business

Beiträge

Continental baut Aktivitäten in Russland aus

Continental hat mit der in Russland produzierenden “Nizhnekamsk All Steel Tire Plant”, kurz: NASTP, einen Offtake- und Liefervertrag für Nfz-Reifen geschlossen. Dieser Vertrag sichere Continental die Lieferung von bis zu 200.000 Lkw-Reifen für den russischen Markt zu, teilt dazu der deutsche Hersteller mit.

Die Produktion der Reifen erfolge im neuen Reifenwerk in Nizhnekamsk, das über eine Produktionskapazität von jährlich 1,2 Millionen Reifen verfügt. Der Bau dieser Produktionsstätte sei mit Unterstützung von Continental erfolgt; die Einweihung fand im vergangenen Dezember statt. “Mit diesem Vertrag erweitern Continental und NASTP ihre Zusammenarbeit.

Er stellt sicher, dass NASTP bei der Produktion von Reifen der Marken Continental und Matador die Continental-Qualitätsstandards einhält”, macht dazu das deutsche Unternehmen deutlich. Die Continental-Division Nutzfahrzeugreifen besitzt in Russland eine eigene Vertriebsorganisation, die von Moskau aus gesteuert wird. Die Vertriebsaktivitäten in diesem Markt seien besonders in den vergangenen beiden Jahren kontinuierlich ausgebaut worden.

Jaron Wiedmaier, Direktor für den russischen Markt: “Das Geschäft ist zwar noch jung – dennoch aber recht gut angelaufen. Die Belieferung mit Reifen aus russischer Produktion wird unser Geschäft wesentlich wettbewerbsfähiger machen und unsere Position im russischen Markt deutlich stärken.” ab.

130.000 SSC-Reifen aus Nizhnekamsk noch dieses Jahr

tatneft

Der Konzern Tatneft, zu dem der Reifenhersteller Nizhnekamskshina gehört, hat einige Zahlen zum SSC-Projekt (Solid Steel Cord) veröffentlicht. Mit technologischer Hilfe Continentals entsteht am Standort Nizhnekamsk eine völlig neue Anlage für die Produktion dieser hochwertigen Lkw-Reifen. Die ersten von 130.

000 der noch für dieses Jahr geplanten vier SSC-Reifengrößen sollen bereits in diesem Monat an russische Erstausrüstungskunden gehen. Bis Ende 2010 sollen schon sechs Reifengrößen zur Verfügung stehen. Von den 600.

000 für 2011 geplanten Reifen sollen 200.000 die Seitenwandaufschrift Continental tragen, so Tatneft. In 2012 solle die Gesamtkapazität noch einmal auf 1,2 Millionen Einheiten pro Jahr verdoppelt werden.

Die Nachricht von der Produktionsaufnahme in Nizhnekamsk kommt kurz nachdem bekannt worden ist, dass Russland auf Anregung von Nizhnekamskshina die einfuhrzölle für runderneuerte Pkw-, Lkw- und Flugzeugreifen zum 22. September erhöht. Im vergangenen Jahr hatte Russland 932.

Nizhnekamskshina beliefert jetzt auch Volkswagen in Indien

Image1 03

Der russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina versorgt Volkswagen nicht nur in Russland mit Pkw-Reifen der Marke “Kama-Euro” für die Erstausrüstung des VW Polo, sondern wird den deutschen Hersteller künftig auch für seine neue Produktionsstätte in Indien mit diesen Reifen beliefern. Auch in der im Frühjahr 2009 in Betrieb genommenen Fabrik in Pune (Bundesstaat Maharashtra) wird der neue Polo gebaut. Nizhnekamskshina hat im vergangenen Jahr 9,4 Millionen Reifen in seinem Werk in der russischen Stadt Nischnekamsk (600 Kilometer östlich von Moskau) gebaut; im Jahr waren dies noch 11,9 Millionen Reifen.

Größte Reifenhersteller Russlands wollen fusionieren

Gurinov Vadim tb

Auf dem russischen Reifenmarkt bahnt sich offenbar eine Elefantenhochzeit an. Wie die Tageszeitung Vedemosti Ende August berichtete, planen die Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres und Nizhnekamskshina eine Fusion; Verhandlungen liefen bereits. Gemeinsam würden sie 50 bis 60 Prozent des russischen Reifenmarktes abdecken können, der zunehmend unter den Einfluss westlicher und fernöstlicher Hersteller gerät.

Die sich ändernden Wettbewerbsbedingungen, steigende Rohstoffkosten und technische Defizite in der Produktion wie auch bei der Produktqualität werden als mögliche Auslöser für die Fusionsbemühungen genannt. Die Zeitung beruft sich dabei auf Aussagen von Vadim Gurinov, Generaldirektor bei Sibur-Russian Tyres, einer Tochtergesellschaft des zu Gazprom – dem größten Erdgasförderunternehmen der Welt – gehörenden Sibur-Konzerns. Vom Mineralölunternehmen Tatneft wiederum, dem Mutterkonzern des Reifenherstellers Nizhnekamskshina, liege eine offizielle Bestätigung der Fusionspläne ebenfalls vor, so die Zeitung weiter.

Lanxess nach Tatarstan?

Wie russische Medien berichten, hat der heimische Konzern Tatneftekhiminvest ein Joint Venture mit dem Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess angeregt. Demnach sollten beide Partner in der autonomen russsischen Republik Tatarstan eine Fabrik zur Herstellung von Synthesekautschuken errichten, die auch für die Reifenindustrie bestimmt wären..

Joint Venture zwischen Conti und Tatneft/Nizhnekamskshina?

Nachdem Continental und der zum Tatneft-Konzern gehörende russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina im Juni bereits vereinbart hatten, dass das deutsche Unternehmen die Russen während der kommenden zehn Jahre beim Aufbau eines Lkw-Reifenwerkes sowie bei der Entwicklung neuer Lkw-Reifen technologisch unterstützen wird, soll Tatnefts Deputy Chief Executive Zagit Sharafeyev gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax mittlerweile sogar schon von einem möglichen Joint Venture beider Seiten gesprochen haben. Das berichtet jedenfalls Forbes. In einer – wie Sharafeyev zitiert wird – „zweiten Phase der Zusammenarbeit“ könne er sich demnach vorstellen, dass sich Continental an dem Werk beteiligen und später vielleicht sogar dessen industrielle Führung übernehmen wolle.

Diese zweite Phase erwartet er dem Bericht zufolge jedoch erst nach dem Produktionsstart des Lkw-Reifenwerkes, der für Ende 2008 bzw. Anfang 2009 vorgesehen ist. Laut Sharafeyev wird der Standort im für 2010 geplanten Endausbau rund 1,2 Millionen Reifen produzieren können.

Russischer Marktführer investiert in Lkw-Reifen und kauft bei Conti

Der zweitgrößte russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina wird demnächst eine neue Lkw-Reifenfabrik bauen. Wie das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest schreibt, habe der CEO der Muttergesellschaft Tatneft, Shafagat Tahautdinov, angekündigt, man werde demnächst Technologie von Continental erwerben, mit der Nizhnekamskshina dann jährlich rund 600.000 Stahlgürtelradialreifen für Lkws und Busse in einer ebenfalls neu zu errichtenden Fabrik zu fertigen.

Diese anfängliche Produktionskapazität soll dann in einem zweiten Schritt auf rund eine Million Einheiten ausgebaut werden. Tatneft werde für den Kapazitätsausbau rund 180 bis 200 Millionen US-Dollar investieren. Es werde allgemein erwartet, so CentreInvest weiter, dass Continental Kunde der neuen Lkw-Reifenfabrik werde.

Nizhnekamskshina investiert in Reifenfertigung

Die Open Joint-Stock Company (gehandelte Aktiengesellschaft) Nizhnekamskshina plane im laufenden Jahr die Investitionen in ihre Reifenfabrik um 14,9 Prozent auf etwa 880 Millionen Rubel (25 Mio. Euro) erhöhen. Wie der russische Reifenhersteller mitteilt, werde das Geld hauptsächlich in Modernisierungen und Kapazitätserweiterungen fließen, etwa in den Bau von SUV-/Llkw-Reifen radialer Bauart.

Radik Ilyasov, CEO des Reifenherstellers, der mehrheitlich zum Mineralöl-Konzern Tatneft gehört, sagte, dass die Investitionen den Umsatz im laufenden Jahr um 24,8 Prozent auf 18 Milliarden Rubel (523 Mio. Euro) steigern werden. Gleichzeitig werde der Output um 1,2 Prozent auf dann zwölf Millionen Reifen steigen.

Schwarze Zahlen bei Nizhnekamskshina erwartet

Nachdem die Joint-Stock Company Nizhnekamskshina für die ersten beiden Quartale des Jahres einen Nettoverlust von 4,9 bzw. 6,9 Millionen US-Dollar hinnehmen, kann der teilweise zum Tatneft-Konzern gehörende Reifenhersteller im dritten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 4,9 Millionen Dollar melden. Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich daher noch ein Nettoverlust von 6,9 Millionen Dollar, nachdem im Vergleichszeitraum noch 5,6 Millionen Dollar Nettogewinn verbucht werden konnte.

Das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest geht davon aus, dass Nizhnekamskshina das aktuelle Geschäftsjahr in den schwarzen Zahlen abschließen werde, da auch im vergangenen Jahr das vierte Quartal überaus stark gewesen ist. Die Verbesserung sei hauptsächlich durch die 17-prozentige Umsatzsteigerung zu erklären, die die Kostensteigerungen wettmachten..

Hersteller wollen in Nizhnekamsk investieren

Wie das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest mitteilt, hätten derzeit Michelin, Pirelli und Nokian „die Absicht“, etwa 30 Millionen Euro in die Erweiterung der Landwirtschaftsreifenproduktion des russischen Herstellers Nizhnekamskshina zu investieren. Die Investition werde in Form von Technologietransfer und der Bereitstellung von Ausrüstung erfolgen, heißt es weiter. CentreInvest beruft sich dabei auf Quellen im Mineralölkonzern Tatneft, dem die Joint Stock-Company Nizhnekamskshina gehört.