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F1-Fans-Forum im Pirelli-Hauptquartier

Am 7. September und damit im Vorfeld des Italien-GP findet das inzwischen vierte “Fans Forum” statt, das die FOTA (Formula One Teams’ Association) kreiert hat, um die Formel 1 und deren Fans einander näher zu bringen. Als Veranstaltungsort wurde das Hauptquartier des Exklusivausrüsters Pirelli in Mailand gewählt, offizieller Medienpartner ist die größte Sportzeitung des Landes “Gazzetta dello Sport”, auf die Fanfragen werden Stefano Domenicali (Ferrari), die beiden Piloten Nico Rosberg und Jarno Trulli sowie Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery antworten.

Bei Ferrari kreisen Gedanken um Pirellis F1-Regenreifen

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In einem Interview mit dem britischen Magazin Autosport hat sich Stefano Domenicali, Chef des Formel-1-Teams von Ferrari, unter anderem auch zum Thema Reifen geäußert. Bekanntlich wird in der Königsklasse des Motorsports in dieser Saison nach langer Zeit mit Bridgestone als Alleinausrüster erstmals wieder auf Pirelli-Reifen gefahren. “Zunächst einmal muss man Pirelli danken.

Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir ohne Pirelli auf den Felgen fahren müssten”, hat er dabei zum Einstig das Verhältnis zwischen dem Reifenhersteller und den Rennställen beschrieben. Pirelli befinde sich zwar nach wie noch in einem Lernprozess, doch zumindest die Vorderradreifen sind aus seiner Sicht schon ziemlich weit gediehen bzw. einem definitiven Stadium sehr nahe.

In Bezug auf die Hinterradreifen seien – so Domenicali – noch einige Schritte zu tun, aber bereits auf dem Weg. Gedanken macht sich der Ferrari-Teamchef demnach vor allem in Bezug auf das Thema Regenreifen und Intermediates. “Aus Zeitgründen haben wir noch keine Tests mit ihnen machen können, sodass wir nicht wissen, wie sich die Regenreifen und Intermediates verhalten werden.

Aber so etwas ist ohnehin schwierig, weil die angesetzten Testtage nicht immer mit Regentagen zusammenfallen. Wenn sich also keine weiteren diesbezüglichen Testmöglichkeiten mehr ergeben, dann wird sich alles Weitere dann erst beim ersten Regeneinsatz der Saison ergeben”, so Domenicali. Mehr oder weniger ins selbe Horn stößt Ferrari-Pilot Fernando Alonso.

“Es ist kein Geheimnis, dass wir nur 15 Testtage im Winter haben. Ein paar davon sind üblicherweise nass und mit Sicherheit werden wir bei den ersten Regentropfen rausfahren, denn vielleicht ist das die einzige Gelegenheit, die Regenreifen von Pirelli zu probieren – wir müssen also bereit sein. Es wäre nämlich für alle Teams schwierig, mit unbekannten Reifen zum ersten Rennen zu kommen.

Nur noch Pirelli und Michelin im Formel-1-Rennen am Start

Seit dem Rennen am vergangenen Wochenende hat sich die Liste der möglichen zukünftigen Reifenlieferanten für die Formel deutlich verkürzt. Waren bis dato noch fünf Hersteller – Avon, Bridgestone, Michelin, Pirelli und eine koreanische Firma (Hankook oder Kumho) – im Rennen, sind seit dem Rennen am Wochenende in Monaco nur noch zwei in der engerean Wahl. Wie Motorsport-Total.

com berichtet, habe sich die Motorsportabteilung bei Bridgestone nicht gegen den Vorstand durchsetzen können, der an der Rücktrittserklärung festhalten will; Avon war bereits vor zwei Wochen aus dem Rennen um die Nachfolge von Bridgestone als Reifenlieferant der Formel 1 ausgeschieden, und “die Koreaner wurden nie wirklich ernst genommen”, so das Medium weiter. “Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten: Michelin und Pirelli. Ich sehe keine andere Option”, bestätigt Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali dem Medium zufolge.

Laut Ross Brawn sei das Pirelli-Angebot so verlockend, dass man es “ernsthaft in Betracht ziehen” sollte. Details seien allerdings nicht bekannt. Dafür sei durchgesickert, dass Michelin den Preis pro Team von ursprünglich fünf auf 1,5 Millionen Euro pro Saison reduziert habe.

Doch kein Schumi-Comeback im Formel-1-Cockpit

“Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen – auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist”, teilt Michael Schumacher auf seiner Webseite mit.

Die Verletzungsfolgen vom Motorradunfall im Februar, bei dem er sich Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen hat, seien noch immer zu schwer, heißt es. “Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschlussuntersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt”, so Schumacher weiter, der eigenen Worten zufolge “zutiefst enttäuscht” ist, nicht wie ursprünglich geplant für Felipe Masse einspringen zu können.

Wird Schumacher als Ferrari-Teamchef aufgebaut?

Ferraris neuer Generaldirektor Jean Todt will den siebenfachen Formel1-Weltmeister Michael Schumacher offenbar zum Teamchef des italienischen Rennstalls aufbauen. Wie auto motor und sport meldet, werde der Ex-Weltmeister derzeit intensiv in die Vorbereitung auf die neue Formel1-Saison einbezogen und nehme an allen wichtigen Terminen teil, um später eine neue Funktion im Team übernehmen zu können. „Er war in diesem Winter öfter in Maranello als in all den Jahren zuvor“, sagte ein Ferrari-Manager.

So nimmt Schumacher an den zweiwöchigen Treffen des innersten Ferrari-Zirkels mit Todt, Sportdirektor Mario Almondo, Teamchef Stefano Domenicali, Chefdesigner Aldo Costa und Motorenchef Gilles Simon teil. Als die FIA in Maranello über Reglements der Zukunft referierte, sei der Ex-Champion ebenfalls dabei gewesen Schumacher lasse sich zudem alle Testzeiten und Daten nach Hause übermitteln. Außerdem helfe er dem neuen Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen, sich auf die komplizierte Elektronik des Ferrari einzustellen.

„Wer in solche Dinge eingebunden ist, der wird auf eine höhere Aufgabe vorbereitet“, urteilt ein Ferrari-Insider der Zeitung zufolge. „Das muss der Rennleiterposten sein.“.