Dass trotz eines in Deutschland steigenden Fahrzeugbestandes die Altreifenmenge hierzulande auch 2016 stabil geblieben ist, wertet die beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) angesiedelte Gesellschaft für Altgummiverwertungssysteme mbH (GAVS) als Beleg dafür, dass der diesbezügliche Stoffkreislauf funktioniert. Laut GAVS- und WdK-Geschäftsführer Stephan Rau wurden im zurückliegenden Jahr rund 578.000 Tonnen an Altreifen entsorgt. Damit habe sich die Menge auf ein stabiles Niveau von etwa 570.000 bis 580.000 Tonnen im Jahr eingependelt, obwohl immer mehr Fahrzeuge auf die Straßen kämen und 2016 allein die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 4,5 Prozent gestiegen sei. Zum ersten Mal seit Jahren gingen nach den GAVS Zahlen zudem weniger Altreifen zur Verbrennung in die Zementindustrie als in das Recycling. Dieser Trend wird einerseits zwar grundsätzlich begrüßt. Andererseits wird gleichzeitig davor gewarnt, den Markt für hochwertige Recyclingprodukte aus Sekundärrohstoffen durch eine „realitätsferne Überregulierung“ zu versperren. „Irrationale Argumente und falsche Analysemethoden diskriminieren hier ausgerechnet die Erzeugnisse, die einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Sicherheit im Alltag leisten“, so Rau. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/Rau-Stephan.jpg560450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-17 13:54:232017-08-17 13:55:23Stoffkreislauf bei Altreifen funktioniert in Deutschland
Altreifen können nach ihrem „ersten Leben“ – also wenn sie abgefahren sind – bekanntlich nicht nur runderneuert oder thermisch verwertet werden (als Sekundärbrennstoff meist in Zementöfen), sondern auch recycelt. Es gibt eine Reihe von Produkten im Markt wie unter anderem Bodenmatten in der Tierhaltung, Böden von Sportanlagen usw., bei deren Herstellung Reifenrezkylate zum Einsatz kommen und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Durch eine Überregulierung vonseiten des Gesetzgebers würden die Märkte für Recyclingprodukte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft nun aber – wie WdK-Pressesprecher Helmut Hirsch befürchtet – „in akute Gefahr“ geraten. Hintergrund dessen ist die vermutete Gefährdung durch in Reifen enthaltene polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich dann natürlich auch in entsprechenden Recyclingprodukten wiederfinden. Beim WdK hält man ein etwaig daraus resultierendes Gefahrenpotenzial aber ganz augenscheinlich für im Allgemeinen überbewertet, weshalb vor Kurzem erst „mehr Realitätsnähe“ beim Umgang mit diesem Thema angemahnt wurde. Denn ansonsten seien „hochwertige Recyclingprodukte durch überzogene Anforderungen [des Gesetzgebers] bedroht“, so der Interessenverband der deutschen Kautschukbranche, der 140 Unternehmen mit 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro vertritt. cm
Immer wieder sind Stimmen zu vernehmen, wonach befürchtet wird, die in Kautschukerzeugnissen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) könnten die Gesundheit des Menschen gefährden. Vor diesem Hintergrund wurden vor vielen Jahren bereits entsprechende Grenzwerte in der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgeschrieben, die auch für Reifen gelten. Dennoch steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass von Produkten, bei deren Herstellung aus Altreifen gewonnene Rezyklate als Rohstoff verwendet werden, ein gewisses Gefahrenpotenzial ausgeht. „Ob beim Gebrauch eines Produktes ein gesundheitliches Risiko bestehen kann, wird bislang daran gemessen, ob ein Schadstoff enthalten ist. Aussagekräftig ist das nicht“, meint Stephan Rau, technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK). Vor diesem Hintergrund begrüßt er den Auftrag der EU-Kommission an das europäische Joint Research Center, eine Prüfmethode zur Messung des Stoffüberganges von einem Produkt auf den Menschen zu entwickeln. „Denn nur gesundheitsschädliche Stoffe, mit denen ein Verbraucher auch tatsächlich in Kontakt kommt, stellen ein Risiko dar“, erklärt er. Die bisherigen Methoden zur Ermittlung, ob von PAK eine Gefahr ausgeht oder nicht, hat demnach zumindest nach Auffassung des WdK gewisse Defizite in Bezug auf die Realitätsnähe. Eine darauf basierende „Überregulierung“ gefährde zudem die Märkte und Ziele der Kreislaufwirtschaft, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Rau-Stephan.jpg565455Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-02 13:29:502016-09-02 13:29:50Mehr Realitätsnähe in Sachen vermuteter Gefährdung durch PAK gefordert
Langsam, aber sicher nähert sich der Anmeldeschluss für den bei der diesjährigen Reifenmesse wieder vergebenen „Innovation Award“ von Messe Essen und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Die Jurymitglieder, die über die noch bis zum 31. März möglichen Einreichungen in den vier Kategorien „Technik und Produkte“, „Dienstleistungs-/Servicekonzepte, Prozessoptimierung“, „Umwelt- und Ressourcenschonung“ sowie „Kfz-Service“ zu […]
Die Umbenennung des DIN-Normenausschusses Kautschuktechnik (FAKAU) in DIN-Normenausschuss Elastomer-Technik (NET) sei mehr als ein bloßer Namenswechsel, so der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk). „Die neue Bezeichnung des Normenausschusses trägt dem erweiterten Spektrum an Produkten und Prozessen Rechnung, die die innovative Kautschuk- und Elastomerindustrie prägen“, so Stephan Rau, Geschäftsführer des DIN-Normenausschusses und zugleich Technischer […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/01/Rau-Dipl.-Ing.Stephan.jpg20511535Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-01-19 09:52:212016-01-19 09:52:21Kautschuk- und Elastomernormung unter neuem Namen
Am Vorabend der Reifen-Messe verleihen die Messe Essen und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) wieder den Innovation Award an die Hersteller der besten Neuheiten. Wie bereits kurz berichtet, umfasst der „Oscar der Reifenbranche“ 2014 anders als in früheren Jahren erstmals vier Kategorien: „Technik und Produkte“; „Dienstleistungs- und Servicekonzepte/Prozessoptimierung“; „Umwelt- und Ressourcenschonung“; und neu dabei […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/03/Reifen-Innovation-Award_tb.jpg6771000Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-03-07 13:09:442018-02-26 21:43:30Innovation Award zur Reifen-Messe – Bewerbungsfrist läuft Ende März ab
Am 1. November 2010 ist Stephan Rau, zuvor Leiter Motor- und Wirtschaftspresse Deutschland/Österreich/Schweiz aus dem Bereich Kommunikation zur Projektgruppe Challenge Bibendum 2011 Berlin gewechselt. Er soll diese Projektgruppe als “Technical Adviser” unterstützen und direkt an Christian Metzger berichten.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-09 16:29:002013-07-05 15:20:05Stephan Rau geht zum Team Challenge Bibendum
Michelin in Deutschland sucht offenbar einen Nachfolger für Stephan Rau als Presseverantwortlichen. Die Stelle eines “Leiters Produktkommunikation für die Bereiche Pkw, Zweirad und Motorsport” ist auf der deutschen Website des Herstellers seit einigen Tagen offiziell ausgeschrieben. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-20 14:27:002010-09-20 14:27:00Michelin Deutschland sucht neuen Leiter Produktkommunikation
Angesichts der Anmeldezahlen für die nächste Reifenmesse, die im kommenden Jahr vom 1. bis zum 4. Juni stattfindet, rechnen die Veranstalter – Messe Essen und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) – erneut mit einem Überschreiten der Marke von 500 Ausstellern. “Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das Marketinginstrument Messe für Unternehmen wichtiger denn je”, erklärt man sich, dass aus derzeitiger Sicht nicht nur die Ausstellerbeteiligung bei der Messe, sondern auch die gebuchte Standfläche und die Internationalität wohl auf dem Niveau der Vorveranstaltung 2008 liegen werden.
Dies verdeutliche die Ausnahmestellung der “Reifen”, die in der Branche als internationale Networking-Plattform gelte, auf der – wie es weiter heißt – Kontakte geknüpft und vertieft, Informationen ausgetauscht und Geschäfte abgeschlossen werden. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG haben denn auch viele der maßgeblichen Unternehmen ihre Teilnahme an der Reifenmesse eindeutig bestätigt, darunter unter anderem beispielsweise Continental, Pirelli oder die Rösler-Gruppe. Auch Kraiburg wird “am angestammten Platz in der Galeria” wieder mit dabei sei.
Und die Planungen bei Michelin – sagt Stephan Rau, Leiter Produkt- und Motorsportkommunikation bei dem Unternehmen – laufen ebenfalls in Richtung einer Messebeteiligung, während Bridgestone wie schon 2008 im kommenden Jahr nicht als Aussteller bei der “Reifen” mit dabei sein wird. Die Fachmesse für Reifenerneuerung, Neureifen, Reifenhandel, Reifen- und Fahrwerkstechnik sowie Vulkanisation soll aber nicht allein als Präsentationsplattform für Produkte und Dienstleistungen dienen: Im Rahmen der “Reifen 2010” wird in Zusammenarbeit mit dem BRV auch wieder der sogenannte “Innovation Award” für besonders richtungsweisende Konzepte verliehen. Um die Zufriedenheit der Besucher und Aussteller der Messe gleichermaßen zu steigern, hat die Messe Essen außerdem verschiedene Services weiter ausgebaut.
“So werden den Besuchern der ‚Reifen 2010’ mehr Parkplätze zur Verfügung stehen. Dafür sorgt das neu eröffnete Messeparkhaus P5 mit vier unterirdischen Parkdecks und 1.100 Stellplätzen in direkter Messenähe.
Auch das neue Messehotel wird pünktlich zum Messejahr 2010 eröffnet. Um vor allem internationale Besucher noch gezielter informieren zu können, ist die Einführung einer Besucherregistrierung geplant”, so die Veranstalter..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-08 12:14:002023-05-17 14:38:24Zur Reifenmesse 2010 wird mit über 500 Ausstellern gerechnet
Mit Wirkung zum 1. November 2009 übernimmt Dipl.-Ing.
Stephan Rau die Leitung der Pressestelle Produkt und Motorsport der Michelin Reifenwerke in Karlsruhe. Er wird zukünftig die Medienarbeit für die Produktlinien Pkw und Zweirad in Deutschland, Österreich und der Schweiz leiten. Für Medienkontakte steht auch weiterhin Jan Christian Hennen zur Verfügung.
Stephan Rau begann 2000 seinen beruflichen Werdegang bei Magna Car Top Systems (CTS) als Versuchsingenieur. 2006 wechselte er zu den Michelin Reifenwerken nach Karlsruhe, wo er dreieinhalb Jahre in der Pkw-Erstausrüstung als Technischer Account Manager tätig war.