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„Kasseler Erklärung“ für den Erhalt von Reifen Made in Germany

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Dass in den kommenden Jahren vier deutsche Reifenwerke geschlossen werden sollen und damit ein Drittel der verbliebenen Standorte und 3.300 Arbeitsplätze in der Branche wegfallen, ist IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli zufolge „eine völlig überzogene Reaktion und ein nur schwer nachvollziehbarer Schritt“ (Bild: Stefan Koch)

Ende vergangener Woche haben 40 Arbeitnehmervertreter bei der zweitägigen „Betriebsrätekonferenz der Reifenwerke“ ein vierseitiges Forderungspapier für den Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland beschlossen und unterzeichnet. Botschaft der sogenannten „Kasseler Erklärung“ ist laut der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), dass sich mit Reifen Made in Germany „bis heute gutes Geld verdienen“ lasse, es hier die nötigen Fachkräfte und das nötige Know-how gebe, Politik und Unternehmen dafür allerdings bestimmte Voraussetzungen schaffen müssten. „Wir wollen, dass Reifen ein Hochtechnologie- und Zukunftsprodukt des Industriestandorts Deutschland bleiben“, betont IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli. „Wir sollten unsere Standortvorteile nicht leichtfertig aufgeben und Wissen, Erfahrung und Können zum Fenster rauswerfen“, mahnt er angesichts der angekündigten Werksschließungen seitens Goodyear und Michelin. Damit drohe der Branche der Kahlschlag, betreffe dies doch immerhin vier der zwölf in Deutschland noch bestehenden Reifenwerke und dem Wegfall von insgesamt 3.300 Arbeitsplätzen.

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Continental beliefert alle zehn volumenstärksten E-Autohersteller mit Reifen

Conti E Autos

Continental hat 2023 zum ersten Mal alle zehn der volumenstärksten Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge weltweit mit Reifen beliefert. Im Jahr zuvor hatte die Zahl noch bei neun von zehn gelegen. In der Region Asien-Pazifik (APAC) versorgt der Premiumreifenhersteller erstmalig alle Top Fünf der volumenstärksten Hersteller von E-Fahrzeugen mit Erstausrüstungsreifen. In den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) sowie Nord-, Süd- und Zentralamerika (The Americas) konnte das Unternehmen seine Position verteidigen. Hier vertrauen weiterhin die jeweils fünf volumenstärksten Hersteller auf Continental-Reifen.

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Solar-Rad von MAK für Tesla-Fahrer verfügbar

Tesla 3 mit Solar

Bereits Anfang Februar hatte der Räderspezialist MAK sein neues Rad mit dem Namen Solar für Tesla-Fahrer angekündigt. Jetzt gibt er weitere Einzelheiten bekannt. Das Rad kann in 18 Zoll auf dem Tesla Model 3 und in 19 Zoll auf dem Model Y gefahren werden. Die Räder verfügen über ECE-Zulassungen und sind in den Farbausführungen Gloss […]

Hersteller MAK erweitert Räderangebot

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Fünf auf einen Streich: Mit den Modellen „Sturm“, „Chelsea“ und „Solar“ (oben, von links) zielt MAK auf Fahrer von Autos der Marke BMW, Mini und Tesla, während „Epica“ und „Trek“ (unten, von links) als Universalrad respektive gedacht für 4x4-Fahrzeuge, Pick-ups oder Camper bezeichnet werden (Bilder: MAK)

Der italienische Räderhersteller MAK, für dessen Produkte in Deutschland der Großhändler Best4Tires (früher: Reifen Gundlach) als offizieller Vertriebspartner fungiert, hat sein Lieferprogramm erweitert. Zum einen soll sein „Stilo“ genanntes Modell neuerdings auch im Black-Bronze-Finish verfügbar sein. Zum anderen bringt das Unternehmen darüber hinaus jedoch nicht zuletzt gleich fünf neue Räder auf den Markt. Sie hören […]

Form destroys function – Radabdeckung schädigt Cybertruck-Bereifung

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Destruction by design: Beim Walken des Reifens reibt die Cybertruck-Radabdeckung (links mit, rechts ohne) auf der Seitenwand und sorgt dort dann folglich für Beschädigungen (Bild: YouTube/Screenshot T Sportline)

Normalerweise heißt es ja „form follows function“, was so viel bedeutet, als dass die Gestaltung eines Gegenstandes aus seinem Einsatzzweck abgeleitet wird. Das ist dem Elektrofahrzeughersteller Tesla bei seinem Cybertruck mit Blick auf dessen aerodynamisch geformte Radabdeckungen aber ganz offensichtlich nicht ganz geglückt. Die sogenannten Aero Cover mögen vielleicht windschlüpfrig sein, und über optische Aspekte […]

Vorprogrammierte Gettygo-RDKS-Sensoren sollen Zeit sparen helfen

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Erhältlich sind die mit 433 MHz arbeitenden RDKS-Sensoren von Gettygo in den Farben Silber, Schwarz, Grau und Bronze, während Tesla-Sensoren mit BLE-Technologie in Schwarz und Silber bereitgehalten werden (Bild: Gettygo)

Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) machen für den Fahrzeughalter Reifenwechsel teurer, sagt die Gettygo GmbH einerseits. Zumal sie andererseits in Werkstätten einen erheblichen Mehraufwand verursachten, wie das Unternehmen, das als Betreiber hinter gleichnamigen B2B-Branchenplattform steht, noch ergänzt. Daher will man mit unter eigenem Namen angebotenen vorkonfigurierten RDKS-Sensoren aufseiten entsprechender Servicebetriebe „für Entspannung und eine deutliche Zeitersparnis“ sorgen.

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Insbesondere für Elektro-/Hybridfahrzeuge: Autecs neues „Rixon“-Rad

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Nicht nur optisch soll das neue Autec-Rad „Rixon“ überzeugen, sondern auch mit einem optimierten Gesamtgewicht dank Produktion im Flowforming-Verfahren (Bild: Autec)

Der Räderhersteller Autec hat ein neues Modell namens „Rixon“ vorgestellt, dessen Optik sich besonders gut in die Designsprache von Elektro- und Hybridfahrzeugen einfügen soll dank seiner formgebenden Speichen und einem Schwarz polierten Finish. Doch nicht nur durch seine als futuristisch bezeichnete Gestaltung bzw. einen kraftvollen und dynamischen Look soll das als winterbeständig beschriebene Rad überzeugen, […]

Krise im Roten Meer trifft Automobilbranche – auch Michelin

Hafen Barcelona klein

Wie es in verschiedenen Medien berichtet wird, hatte der Reifenhersteller Michelin bereits am vergangenen Wochenende die Produktion in seinen spanischen Werken ausgesetzt. Jetzt teilte das Unternehmen mit, auch am 20. und 21. Januar nicht zu fertigen. Grund dafür seien Verzögerungen bei der Lieferung von Rohstoffen aus Asien, die durch die Krise im Roten Meer verursacht werden. Die Details:

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H&R bietet jetzt „Fahrspaß-Extender“ auch für den Tesla Model 3

Tesla Model 3 HundR tb

Der Marktführer in der Tesla-Palette ist das Model 3. Die ausgeprägte Längsdynamik des E-Autos „ist ja fast legendär, wenn es aber zügig ums Eck gehen soll, ist das jetzt lieferbare H&R-Gewindefahrwerk der Fahrspaß-Extender schlechthin“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Fahrwerkskomponentenanbieters. Mit der verstellbaren Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts um bis zu 50 Millimeter würden Karosseriebewegungen […]

Stresstest nicht bestanden – Landgericht fällt Grundsatzurteil zu Dropshipping-Geschäft

Spiegelei TdM Illustration TdM tb

Früher war alles besser! – So jedenfalls sagt es der Volksmund. Dass das Internet seit seiner Erfindung die Zeiten nicht ausschließlich verbessert, sondern für viele – gerade auch im Reifenmarkt – vor allem auch verkompliziert hat, wird oft genug beklagt. Ein Geschäftsmodell, das das Internet und der dort florierende E-Commerce mit Reifen erst hervorgebracht und zu scheinbarer Grenzenlosigkeit getrieben hat, ist das des Dropshippings bzw. Streckengeschäfts. Nun hat das Landgericht Bochum diesem Geschäftsmodell in einem Urteil, das Grundsatzcharakter für den Reifenmarkt haben könnte, klare Grenzen gesetzt und etwaigen neuerlichen Grenzübertretungen durch den Beklagten auch ein Preisschild von 250.000 Euro angehaftet, das auch anderen Anbietern von gespiegelten Warenbeständen – und auch Plattformbetreibern – eine Warnung sein sollte, künftig akribisch auf die Lieferfähigkeit aus Fremdbeständen zu achten. Worum geht’s bei dem Rechtsstreit, wie sehen dies die Beteiligten und was folgt daraus für den Reifenmarkt? Die Details.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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