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Bridgestone beliefert exklusiv die ersten 1.000 neuen MAN TGX

Bridgestone MAN TGX 1 tb

Bridgestone stattet die ersten 1.000 MAN-Lkw des neuen TGX-Modells, der seit diesem Monat auf deutschen Straßen unterwegs ist, exklusiv ab Werk mit Reifen vom Typ Ecopia H002 aus. „Dank des innovativen Laufflächendesigns und einer neuartigen Gummimischung ermöglicht der Bridgestone Ecopia H002 eine Reduzierung der Gesamtbetriebskosten von Flotten im Fernverkehr – ohne Kompromisse bei der Kilometerleistung einzugehen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers. Nach den ersten 1.000 Fahrzeugen fungiere Bridgestone ebenfalls als Erstausrüster.

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Bridgestone Bandag setzt jetzt auf Zwei-Marken-Strategie

Bridgestone Bandag Protread tb

Das Geschäft auf dem europäischen Runderneuerungsmarkt unterliegt zentrifugalen Kräften. Während einerseits gerade Neureifenhersteller mit ihren Angeboten an heißrunderneuerten Reifen als Ergänzung zum Sortiment ihrer Neureifen das obere, das wachsende Premiumsegment mehr und mehr in Beschlag nehmen, konzentriert sich ein weiterer großer Nachfrageanteil zunehmend auf das vermeintliche Budgetsegment des Marktes. In beiden Segmenten ist der Wettbewerb groß, während auch Anbieter aus dem mittleren Qualitätssegment zunehmend unter Druck geraten und versuchen, sich ebenfalls neu zu positionieren und – gerade an den Flanken ihres Marktes – breiter aufzustellen. Das neueste Unternehmen, das nun ganz klar eine Multi-Brand-Strategie einführt, ist Bridgestone Bandag. Während man mit der „Premiumrunderneuerungsmarke Bandag“ natürlich die starke Position am oberen Ende des Marktes halten und gerne sogar ausbauen möchte, hat man nun eine neue Produktlinie für den Budgetmarkt aufgelegt: „Protread by Bandag“. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern die Verantwortlichen ihre Pläne und Beweggründe.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Text ist im März 2014 in unserer zweisprachigen Redaktionsbeilage “Retreading Special” erschienen, die Abonnenten auch hier als E-Paper lesen können.

“Bandag-Modell funktioniert” – dank Bandag

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Bridgestone Bandag tb

Nachdem Bridgestone den US-Runderneuerungskonzern Bandag im Sommer 2007 – wie überliefert, vorwiegend wegen der Interessen am US-Markt – übernommen hatte, mussten die Verantwortlichen in Europa ihrerseits eine Strategie zur Integration entwickeln. Auch wenn die Verantwortlichen in der Brüsseler Bridgestone-Europazentrale bereits Ende 2010 “die volle organisatorische Integration” verkünden konnten, sind wichtige Entscheidungen zur zukünftigen Ausrichtung in Europa erst später gefallen. Dies zeigt einerseits die Komplexität des Vorgangs, war Bridgestone doch vor der Übernahme in Sachen Runderneuerung nur wenig aktiv.

Andererseits zeigt dies aber auch, dass man sich wie damals bereits angekündigte die Zeit genommen hat, um befürchtete “fundamentale Fehler” bei der Integration zu verhindern. Bei Bridgestone Bandag jedenfalls will man die Zeit des Umbaus jetzt hinter sich lassen und den Auf- und Ausbau des Geschäftes vorantreiben.

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Lkw-Reifenvermarkter Bridgestone mit „Total-Tyre-Life“-Konzept in Essen

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Nicht immer sind es Stände zur Reifen-Messe wert, ein zweites Mal hinzusehen. Bridgestone hingegen gelang in diesem Jahr allerdings, mit seinem Stand die Aufmerksamkeit des Messepublikums auf sich zu ziehen. Dies lag nicht unbedingt an der Präsentation der Produkte und Dienstleistungen, sondern eher daran, dass Pkw-Reifen ganz bewusst nicht vorkamen.

Bridgestone-Bandag in Europa angekommen: Volle organisatorische Integration

BS Bandag tb

Als im Dezember 2006 die Meldung um die Welt ging, Bridgestone wolle den Runderneuerungskonzern Bandag für über eine Milliarde US-Dollar kaufen, fragten sich viele Beobachter, wie eine solche – von den Wettbewerbshütern später genehmigte – Elefantenhochzeit wohl den europäischen Markt verändern würde. Erst jetzt, Jahre später, melden die Manager von Bridgestone Europe “die volle organisatorische Integration“ von Bandag EMEA und präsentieren Neureifen und Runderneuerte als integrale Teile eines wachsenden Geschäftsfeldes: dem der Flotten. Auf dem Weg in diese neue Rolle als Teil eines größeren Ganzen hat Bandag in Europa sich deutlich verändert – aber auch Spuren im Bridgestone-Konzern hinterlassen.

Für Bridgestone war die zum 1. Juli 2007 offiziell vollzogene Übernahme des US-Runderneuerungsspezialisten genauso der Ausgangspunkt für zahlreiche Veränderungen wie für Bandag selbst. Zum damaligen Zeitpunkt wurde deutlich, dass das Geschäft mit den Flotten immer anspruchsvoller wird.

Vertriebswege mussten erweitert und vertieft werden; das Angebot um runderneuerte Reifen ergänzt werden. Während andere Neureifenhersteller – insbesondere Michelin – sich marktbeherrschende Stellungen aufgebaut hatten, erkannte man bei Bridgestone Nachholbedarf. Gleichzeitig versuchte Bandag sich auch am Spiel mit den großen Flotten.

Das zwischenzeitig erfolgreiche Flottenkonzept, das mittlerweile unter dem Begriff “Megafleet” bekannt ist, litt damals, als es noch Eurofleet hieß, unter einem zentralen Makel: Bandag war und ist kein Neureifenhersteller, von der personellen Ausstattung des Unternehmens in Europa und der Präsenz in der Fläche mal ganz abgesehen. Die Verbindung beider Unternehmen war eine Versuchung, der die Japaner nicht widerstehen mochten. ab

Der komplette Beitrag ist in der jüngsten Ausgabe des "Retreading Special" erschienen, die für  Abonnenten hier in unserem E-Paper-Archiv zugänglich ist.