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Del-Nat hat neuen Präsidenten gefunden

(Tire Review/Akron) Der amerikanische Großhändler Del-Nat Tire Corp. hat einen neuen Präsidenten. Nachdem Ed Fabrizio im vergangenen Dezember nach dreieinhalb Jahren im Amt ohne Angabe von Gründen zurücktrat, übernimmt nun Jim Mayfield die Führung des in Memphis (Tennessee/USA) ansässigen Private-Brand-Spezialisten.

Mayfield war bereits früher für Del-Nat tätig, und zwar von 2004 bis 2006 als dessen Marketing Vice President. In der Zwischenzeit arbeitete Mayfield bei Stamford Tyres aus Singapur und bei Michelin North America..

Auf Großhändler Stamford Tyres lastet „Geschäftsumfeld“

Auch Stamford Tyres muss angesichts der global einbrechenden Nachfrage nach Reifen mit deutlich rückläufigen Umsätze und Gewinnen im laufenden Geschäftsjahr rechnen. Wie der Großhändler aus Singapur nun meldet, sind die Umsätze während der ersten drei Quartale des aktuellen Geschäftsjahres (läuft von Mai 2008 bis April 2009) um 6,6 Prozent auf jetzt 227,6 Millionen Singapur-Dollar gesunken (117,2 Millionen Euro). Allein im dritten Quartal (November bis Januar) fielen die Umsätze um 21 Prozent auf 62,9 Millionen Dollar (32,4 Millionen Euro), so dass für das gesamte Geschäftsjahr ein ebenfalls deutlicher Umsatzrückgang erwartet werden darf.

Gleichzeitig entwickelten sich die Gewinne nach Steuern gegen Null. Während am Ende der ersten drei Quartale ein Nettogewinn von 1,2 Millionen Dollar (620.000 Euro) steht, trägt das dritte Quartal dazu nurmehr 100.

000 Dollar (51.500 Euro) bei – immerhin: eine schwarze Zahl steht unter dem Strich. Während der ersten drei Quartale des vorhergehenden Geschäftsjahres konnte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 6,3 Millionen Dollar (3,2 Millionen Dollar) melden, was einer Nettomarge von 2,6 Prozent entsprach; aktuell sind dies noch 0,5 Prozent.

Wee Kok Wah, President und CEO von Stamford Tyres Corp. Ltd., betonte, das Ergebnis sei immerhin “ermutigend”, obwohl das “Geschäftsumfeld extrem schwierig” war.

REIFEN in Essen: Falken ist für TTI eine A-Marke

Die Firma Tyre Trading International (kurz: TTI) des Peter van’t Hof hat für den Raum Benelux die Vertriebsrechte für die Marke Falken. „Für uns ist das eine A-Marke“, lässt Stephan van Leeuwen aus dem TTI-Team im Rahmen der Reifenmesse keine Zweifel an der Positionierung der aus Japan stammenden Sumitomo-Marke aufkommen. Für TTI ist Falken jedenfalls neben Firenza die Hauptmarke.

Van Leeuwen weist bei dieser Gelegenheit auf einen mitunter in Vergessenheit geratenen Zusammenhang hin: Firenza-Reifen tragen den Zusatz „Sumo“, weil deren Entwicklung im Sumitomo-Konzern erfolgt sei und diese traditionelle Verbindung weiterlebe und der werbliche Hinweis bei Firenza-Reifen „Engineered in Japan“ darum durchaus Berechtigung hat. Auch wenn der „Quasi-Hersteller“ mittlerweile Stamford heißt. Quasi-Hersteller, weil sich Stamford für die Produktion von Firenza-Reifen die passenden Hersteller in Südostasien sucht, derzeit sind dies zwei Reifenwerke in China und eines in Thailand.

Neue Dimensionen aus dem Hause Stamford

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Großhändler, die neue Absatzmärkte erobern wollen, benötigen die passenden Produkte und die passenden Importeure. Bei beiden konnte das Singapurer Handelshaus Stamford Tyres in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielen, so das Stamford heute in Europe zu den etablierten Großhändlern zählen darf. Neuestes Produkt in der Pkw-Reifenpalette ist der „Sumo Firenza ST-07“, dessen komplette Größen spätestens ab Ende dieses Jahres voll verfügbar sein soll, wie Pat Berrimen, Senior Vice President und in dieser Funktion verantwortlich für Sales & Marketing bei Stamford Tyres in Singapur, erläutert.

Stamford Tyres zeigt Räder und Reifen in Essen

Während der diesjährigen Reifenmesse in Essen will auch der Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres wieder sein umfangreiches Portfolio präsentieren. Dazu zählt insbesondere das Sortiment der Marke „Sumo Firenza“, zu dem neben Pkw-Reifen auch 4×4 und Llkw-Reifen zählen. Darüber hinaus wird Stamford seine Räderlinie „SSW“ (Stamford Sport Wheels) in Essen zeigen, die Leichtmetallräder von 13 bis 26 Zoll umfasst.

Laut Senior Vice President Pat Berriman seien die Marken des Singapurer Unternehmens in Europa bereits gut eingeführt. Neben den aktuellen Profilen ST-08 und ST-09 soll in Essen ebenfalls der Standardreifen „Sumo Firenza ST-07“ gezeigt werden, dessen Line-up gerade um 26 Größen (60er und 70er Serie) in den Durchmessern 13 bis 16 Zoll ergänzt wurde. Neben den Pkw-Reifen, die Stamford Tyres anlässlich der Reifenmesse in Essen unter der Marke Sumo Firenza zeigen will, stellt der Großhändler ebenfalls einige seiner Lkw-Reifen aus, unter anderem den SSR05A für die Lenkachse und den Anhänger.

Yokohama lässt Import von Sumo-Firenza-Reifen untersagen

Im Rechtsstreit um die Verletzung eines Geschmacksmusters hat der japanische Reifenhersteller Yokohama auf dem heimischen Markt nun die Vermarktung des Reifens „Sumo Firenza ST-08“ untersagen lassen. Das Profil des für den Singapurer Großhändler Stamford Tyres International in China gefertigten Reifens sei eine Kopie des Yokohama DNA S.drive High-Performance-Reifens.

Stamford hat den Reifen bereits seit Januar 2005 in Japan vermarktet, muss ihn nun jedoch vom Markt nehmen. Yokohama hat sich das Geschmacksmuster am DNA S.drive ebenfalls auf anderen Märkten wie etwa der Europäischen Union sichern lassen.

Yokohama klagt wegen Kopie des Profiles S.drive

Die Yokohama Rubber Co. hat – schreibt Bloomberg – den chinesischen Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber vor einem Gericht in Miami/USA wegen Patentverletzungen verklagt, konkret die Nutzung des patentierten Laufflächendesigns S.drive ohne Erlaubnis.

Das Yokohama-Profil gelangte demnach unter den Bezeichnungen Sumo Firenza ST-08 und Sumo Akina St-08 des Sumo-Markeninhabers Stamford in den Verkauf. Bereits vor etwa einem Jahr hatte Yokohama Unternehmen wie Stamford, Hangzhou, Cooper und andere in gleicher Angelegenheit verklagt, nur South China Tire & Rubber hat zugesagt, den Verkauf von Reifen zu stoppen, die beanstandet worden waren..

Tyrexpo Asia: Großhändler setzen auf Messepräsenz

Für europäische Großhändler stellt die Tyrexpo Asia – wie auch andere international führende Reifenmessen – eine Pflichtveranstaltung dar. Entweder kommen die Vertreter der Geschäftsführung als Besucher auf die Messe, oder sie buchen für ihr Unternehmen gleich einen Stand..

Stamford setzt weiter auf Räderfertigung

Für die Stamford-Gruppe mit Sitz in Singapur stellt die Tyrexpo Asia seit Jahren ein fester Termin dar und gilt quasi als Hausmesse. Das Unternehmen betreibt nicht nur eine Großhandel mit Reifen und Rädern, sondern fertigt darüber hinaus seit 2004 in der eigenen Räderfabrik in Thailand Leichtmetallräder im Niederdruckgussverfahren. Da die Fabrik aber hoffnungslos ausgelastet ist, investiert das Unternehmen derzeit rund 20 Millionen US-Dollar und stellt eine zweite Fabrik neben die bestehende in der Nähe von Bangkok, der Hauptstadt Thailand, erklärt Roger Chang, CEO der Stamford Sport Wheels Co.

Ltd., in kurz: SSW..

Deutsche Handelspartner für Reifenmarke Sumo Firenza gesucht

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Seit Herbst vergangenen Jahres vertreibt der holländische Reifengroßhändler Tyre Trading International (TTI) die Pkw-Reifeneigenmarke Sumo Firenza des Singapurer Großhändlers Stamford Tyres exklusiv in Deutschland, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und den Benelux-Ländern. Verkauft werden sollen die Reifen über regionale Händler, wobei die Niederländer eigenen Angaben zufolge für einige Gebiete in Deutschland noch auf der Suche nach Partnern sind, die das derzeit 86 Dimensionen umfassende Lieferprogramm an Sommerreifen – für die nächste Saison werden auch Winterreifen in Aussicht gestellt – in ihr Angebot aufnehmen wollen. Zwecks Unterstützung bei der Vermarktung von Sumo-Firenza-Reifen hält TTI unter anderem Flyer, Fahnen, Kleidung usw.