA) einen Vertrag über den Erwerb des Teilbereiches Automotive B&C (Bremsen und Chassis, 10.775 Mitarbeiter) unterzeichnet, der allerdings noch der Zustimmung der Kartellbehörden bedarf.

Etwa 20% des Kaufpreises von rund 3,5 Milliarden DM sollen durch Eigenkapitalerhöhung, ca. 60% über Aufnahme langfristigen Fremdkapitals und der Rest mit Hilfe liquider Mittel finanziert werden. ITT Automotive B&C – Kern des Unternehmens ist die ehemalige Alfred Teves GmbH – mit Sitz in Frankfurt/Main ist ein weltweit operierender Systempartner der Automobilindustrie für Bremsen und Fahrwerksregelsysteme.

Von den 3,8 Mrd. DM Gesamtumsatz werden rund 3,3 Mrd. DM direkt mit der Kraftfahrzeugindustrie erzielt.