Thorsten Schmidt, langjähriger Geschäftsführer der Kraiburg Austria GmbH & Co. KG (Geretsberg/Österreich), wechselt heute aus der operativen Geschäftsführung in die passive Phase seiner Altersteilzeit. Nach 36 Jahren, die er in unterschiedlichen Positionen durchgängig für Kraiburg Austria, dem europäischen Spezialisten für Reifen- und Runderneuerungsmaterialien, tätig war, bereitet sich der 63-Jährige nun auf seinen Ruhestand vor. Sein bewegter Werdegang bei Kraiburg schließt u.a. leitende Funktionen in den Bereichen Produktion, Technischer Service und Vertrieb ein. Zum Geschäftsführer von Kraiburg Austria wurde er 2012 ernannt; nun ist auch sein Nachfolger ernannt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Kraiburg-Schmidt_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2021-04-01 11:21:352021-04-01 11:21:35Thorsten Schmidt übergibt die Geschäftsführung von Kraiburg Austria
Rückblickend ist man auch bei Kraiburg Austria positiv überrascht, dass das Jahr 2020 besser lief, „als es zu Beginn der Pandemie zu befürchten stand“. Geschäftsführer Stefan Mayrhofer und Vertriebsleiter im Geschäftsbereich Runderneuerung Holger Düx sehen dabei allerdings keine Zufälligkeiten am Werk. Im Gegenteil. „Zu Beginn der Pandemie lag unsere größte Unsicherheit darin, dass es zu Engpässen bei Rohstofflieferungen kommt und die Lieferketten nicht aufrechterhalten werden können. Dies konnten wir jedoch schnell und erfolgreich mit unserer breit gestreuten Roll-on-Kampagne entkräften. Auch in der Hochphase der ersten Pandemiewelle konnten wir durchgehend weiterarbeiten, während insbesondere der Wettbewerb der neureifengebundenen Materiallieferanten in dieser Phase mit wochen- bzw. monatelangen Stillständen zu kämpfen hatte“, heißt es dazu vonseiten des Lieferanten von Runderneuerungsmaterialien.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Kraiburg-Austria-Jahresausblick-Mayrhofer_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-12-18 10:00:472020-12-21 20:45:09Kraiburg Austria: „Das Jahr lief besser, als es zu befürchten stand“
Die Corona-Krise ist herausfordernd – für fast alle Branchen und Märkte in Europa und auf der Welt. Reifen gehören jedoch zu den systemrelevanten Produkten. Sie gewährleisten unter anderem, dass der Gütertransport aufrechterhalten werden kann und Lieferketten bestehen bleiben. Damit tragen sie zur Absicherung der Grundversorgung der Menschen bei. Kraiburg Austria habe sich auf die mit Corona verbundenen Herausforderungen eingestellt – mit dem Ziel, allen Partnern pünktlich und serviceorientiert das gewünschte Qualitätsmaterial zu sichern, ob für die Heiß- oder für die Kalterneuerung. Dabei habe „der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter natürlich oberste Priorität“, heißt es dazu aus Geretsberg – dem Sitz des Unternehmens. Auf die Einhaltung eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs werde penibel geachtet. „Natürlich haben auch wir zwischenzeitlich unsere Produktionskapazitäten der aktuellen Situation angepasst“, erläutert Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer Kraiburg Austria. „Jedoch unterstützen wir alle weiterhin produzierenden Runderneuerungsbetriebe bestmöglich, ihre jeweilige Nachfrage zu bedienen bzw. ihre Lager zu füllen.“
Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Kraiburg-Austria-Luftbild_tb.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-06-22 11:50:492020-06-22 15:09:43Kraiburg Austria hat sich auf Corona-bedingte Herausforderungen eingestellt
Allen Marktentwicklungen zum Trotz habe Kraiburg Austria für das Geschäftsjahr 2018 ein erfreuliches Umsatzplus verzeichnen können. Der Spezialist für Runderneuerung erwirtschaftete 75 Millionen Euro, was einer Steigerung von rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. „Das Wachstum ist erneut zum überwiegenden Teil der erhöhten Nachfrage an Premiumheißmischungen zu verdanken“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Österreicher. Parallel dazu habe man aber auch das Absatzniveau der Kaltlaufstreifen K_plus, K_base und K_tech halten können. Pro Jahr verarbeite Kraiburg Austria mehr als 25.000 Tonnen Gummi für den Geschäftsbereich „Reifenanwendungen“, wozu Runderneuerungsmaterialien sowie Mischungen für die Neureifenindustrie gehören, und produziert dabei allein mehr als 1.250 Kilometer an Laufstreifen. Das entspricht einer Strecke von Salzburg nach London.
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Zufrieden blickt Kraiburg Austria auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. Der im oberösterreichischen Geretsberg beheimatete Materiallieferant für die Runderneuerungsbranche konnte im zurückliegenden Jahr seinen Umsatz gegenüber 2016 eigenen Angaben zufolge um 13 Prozent auf 67,9 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung sei dabei im Wesentlichen getrieben durch die Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise. Denn eine „turbulente Kostenentwicklung beim Natur- und Synthesekautschuk“ habe diverse Preiserhöhungsrunden notwendig gemacht, heißt es weiter. „Entscheidend zum letztlich positiven Gesamtbild hat zudem beigetragen, dass wir erneut Zuwächse im Segment der Premiumheißmischungen verzeichnet haben. Und beim Geschäft mit vulkanisierten Laufstreifen konnten wir die Absätze weitgehend stabil halten“, sagt Stefan Mayrhofer, stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen „zahlreiche, das Runderneuerungsgeschäft in Europa belebende Impulse“, so Holger Düx, Leiter Vertrieb Runderneuerungsmaterial bei Kraiburg Austria. „Dabei spielt auch das laufende Antidumpingverfahren gegen Lkw- und Busreifen aus China eine nicht zu unterschätzende Rolle. Egal, wie dieses am Ende ausgeht, es verleiht unserer seit Jahren gebeutelten Branche in jedem Fall neues Selbstbewusstsein“, meint er. „Bis zur Erstausgabe der ‚Tire Cologne‘ in Köln, auf der auch wir vertreten sind, werden wir mehr in Sachen Durchsetzbarkeit von Antidumping wissen“, glaubt Düx an baldige, über die zollrechtliche Erfassung entsprechender Importe hinaus gehende Entscheidungen in dieser Angelegenheit. cm
Unlängst hatte Kraiburg Austria nach entsprechenden Events 2013 und 2015 zur mittlerweile bereits dritten Ausgabe seines „Retreading-Gipfeltreffens“ eingeladen. Dem Ruf folgten mehr als 70 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern. Diskutiert wurde bei der Konferenz über aktuelle Branchenthemen. So etwa über die Marktsituation im Geschäft mit runderneuerten Reifen, die zuletzt bekanntlich wenig Anlass für überbordende Euphorie bot. Vergleichsweise billige Lkw-Neureifenimporte in der Regel aus dem fernöstlichen Raum machen der Branche schließlich schon seit einiger Zeit zu schaffen. Dabei ist es aus Kraiburg-Sicht insbesondere die Kaltrunderneuerung, die in einer Art „Sandwichposition“ von der einen Seite durch „asiatische Dumpingangebote“ sowie auf der anderen durch Heißrunderneuerte unter Druck gerät. Eher wenig Erbauliches gibt es offenbar auch in Bezug auf das „ReTyre“-Projekt zu berichten. Dank dem sollten Runderneuerer einerseits ja in die Lage versetzt werden, die von ihnen produzierten Reifen analog zu den bei Neureifen schon geltenden gesetzlichen Vorschriften gemäß den Kriterien der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu klassifizierten, ohne andererseits mit allzu hohen Prüfkosten dafür belastet zu werden. Die neuen gesetzlichen Grundlagen in Sachen Winterreifenpflicht hierzulande sollten der Runderneuerungsbranche demgegenüber weit weniger Kopfzerbrechen bereiten. Zumal Anbieter wie Kraiburg für Heiß- ebenso wie für Kalterneuerungen entsprechende Mischungen respektive Laufstreifen anbieten, mit denen sich 3PMSF-markierte Reifen herstellen lassen. cm
Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer
Kraiburg Austria hat sich auf der Reifen-Messe als Partner der Runderneuerung präsentiert. Der österreichische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien wolle mit seinen Produkt- und Dienstleistungsangeboten dabei helfen, den Runderneuerern in Deutschland und ganz Europa „eine maximale Effizienz“ ihrer Betriebe zu ermöglichen, so General Manager Thorsten Schmidt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG in Essen. Kraiburg Austria konnte auf der Messe nicht nur von mehreren Produktinitiativen berichten. Auch übernimmt das mittlerweile 52 Jahre junge Unternehmen zunehmend auch Dienstleistungen für seine Kunden, so dass diese vom umfassenden Kraiburg-Austria-Know-how profitieren können. Darüber hinaus passt sich auch Kraiburg Austria selbst den neuen Anforderungen des Marktes an und vollzieht die eine oder andere strukturelle Veränderung.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Kraiburg-Austria-Messe_tb.jpg424600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-06-13 15:46:142016-06-13 15:46:14Kraiburg Austria zur „Reifen 2016“: „Wir ziehen ein positives Resümee“
Mehr als 100 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern und den Vereinigten Arabischen Emiraten trafen sich vom 19. bis 21. Juni zum „2. Retreading Gipfeltreffen“. In diesem Jahr veranstaltete Kraiburg Austria die Konferenz im „Weißen Rössl“ am Wolfgangsee. Diskutiert wurden aktuelle Branchenthemen. Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des BRV, und Michael Schwämmlein in seiner Funktion als technischer Berater […]
Vor genau 50 Jahren wurde Kraiburg Austria mit Sitz im oberösterreichischen Geretsberg gegründet. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Materialien für die Runderneuerung und bietet mittlerweile darüber hinaus noch vieles andere mehr. Die Kraiburger können dabei auf „eine bewegte und wechselvolle Geschichte“ zurückblicken, wie sich am vergangenen Wochenende anlässlich des 50. Geburtstags bei […]
Kraiburg Austria veranstaltete Ende Juni das erst „Retreading-Gipfeltreffen“ im österreichischen Leogang nahe Zell am See. Rund 70 Gäste aus acht europäischen Ländern und Russland nahmen an der Veranstaltung teil. Das Treffen widmete sich Themen, die der Runderneuerungsbranche aktuell unter den Nägeln brennen. So ging es unter anderem um Konsequenzen, die sich aus den fortschreitenden Designschutzaktivitäten bei Lkw-Profilen und damit für die interne Profilentwicklung bei Kraiburg ergeben. Als zweiten Schwerpunkt präsentierten Hans-Jürgen Drechsler vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk sowie Christoph Priewasser, Produktmanager bei Kraiburg Austria, aktuelle Zwischenergebnisse aus dem „Re-Tyre“-Projekt“ des BIPAVER und dem hierzu parallel laufenden internen Kraiburg Projekt „Reifenlabeling“.